• Hallo Leute,

    da muss ich Anderl vollkommen Recht geben.

    Erlöschen der ABE kosten 129,50€ und 1 Punkt, so mein letzter Wissensstand. Unabhängig davon musst du damit rechnen, dass dein Auto abgeschleppt wird (ca. 350€) und beim einer Prüforganisation gutachterlich untersucht wird (Kosten je nach Prüftiefe).

    Ich glaube, das ist dann das Ganze nicht wert. Da kommen dann die zugelassenen guten Leuchtmittel, auch wenn sie etwas teurer sind, wesentlich günstiger.

    Mag Stefan

    Zitat

    Wenn die Zulassung steht, dann dürfen diese Leuchtmittel auch nur in diesen originalen Scheinwerfern eingesetzt werden. Die ABE mit der Zulassungsliste ist deshalb mit den Fahrzeugpapieren mitzuführen und auf Verlangen der blauen Rennleitung oder dem Freundlichen vom TÜV vorzulegen.
    Hintergrund: Der jeweilige Scheinwerfer ist nur mit dem seinerzeit ausgelieferten Leuchtmittel-Typ geprüft und zugelassen worden. Wird das Leuchtmittel (wie z.B. H4-Halogen) ersetzt, sei es durch Xenon-Brenner oder LED-Leuchtmittel, verliert das Fahrzeug seine Betriebserlaubnis im öffentlichen Straßenverkehr. Osram (und Philips als zweiter, gegenwärtiger legaler Anbieter) müssen ihre LED-Leuchtmittel für jeden einzelnen Scheinwerfertyp separat prüfen und zertifizieren lassen. Das macht die legale Umrüstung auf LED so teuer ...

  • Danke für eure Feedbacks.
    anderl du hast ja mal die Umrüstung gemacht. wie bist du mit den E30 Scheinwerfern zu Frieden?

    Ja, ich habe schon in den 90ern auf die DE-Scheinwerfer vom E30 NFL umgerüstet. Auf dem Kollegenforum habe ich einen entsprechenden Bastelfred eingestellt, weil so ganz "Plug & Play" ist der Einbau nicht: an den Haltern muss etwas nachgearbeitet werden:

    Nachrüstung von DE-Scheinwerfern mit vielen Bildern :) (3er-foren.de)

    Das Leuchtmittel der DE-Scheinwerfer ist das gleiche wie bei den "herkömmlichen" Scheinwerfern des E30 oder E21, nämlich H1 Halogen. Weder für die eine, noch die andere Variante sind derzeit keine legalen H1-LED Leuchtmittel verfügbar! :fie

    Meine persönlichen Erfahrung mit den DE-Scheinwerfern: die Ellipsoid-Linsen bündeln das Licht mehr nach vorne, so dass als Nebeneffekt die Hell-/Dunkelgrenze wesentlich kontrastreicher ausfällt. Bedeutet: geradeaus nach vorne sehr gute, hellere und weitere Sicht. Jenseits dieser Grenze dafür viel Dunkler, was einen echten Nachteil darstellen kann. Der herkömmliche Scheinwerfer leuchtet gleichmäßiger aus, ohne diesen harten Kontrast. Mit welcher Variante man besser zurecht kommt und man deshalb bevorzugt, kann jeder nur für sich selbst entscheiden. :kahnung:

    :opa: Noch ein Nachteil der DE-Scheinwerfer: bei zunehmender Verschmutzung lässt die Leuchtkraft wesentlich stärker nach als bei herkömmlichen Scheinwerfern. Bei Nachtfahrten im Schmuddelwetter sollte man also öfter mal rausfahren und putzen.
    Leider betrifft die Verschmutzung die DE-Scheinwerfer auch von innen: durch Alterungsprozesse der verwendeten Kunststoffe legt sich gerne ein Schlierenfilm über Glas-Innenseite und Linse - die Auswirkung auf die Leuchtkraft ist dramatisch. Corega-Tabs und destilliertes Wasser sind die Wundermittel, die Abhilfe verschaffen. Das betrifft in erster Linie die gängigen DE-Scheinwerfer von Hella, weil bis auf Glasbauteile komplett aus Kunststoffen gefertigt. Es gab auch Scheinwerfer von Bosch, die komplett aus Metall gefertigt sind, aber die sind sehr, sehr selten und neu schon gar nicht mehr lieferbar (da wären wir mal wider beim typischen Bosch-Elend).

    Wir wollen nicht unterschlagen die Edel-Variante: Der E32 wurde auf Wunsch auch mit Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet. Selbstverständlich passen die ebenso in den E34 / E30 / E21. Aber Bosch (!) hat schon nach wirklich wenigen Jahren die Ersatzteilversorgung eingestellt (warum steigt bei mir immer der Blutdruck, wenn ich das Wort "Bosch" tippe? :wallbash:)

    Aus Freude am E21

    Einmal editiert, zuletzt von anderl (6. Dezember 2023 um 10:03)

  • Ich habe 2007 meinen e30 Touring auf xenon vom e46 umgerüstet mit Swra und bin 10j mit übern Tüv gekommen .

    Dennoch sehe ich für Osram dort einen Markt für H1 LED und ich würde sie sofort kaufen

    Mittlerweile fahre ich mit meinen beiden e21 ungern im Dunkeln .

    Im Alltag möchte ich Full LED nicht mehr missen man sieht einfach besser

  • Wenn man im Dunkeln unterwegs ist fällt schon ganz krass auf wie wenig man doch sieht.

    Am Sonntag dachte ich zuerst das ich nur Standlicht eingeschaltet habe.

    Wenn man Xenon im E46 gewohnt ist kommt einem das vor wie eine Fahrradlampe.

    Und selbst Xenon wird ja mittlerweile von LED übertroffen.

    Vielleicht probiere ich doch mal den neuen zweiteiligen Taifungrill aus.

  • War gestern in Essen und habe gezielt bei einigen Ausstellern vorbeigeschaut.

    Unter anderem auch die Fa. Osram. Dort wurde mir mitgeteilt das ab 02/03.2024 ALLE E21 Serienscheinwerfer mit H1/H4 LED's bestückt werden dürfen. Aktuell besteht noch keine Freigabe zum legalen Betrieb.

    Überrascht hat mich die einfache Montage. Den Ring mit der Originalen Feder verklