E21 als Erstwagen für Auszubildenden?

  • Hallo W.F.

    Das hat mit Provokation nun nichts zu tun aber ich bleibe bei meiner Aufmunterung an den Fahrneuling : den einen (von mir geraten Golf 3) zum fahren, den anderen zur Freude am Fahren.
    Golf3 haben zumindest einige Sicherheitspunkte bei denen der E21 aber überhaupt nichts zu bieten hat, sind zuhauf zu haben für wirklich wenig Geld und es ist dann auch nicht so schade wenn die ersten Fahrfehler sich bemerkbar machen.
    Einen E21 zu halten (wenn erschwinglich) ist dann schon ein kleiner aber feiner Luxus.

    Golf3 ist kein MUSS. Er dient als Beispiel dessen was ich ausdrücken will und ist definitiv nicht die schlechteste Wahl.

    Gruss
    J.-Paul

    Ist Anerkennung die schwächste, höflichste und sympathischste Form von Neid?

  • Bei allen gut gemeinten Argumenten für und wieder ob der E21 als Anfängerauto geeignet ist, bleibt meiner Meinung das Wichtigste zu wenig beachtet. Wenn einer "Benzin im Blut hat" (oder Diesel :floet: ) dann kann er mit jedem alten Auto glücklich werden. Weil er verbringt seine Freizeit dann gerne mit rumschrauben am Karren (egal ob nötig oder nicht) und dabei lernt er wie alles funktioniert, ihm ist es dann auch wurscht wenn er sein Lehrlingsgehalt nur fürs Auto ausgibt. Ich kann mich noch gut an meinen Scirocco erinnern, da wurde aufm Schrottplatz ein Registervergaser gesucht und solange rumgefummelt bis das Ding dann vernünftig lief. Kosten: zwei Flaschen Leibinger für den Typ am Schrottplatz ansonsten viele Sommerabende mit rumschrauben und einstellen. Ich wollt die Zeit nicht missen!

    Grüsse Oliver

  • Hallo,

    sehr schöner Denkansatz, nach dem ich ja auch schon stark in Richtung Gruffti tentiere kann auch ich mich nocht recht gut an alte Zeiten erinnern, wo das Werkstattor erst irgendwann nach Mitternacht geschlossen wurde, weil man einfach gerne an diesen Kisten geschraubt hat. Heute bin ich absolut froh darüber, das ich mich schraubtechnisch aus dieser ganzen aufgeblassenen u. restlos überfetteten Neuzeitkacke ausgeklinkt habe, hat einfach keine Freude mehr bereitet. Ich denke mir immer wenn ich so lese nach 600 Km im e21 brauch ich erst mal nen Arzt, wo sind wir in der heutigen Zeit nur gelandet? Wenn ein Fahrzeug keine Servolenkung u. keinen Rosettenwärmer hat wird erst mal gejammert, das die Kiste so nicht fahrbar ist. Der eine oder andere sollte mal darüber nachdenken ob diese Aussagen irgendwie in Einklang mit der Altautospinnerei zu bringen sind. Passt halt auch prächtig in unsere Zeit, den Spass u. das Fahrgefühl mitnehmen aber die Nachteile nicht akzeptieren wollen, da Frage ich mich was da für eine Überzeugung dahinter stehen soll. Ist ja auch hier im Forum immer wieder zu sehen, da wird sich mit einer gigantischen Welle vorgestellt u. nach 6 Wochen ist das Teil dann wieder zu verkaufen.
    Bezüglich Kosten u. Zuverlässigkeit kann ich nur so viel sagen, die Wahrscheinlichkeit mit einem e21 zu spät am Arbeitsplatz zu erscheinen ist wesentlich geringer als mit jedem aktuellen Neuwagen u. bezüglich dem Vergleich zu e36 oder e46 kann max. noch der e36 kostenmässig eine Alternative sein, aber niemals der e46. Für die Kosten der ganz normalen Allerweltsproblemchen des e46 welche so über das Jahr auftreten habe ich beim e21 schon alle normalen Betriebskosten wie Steuer u. alle anfallenden Wartungskosten gedeckt.
    Wie war das den in den vergangenen Wintern z.B. so mit den Batterieausfällen, ist am e21 in 10 Minuten erledigt + ca. 70,- € für die Batterie u. schon fährt das Teil wieder wie immer, das möcht ich doch mal an den aktuellen Kisten sehen, wann man da dann in die Arbeit kommt u. was man vorher noch in der Werkstatt abdrücken muß um überhaupt wieder zu fahren.
    Lustig ist auch immer zu lesen wie gerade jüngere Verkehrsteilnehmer über mangelnden Komfort klagen, so zum Spass ganz i.O. aber länger fahren möchte ich damit nicht. Wir haben unseren Nutz- e21 in den letzten 5 Jahren pro Jahr ca. 40.000 Km bewegt, rund 25.000 Km davon hat mein Mädel beruflich damit zurückgelegt u. es ist doch sehr erstaunlich das da nicht über fehlende Komfort- u. Sicherheitsausrüstung gejammert wurde sondern einfach die Freude am Fahren alles andere kompensiert hat u. das Ganze ohne irgend einen automobilen Hintergrund bei ihr, wurde sozusagen erst durch diese Langzeitprojekt von mir überzeugt. Ich selbst fahre aus Erfahrung u. Überzeugung nur BMW´s bis max. Baujahr 95, danach waren das doch nur noch irgendwelche billig konstruierten u. noch billiger hergestellten Allerweltskisten welche nicht ansatzweise die Faszination von BMW vermitteln können. Klar fährt doll, ist ja so komfortabel, dolle Fahrleistungen u. der ach so geringe Verbrauch nicht zu Vergessen, aber leider nur noch für Möchtegern BMW Fahrer geeignet welche halt ein Statussymbol vor der Haustür brauchen, aber doch nichts mehr für Menschen welche noch echte BMW Fahrzeuge erleben durften, wo nicht alles 10 mal abgesichert war u. der Sound nicht synthetisch vom Sounddesigner bestimmt wurde, in einer Zeit als der Fahrer noch wirklich fahren durfte u. nicht seine Wünsche irgendwie der Elektronik mitgeteilt hat u. diese dann in Abhängigkeit von konstruktiven Vorgaben entscheidet ob der Wunsch des Fahrers auch umgesetzt werden kann.

    Aber ich denke einfach mal das hier komplette Weltanschauungen aufeinanderprallen, wenn in meiner Umgebung ein junger Mensch sagen würde, ich möchte gerne einen e21, dann würde ich das mit allen mir zur Verfügung stehenden Mitteln unterstützen, auch wenn es von mir selbst einen gewissen Einsatz fordert.
    Man sollte sich ja immer im Klaren darüber sein, das der Nachwuchs im Bereich Young- u. Oldtimer nicht einfach vom Himmel fällt u. bei den nachkommenden Generationen das alte Gelumpe auch nicht so einen grossen Stellenwert hat, da sind doch ganz andere Sachen angesagt. Gerade unter diesem Gesichtspunkt würde ich nie jemanden welcher interesse an einem alten BMW bekundet in das Lager der Mitbewerber schicken.
    Es ist auch interessant zu lesen, der e21 ist zu teuer aber ein Golf und ein e21 wäre doch nicht schlecht, wie soll sich das denn bitte finanzieren lassen, wenn es für ein Fahrzeug schon nicht ausreicht?

    Leider kommt ja vom Themenstarter gerade keine Reaktion u. somit sind seine Mittel u. Möglichkeiten ja nicht abzuschätzen, was aber um einen vernünftigen Rat zu geben unabdinglich wäre.
    Evtl. sagt ja der Themenstarter noch etwas dazu, wenn er nicht schon von der VAG Fraktion inzwischen abgegriffen wurde, welche ihn nicht einfach pauschal mal von seinem Abenteuer Altauto im Alltagsbetrieb abgeraten hat.

    Ps:
    Ich weiss übrigens alle unsere Alt BMW zu schätzen, auch ohne je ein Fremdfabrikat besessen zu haben, mir reicht vollkommen aus wenn ich ab u. an mal für einen Bekannten solche Kisten fahren muss, danach steig ich in den e21 u. frage mich wo den der Fortschritt sein soll, das Fahrgefühl von so Neuzeitfettkisten ist ja grösstenteils zum kotzen.


    MfG.
    W.Franz

    2 Mal editiert, zuletzt von W.F. (30. Januar 2013 um 17:03)

  • Wow

    jetzt haste aber mal richtig Dampf abgelassen.

    Allerdings muß ich dir in deinen Ausführungen Recht geben. Ich stimme dir voll und ganz zu.
    Letztendlich sind wir "alten Säcke" auch mal jung angefangen.

    Meine Tochter hätte auch gerne nen E21. Wahrscheinlich werde ich sie dahingehend unterstützen, wenn ihr Corsa das zeitliche segnet.

    Danke.

    Gruß
    Harry

    Gruß
    Harry

    "Damit das mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

  • @Franz: so ganz unrecht hast du nicht. Die kompliziertere Neutechnik kann ganz schön zu Buche schlagen. Neue Xenon-Leuchte für unseren Volvo-Kombi kostet mal eben 200,- € als Verschleißteil :shock . Die H4 für den 315 nen 10er :zwinker:
    Ein gut gewarteter Klassiker muss nicht teurer sein ... sofern man nicht ein Wrack komplett neu aufbauen muss. Die endlosen Einkaufslisten bei W&N/BMW für einen Neuaufbau werden dann echt teuer.


    Gruß Kai

  • Ich will hier nicht missverstanden sein.
    Ich gebe Euch doch auch recht, stimme Euch zu und sehe es auch so.

    Allerdings habe ich auch Kinder die, -einmal als Neuling auf den Straßen unterwegs sind und -einmal wo das nun kurz bevor steht.
    Ich finde die Errungenschaften ABS und noch viel (ge)wichtiger, Airbag im Automobilbau aber so gut, dass es mich viel eher beruhigt zu wissen sie sind mit einem so bestückten Auto unterwegs als - Nostalgie verschwärmt- dem deutlich höheren Risiko ausgesetzt.
    Der E21 hat da einfach nichts zu bieten. Dann ist mein E34 deutlich besser dran. Nur den brauche ich selber so, dass der nicht oft frei verfügbar ist. Unsere Tochter liebt den genau so wie ich, und den E30 der aber in Sachen Sicherheit nicht besser da steht wie der E21. Den B6 möchte sie gerne mal haben..hehe.
    Natürlich kann man nun argumentieren, dass früher alle Autos ohne diese Komponenten auch zurecht gekommen sind. Es gibt doch für so wenig Geld diese Beruhigungspille. Dabei kann ich sogar ein prima Beispiel anführen.
    Unser Sohn hat meinen alten Vento -Bj ´95- in die Leitplanke gesetzt und dabei den Vorderwagen recht arg demoliert und verformt. Beide Airbags haben ausgelöst - Gott sei Dank- und niemand hat ausser den blauen Striemen vom Gurt (Gurtstraffer haben auch noch sauber funktioniert. ich wiederhole: Vento Bj.´95) Schaden erlitten. Mit einem E21 bin ich mir aber überhaupt nicht so sicher ob das so glimpflich abgegangen wäre. Und der E21 wäre Schrott.
    Das sind in meinen Augen unschlagbare Argumente.
    Ich schreibe nicht ohne Grund genau das was ich schreibe: den einen zum Fahren den anderen zur Freude am Fahren ,-wozu dann auch die Neugier des Entdecken und des Schrauben (schrauben lernen) untrennbar dazu gehören. Ich habe meine Anfänge auch im E21 gemacht...und lebe noch.
    Man könnte nun ganze Seiten und Bücher füllen mit und zu den einzelnen Punkten, man hätte am Ende doch nicht alles geschrieben.

    Und dann ganz besonders an Franz:
    Den E34 den ich jetzt fahre bin ich eigens nach Koblenz (grob eingekreist) holen gefahren. Denn es war der der genau meiner Vorstellung entsprach und ich würde ihn jederzeit wieder kaufen. Meine Frau hat mich für meschugge gehalten. Sie hat einen Golf Plus. Scheißkarren. Das sieht sie nun allmählich auch so.Wenn der mal ersetzt werden muss dann entweder Bmw oder wieder einen Vento. Damit bin ich nämlich 11 gute Jahre völlig klaglos und beschwerdefrei gefahren. Bei jedem Wetter so wie jetzt mit dem E34.
    Das soll nun kein Roman werden, lediglich darstellen, dass ich auch genau auf der Linie liege. Gute alte Zeit, ohne diesen völlig sinnlosen und höchst überflüssigen neumodischen Kram, dem nun schon die eine Hälfte der Welt verfallen ist.
    Bleiben noch wir, die Dinos (ja ich bin mit 51 auch so weit), die Auto noch mechanisch bewegen können und nicht darauf angewiesen sind, dass eine bunte Leuchte gepaart mit einer pseudoerotischen Kunststimme im Armaturenbrett ansagt, dass der nächste Tankstopp fällig wird oder dass das Öl gefälligst gewechselt werden muss, eine Birne nicht leuchtet und gerade Vollmond ist......blablabla.
    6 Zylinder geben ein prima Hintergrundgeräusch. Das möchte ich nun wirklich nicht missen.
    So, habe fertig...

    Gruss
    J.-Paul

    Ist Anerkennung die schwächste, höflichste und sympathischste Form von Neid?

    2 Mal editiert, zuletzt von gehöre auch dazu (30. Januar 2013 um 20:01)

  • Hallo Franz,

    Also ein aktueller oder neuzeitlicher Dreier oder Fünfer ist mit moderner Technik ein anderes Auto als bspw. ein e21. Aber er hat natürlich mit seinen Annehmlichkeiten über weite Strecken heutzutage seine Berechtigung, die man gerne über sich ergehen lässt.

    Sozusagen dürfte dies nicht unbedingt vergleichbar sein und hängt von jedem selber ab , welche Prioritäten er setzt.

    Im übrigen zählst Du entgegen Deiner eigenen Aussage in Deinem Alter noch zu der jüngeren Fraktion.

    MfG
    Türi

  • Was bei fast allen Beiträgen mitschwingt ist unsere eigene Erfahrung.
    Aber wir sind auch mit den Autos groß geworden, haben auf ihnen gelernt.
    Wer erinnert sich noch daran, dass wir auf Bundes- und Landstraßen ohne Tempolimit dahin brausen durften?
    Übersteuern gelingt heute mit kaum noch einem Auto, weil die "Experten" der Meinung sind, wäre schwerer zu beherrschen.
    Anders als bei den neuen, heutigen Autos, die problemlos mit zwei Fingern gelenkt mit 200 und mehr locker über die Autibahn gescheucht werden können, geht das mit den Oldies nicht so "nebenbei".
    Zur bekennenden Vollgasfraktion gehörend, fähre ich mit dem E31 nicht gaaaanz so entspannt Vollgas (wortwörtlich) wie mit dem E64, und das sind - speziell was den E31 betrifft - Autos, die technisch ihrer Zeit voraus waren. Trotzdem haben mehr als 20 Jahre ihre technischen Spuren hinterlassen.
    Wenn man mit den Oldies so fährt, wie es zu deren Zeit üblich war, spricht m. E. nichts gegen einen E21 im täglichen Einsatz. Immerhin sind wir mit den Autos auch das ganze Jahr unterwegs gewesen, auch in die Skigebiete im Urlaub.
    Und viele "Jungfahrer" verhalten sich auch durchaus - wie soll ich sagen - defensiv im Straßenverkehr.
    Unter einem solchen Ansatz und dem Interesse an deinem schönen E21 - und etwas Begabung zum Schrauben - sollten wir dem Kollegen zustimmen, sich einen E21 zu beschaffen. Helfen mit Tipps und Vorschlägen tun wir ja sowieso, wenn ihn vielleicht auch die Diskussion, die er mit einer einfachen Frage losgetreten hat, vielleicht etwas verschreckt zurückläßt.
    Manfred

    Die Unesco hat beschlossen: "Der E 21 ist ein schützenswertes Kulturgut, ihn gilt es zu erhalten" - und ich erhalte mit !!! :klap:

    Einmal editiert, zuletzt von Ollie (31. Januar 2013 um 20:54)

  • Hallo,

    also eines ist sicher, der e21 wird wie in alten Tagen bewegt ( u. nicht nur der ) u. da wurde ein BMW mit Sicherheit noch richtig gefahren u. nicht wie heute die Bediener in ihren weichgespülten Neuzeitfettkisten. Unser Nutz- e21 ist ja nur mit satten 75 PS gesegnet, aber im allgemeinen Strassenverkehr von heute muss ich immer aufpassen das ich die fettleibigen u. reichlich mehr motorisierten Kisten nicht hier u. da etwas anschiebe. Ein schlauer Mensch hat mal vor rund 20 Jahren gesagt, die Autos werden immer schneller aber die Fahrer werden immer langsamer, das trifft den Kern der Sache recht genau. Heutige Fahrzeugbediener sind doch schon mit der Bedienung u. anderen fahrfremden Tätigkeiten in ihren Fahrzeugen restlos überfordert, was soll da noch an Aufmerksamkeit für andere Verkehrsteilnehmer übrigbleiben ?
    In den letzten 2 Jahren hatten wir so viele unheimliche Begegnungen mit solch Neuzeitkistenfahrer, das man den Eindruck erhält, eine Welt ausserhalb ihrer übergewichtigen Panzer existiert gar nicht mehr, hatte schon Bedenken das ich zum Abschuss freigegeben wurde. Selbst ist man natürlich auch nicht Perfekt, aber das was ich da in den letzten Jahren schon erlebt habe sollte eigentlich nicht sein,kommt noch dazu das ein etwas angebrauchter u. dynamisch bewegter Alltags e21 doch recht gegensätzliche Reaktionen auf unseren Strassen hervorruft, die einen sind begeistert das es sowas in freier Wildbahn noch gibt u. andere fühlen sich irgendwie auf den Schlipps getreten wenn man mit so einer alten Kiste an ihnen vorbeifährt, führt dann häufig zu etwas seltsamen Reaktionen welche von uns immer nur schwer nachvollziehbar sind.
    Von mir kann ich ruhigen Gewissens sagen, dass ich mich in den verfetteten u. unübersichtlichen aktuellen Fahrzeugen absolut nicht wohl fühle, mir wird auch beim Fahren solcher Fahrzeuge immer klar warum sich andere Verkehsteilnehmer so anstellen, das ist in sowas einfach nicht anders machbar, selbst das ganz normale Einfahren in eine Autobahn ist ja schon eine Herausforderung wenn man niemanden übersehen möchte, da verschwindet plötzlich ein ganzer LKW hinter irgendwelchen doch so Topmodern gestylten B u- C-Säulen.

    Es beruhigt mich doch etwas zu hören, das ich noch nicht ganz zu den alten Säcken gehöre u. nur das Mittelfeld belege, da hab ich ja noch Aussicht auf einige schöne Alt- BMW Jahre, immer vorausgesetz irgend so ein Neuzeitkistenquäler schiebt mich nicht von der Strasse.
    Evtl. hängt es ja damit zusammen in Verbindung mit meiner freiheitsliebenden Lebensart das ich hier eine etwas konsequentere Meinung vertrete als manch anderer, aber was wäre das Leben vollkommen ohne Risiko. Das Heißt jetzt nicht das ich mich mit Gewalt umbringen möchte, aber in Deutschland sind wir ja bald zu Tode beruhig u. sowas von sicher, das sich nichts mehr bewegt. Ich für meinen Teil wäre gerne noch 10 Jahre früher dran gewesen, da hätte man die wilden Zeiten noch etwas besser miterleben können, früher hat Autofahren einfach deutlich mehr Freude bereitet, da gab es diese grossen Mengen an Schnarchzapfen u. Oberlehrern einfach nicht u. alles war etwas entspannter, heute geht es doch vorwiegend nach der Deviese, ich stell mich zu blöd an / trau mich nicht, dann darf das der andere auch nicht, dem werden wir schon zeigen wie ordentlich gefahren wird.
    Am schönsten sind halt immer noch diese, leider nur noch selten zu findenden, kleinen kurvigen Landstrassen auf denen sich meist keiner dieser Weltverbesserer aufhält, weil sie ja so gefährlich sind, da kommt dann ab u. an mal wieder die Fahrfreude längst vergangener Tage auf u. dafür muss man dann auch gar nicht wirklich schnell fahren.

    Es ist übrigens ein weit verbreiteter Irrglaube das einem die moderne Sicherheitstechnik oberhalb 80 Km/h wirklich noch hilft, auch bei einem Unfallgeschehen was von den gesetzlichen Prüfvorgaben abweicht, sieht es nicht so doll aus, wie ja vor kurzen erst bewiesen wurde.
    Ich denke mir, das hier die Werbung der Fahrzeughersteller ein recht trügerisches Sicherheitsgefühl vermittelt.
    In meiner aktiven BMW Schrauberzeit hatten wir keinen einzigen tötlichen Unfall mit einem e21 u. das obwohl die Fahrzeuge stellenweise doch reichlich verformt waren.
    Meiner Ansicht nach wird sich ein junger Autofahrer so oder so umbringen wenn er sich u. die Technik einfach zu weit überschätzt, ich sehe da die moderne Sicherheitstechnik eher zwiespältig da hier das Fahrzeug zu wenig Rückmeldung über die Strassenverhältnisse bringt, was ein Überschätzen der eigenen Fähigkeiten eher begünstigt als diesem entgegenzuwirken. Ein e21 macht dir unmissverständlich klar was draussen wirklich Sache ist u. das schon früh genug, bevor man dann wirklich die Bahn verlässt. Wenn man diese Warnzeichen in absoluter Selbstüberschätzung ignoriert, ist einen wirklich nicht mehr zu Helfen.
    Das Problem heute ist halt, das die Fahrer moderner Fahrzeuge das Denken komplett abschalten, die Technik wirds schon irgendwie richten, bei 250 lässig eine Hand am Lenkrad, in der anderen das Händy u. geistig komplett weggetreten, da ist es eigentlich sehr erstaunlich das nicht mehr passiert auf unseren Strassen, hier wäre vermutlich ein etwas grösserer Physikanteil in der Fahrschule mal angebracht, wer sich einbildet ein Fahrzeug im Geschwindigkeitsbereich von 250 Km/h noch zu beherrschen, der hat auf einer öffentlichen Strasse eigentlich nichts zu suchen.
    Auch hier sehe ich die alten Kisten sehr positiv, mein M635CSI z.B. macht einen im oberen Geschwindigkeitsbereich unmissverständlich klar wo man sich physikalisch betrachtet beweg, somit hat man dann auch den entsprechenden Respekt vor den Gegebenheiten um sich nicht restlos selbst zu überschätzen.
    Wer von den ganzen Helden welche inzwischen zahlreich vertreten diesen Geschwindigkeitsbereich technikunterstützt erfahren dürfen ist sich den wirklich über die Konsequenz eines Abfluges mit solchen Geschwindigkeiten im Klaren?
    Für mein Verständniss hat diese Fahrzeugaufrüstung in den letzten Jahren zu sehr gefährlichen Verhaltensweisen geführt, welche meist nicht zu einer Verbesserung der Verkehrssicherheit geführt haben.

    Ich für meine Teil bleibe dabei, wenn man etwas für Altblech übrig hat, dann sollte man den Lebensqualitätsgewinn nicht nur an einigen wenigen Sonnentagen genießen, dazu ist das Leben definitiv zu kurz.

    MfG.
    W.Franz

    3 Mal editiert, zuletzt von W.F. (31. Januar 2013 um 13:39)

  • Alles klar, Franz und macht auch Spass mit den alten Autos. Und es ist gewöhnungsbedürftig , dass der neue Fünfer bis auf den 520d keinen Ölmessstab und auch keinen Kühlmittelanzeiger, sondern nur einen Öltemperaturanzeiger mehr hat.Aber er hat auch ein Notfallsystem, bei dem BMW sofort weiss, ob das Auto auf dem Dach steht , wieviel Personen an Board sind und wo es genau sich befindet. Und dann kommt die Kavallerie (Notarzt Rettungswagen und Feuerwehr) zusammen in kürzester Zeit. Und so kann man die Vergleiche fortsetzen.
    Beides nebeneinander ist schon in Ordnung.

    mfg
    Türi

  • Hallo,

    wenn man mit den neuen Kisten nur in die Werkstatt fährt u. nie die Motorhaube öffnet, was ja eh keinen Sinn macht da sie weder schön anzusehen sind, noch irgend etwas daran getan werden kann, dann sind die eine Zeitlang ( max. 4 Jahre ) durchaus i.O. aber wenn man ab u. an dann doch noch daran herumschrauben muss, dann verzichtet man gerne darauf. Wenn mich jedes mal nach einer Reparatur am anderen Ende das Fahrzeugs noch vor der entgültigen Fertigstellung wieder irgend ein anderer Mist überrascht, dann kann einem das ganz schön auf den Sack gehen.
    Das einzig schöne an den Böcken ist eigentlich, das beim Verkaufen keiner mehr feststellen kann was noch funktioniert u. was nicht, könnte ja gerade auch nur Nutzerspezifisch heraucodiert worden sein, was für ein Schwachsinn.

    Mir persönlich wäre das aber eindeutig zu kostspielig, wenn man den Wertverlust so betrachtet, dann ist selbst der teuerste e21 ein absolutes Sonderangebot gegen das was man da in 4 Jahren vernichtet, dazu kommt noch meine Überzeugung von nachhaltiger Lebensweise u. da passen Neue Autos so ganz u. gar nicht dazu. Für den Energie u. Rohstoffverbrauch bei der Herstellung eines aktuellen Fahrzeugs kann ich mit allen meinen Altlasten locker eine Million Km pro Fahrzeug fahren u. habe mit Sicherheit dabei noch weniger Material vernichtet, ist für mich auch ein gelebter Beitrag zum Umweltschutz.
    Das Argument mit Verbrauch u. Abgaswerte zieht hier übrigens auch nicht wirklich, da auch neue Fahrzeuge Sachen aus dem Auspuff entweichen lassen welche so ganz u. gar nicht Gesundheits- u. Umweltneutral sind, aber ausser für das in aller Munde befindliche Co2 interessiert sich da ja bisher noch keiner dafür.

    Alles was ich als KFZ-Meister nicht vor meiner eigenen Haustür zum Laufen bringe u. auch am Laufen halten kann möchte ich einfach nicht haben, ganz davon abgesehen das heutige Neufahrzeuge so von der Optik her ganz schön grenzwertig ( für mich eher hässlich ) sind, kommt noch dazu das ich absolut keinen Sinn darin sehe warum man für den Transport von max. 150 Kg ( 2Stück u. nicht ein extraschwerer ) Mensch eine 2t schwere u. recht unhandliche Maschine benötige.

    Früher dachte ich immer mein e24 wäre ein schweres Fahrzeug, heute nennt man die Gewichtsklasse dann Leichtbau, siehe M3 CSL u. ein Fahrzeug wo ich mich bei Wassertemperatur u. Ölstand ausschließlich auf das was mir die Elektronik vorgaukelt verlassen muss würde mich auch nicht begeistern, selbst beim e39 war die Wassertemperaturanzeige ja schon ein Plazebo, da hier der Zeiger um die Mitte herum, in einem weiten Temperaturbereich elektronisch ruhig gehalten wurde um den Nutzer nicht mit irgend welchen Temperaturschwankungen zu beunruhigen, da ist das komplette weglassen halt die Steigerung davon. Was nicht da ist macht schon keine Probleme, zumal der heutige Neuwagenkäufer ja eh nicht drauf sieht.

    MfG.
    W. Franz

    Irgenwie bin ich doch sehr froh darüber das BMW mal eine Zeitlang recht ansehnliche Fahrzeuge Produziert hat u. so lange die noch verfügbar sind hat es ja keine Veranlassung solche Designkrücken zu kaufen.

  • Hallo Franz,

    ich bin ja nun nicht ausm Kfz Gewerbe, aber ein Punkt verstehe ich an diesen neumodischen Fettkisten echt nicht. Wo ist den der Fortschritt hinsichtlich bessrem Wirkungsgrad bei den Benzinern. Ich bin mal so ein Renault Megane (krieg gleich ein Würgereflex bei dem Namen) als Mietwagen von München an den Bodensee gefahren, das waren so ca 200km ziemlich oft mit Vollgas auf der A96. Danach war der Tanks fast bei Reserve. also Durchschnittsverbrauch keine Ahnung aber 15-20 l/100km . Bei einem 1,4 liter Turbo Motörchen der sich so schlapp fährt wie früher ein 60PS Opel Kadett. Hallooooo was ist das für ein Schei....., nächstes mal nehme ich den Zug.

    Aber klar heute muss man das technische nicht mehr kapieren, wir erledigen eh alles blos noch als PowerPoint Folien, je simpler desto besser, und der Maßstab ist der größtmögliche Blödmann der ohne Ahnung so tut als ob er ein Held ist.

    Der e21 macht Spass und wer ihn mal mit seinen 165er Reifen über kurvige Landstrassen scheucht, der merkt erst was Fahrdynamik ist und wie zügig man unterwegs sein kann mit 90PS. Der reagiert so gutmütig in den Kurven und an der Lautstärke des Reifenpfeifens kann man mit der Zeit ganz genau hören ob die Reserven noch groß oder ob man es besser etwas ruhiger angehen lässt. Für mich hat der E21 ein toll abgestimmten Serienfahrwerk und eine prima Gewichtsverteilung.

    Grüsse

    Oliver

  • Ich kann den sehr ausführlichen Ausführungen (oder ist das jetzt doppelt? :scratch: ) zu 100% zustimmen. Dazu meinen :respekt:
    Ich mach es ja auch nicht anders :floet: Sonst könnte ich mir mehrere Oldtimer auch garnicht leisten...

    Aber eins sollte einem Neuling klar sein. Billig auf Oldtimerkennzeichen fahren und den auch so zu versichern geht nicht.
    Wenn ich die ganzen /8 Trecker bei uns sehe, könnte ich :kotz: Völlig runtergeritten... kein Wunder, stehen ja auch immer draussen.

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Hallo Dieselfahrer,

    das diese Downsizingkisten absuluter Schwachsinn sind sollte einem ja klar sein wenn man etwas darüber nachdenkt. Die Teile bieten nur in einem relativ kleinen, konstruktiv festgelegten Bereich Vorteile, wenn man sie ausserhalb dieses Bereichs bewegt sind sie von sparsam Meilenweit entfernt u. über die Lebenserwartung dieser Technik sollte man besser gar nicht nachdenken.

    Mir als ebenso überzeugten 325e Fahrer erschließt sich der ganze Nutzen dieser Technik so überhaupt nicht, ein 85er eta Verbraucht bei mir im Ganzjahresschnitt zwischen 7 u. 7,5 Litern, Nürnberg / Frankfurt u. zurück mit konstant 200 haben wir mal genau 10 Liter durchgesetzt, auf über 400 Km ( betrifft nur das Modelljahr 85, die späteren brauchen etwas mehr ), ist praktisch unzerstörbar, vollkommen laufruhig, bietet geringste Wartungskosten u. einen minimalen technischen Aufwand. Mich würde mal reizen so einen Bauernmotor mit einer schnellen, feinfühligen u. vollsequentiell einspritzenden DME zu versehen um mal zu sehen was da verbrauchstechnisch noch geht, könnte man mal schön beweisen, das es diese moderne, teure u. anfällige Motorentechnik eigentlich gar nicht braucht.
    Kommt noch dazu das diese Motoren relativ nieder verdichtet waren, wegen dem damals nur eingeschränkt verfügbaren Bleifreibenzin, das gab´s Flächendeckend nur als Normalbenzin, wenn man da jetzt auch noch an der Verdichtung arbeiten würde könnte da noch ein wenig mehr gehen bezüglich des Verbrauchs u. das Ganze mit einer Motorengrundkonstruktion von 1975.

    Wenn ich nicht so ein gnadenloser "Originalo" wäre, hätte ich schon lange einen e21 eta, das wäre ein perfektes Alltagsnutzfahrzeug, einfach, günstig, geht gut, sieht gut aus u. verbraucht wenig, naja evtl. spring ich ja noch mal über meinen eigenen Schatten u. bau mir sowas aber grundsätzlich gefallen mir die e30 Motoren im e21 nicht wirklich, Einbildung halt, man hat da halt eine gewisse Vorstellung wie das da auszusehen hat wenn man die Motorhaube öffnet.

    Nachdem der Themenstarter ja offensichtlich nichts mehr dazu sagen möchte u. uns auch nicht über seine Möglichkeiten aufklären will, war die Anfrage entweder nur ein Zeitvertreib um mal zu sehen was da passiert oder wir haben ihn leider vergrault, hoffe jetzt einfach mal das es dann nicht an mir gelegen hat.

    Roland
    Danke für die Blumen, mein Nutz- e21 hat schon auch seine deutlichen optischen Gebrauchsspuren ( bleibt halt nach 30 Jahren Freiluftbetrieb u. gesammt 450.000 Km nicht ganz aus ), aber technisch gibt es da keine Kompromisse für mich, bei rund 40.000 Km pro Jahr geht das auch nicht anders, da gibt es kein Geiz ist Geil.

    MfG.
    W.Franz

    Einmal editiert, zuletzt von W.F. (1. Februar 2013 um 13:53)

  • Da er seit der Anfrage nicht mehr online war, haben wir ihn also nicht vergrault :zwinker:
    Oder er liesst unangemeldet mit...

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Hallo Franz,

    Also der 325e oder der 525e in Ehren. Ein 528i neuester Bauart verbraucht auch " nur " 8,5l pro 100km bei gemäßigter Fahrweise und dürfte
    damit ähnlich schnell unterwegs sein.Dabei verfügt er noch bei 245 PS über genügend Reserven. Ähnlich ist es bei einem 328i. Dies ist nun nicht einmal so schlecht.Unabhängig davon was jetzt so ein Neuer kostet, darum geht es nicht, hat dieser nun nicht nur Nachteile im technischen oder auch im Outfit-Bereich gegenüber den Young/Oldtimern.


    MfG
    Türi

  • Hallo,

    du willst jetzt aber nicht wirklich diesen 4 - Zylinderdownsizingbock mit einem echten BMW vergleichen, um das jetzt nochmal alles aufzudrösseln ist mir meine Zeit zu schade u. vermutlich die Geduld der Mitleser schon reichlich überfordert, der eine versteht es der andere eben nicht u. wenn man es genauer betrachtet braucht es Menschen wie dich, um unsere Wirtschaft am Laufen zu halten, spätestens alle 2 jahre muss ein neuer her u. wenn es nach den Händlern ginge schon nach einem halben Jahr, danach schauen sie dich schon mitleidig an weil es nicht längst zum nächsten neuen gereicht hat.
    Mir geht es ja ähnlich, ab u. an muss mal ein neuer her, wobei jetzt unser Fuhrpark schon etwas Abwechslung bietet, ist mir bisher noch nicht langweilig geworden damit, aber wenn schon neu, dann bitteschön was gut erhaltenes ab 25 jähriges aus dem echten BMW Programm Made in Germany wo nicht nur BMW draufsteht sondern auch wirklich BMW drin ist.

    MfG.
    W.Franz

  • Auch Hallo,

    Eigentlich pflege ich mich immer so gewählt auszudrücken, dass ich verstanden werde. Aber Du hast natürlich in allen Belangen recht und ich muss mich wohl oder übel ausklinken, auch um Dich nicht noch zu weiteren grossen Beiträgen verleiten.

    MfG
    Türi

  • Bestimmt haben die neuen Modelle auch ihre Vorteile. Aber da ist soviel Firlefanz verbaut, ich muss sagen vieles davon brauch ich nicht und manches nervt mehr als dass es nutzt. Mich nervt besonders das ewige rumgepiepse bei den neuen Autos. Sicherheitsgurt , Rückwärtsfahren, Türen auf etc. Muss das denn sein?? Oder wenn man von weitem kommt und das Licht angeht un der Karren blinken anfängt. Ok aber ist halt Geschmacksache

    Mir ging es vor allem um den nicht zeitgemäßen Verbrauch bei manch modernem Benziner. Bin gestern wieder beruflich 700km gefahren , wie immer Mietwagen, das ist bei meinem Arbeitgeber so üblich, da bekommt man einen Überblick was es so alles an Autos gibt. War aber dieses mal ein Diesel, ein Opel Insignia mit 160PS, und der hat trotz zügiger Fahrweise 6 l/100 km verbraucht. Da will ich mal nicht meckern. Hatte aber auch schon des öfteren Benziner, wie eben besagten Renault , aber auch kürzlich einen Audi A4 1,8TFSI. Wenn man da mit 180 über die Autobahn fährt, kannst du zugucken wie sich die Tanknadel nach unten bewegt. Da hat Franz schon recht, diese Motoren sind wohl nur im unteren Leistungsbereich sparsam. Für mich ist das aber eine Fehlentwicklung oder gar eine Fehlkonstruktion, und eine Verarschung der Autofahrer. Die denken au fein ich hab ja ne Umweltplakette am Auto und gut ist. Dass es technisch machbar ist effiziente Motoren zu entwickeln zeigen ja gerade die Dieselfahrzeuge. Aber ich kann mir gut vorstellen wie es dazu kommt. Jungdynamische karrieregeile Ingenieure bekommen vom Manager -20% Energieverbrauch als Entwicklungsziel und weil es da so weltfremde Normzyklen gibt wir der Motor halt dahin entwickelt dass er in diesem Normzyklus entsprechend sparsamer ist. Wenn der Motor im täglichen Betrieb dann nicht so schön sparsam ist , dann ist das ja nicht mehr deren Problem, Auto ist verkauft, Zielvorgabe ist erfüllt. Dieser Einheitsverdummungsquatsch hält übrigens immer mehr ins tägliche Leben einzug, siehe nur Verbrauchklassifiezierung an Haushaltsgeräten oder Verzehrempfehlungen an Lebensmitteln. Aber das ist ne andre Baustelle.

    Der genannte 325e könnte mir gut gefallen, der hat noch eine , nach meiner Meinung, schöne klassische BMW Karosse und einen schönen Motor der keine hohe Drehzahl braucht. Wäre eigentlich auch ein Ziel ein gepflegten 325e ins Youngtimerlager zu retten, bei mir ist blos inzwischen das Platzproblem akut, da passt nichts mehr rein in die Scheune, da müsst ich mich zuerst von irgendwas trennen . Hatte auch mal ein paar Jahre einen 324d im Alltagseinsatz, war ganz zufrieden damit und er hatte einen angenehmes Motorengeräusch , wenn er warmgefahren war. Muss leider sagen das heutige Styling vom BMW gefällt mir nicht mehr, hoffe ich werde dafür nicht gesteinigt in diesem Forum.

    Grüsse Oliver

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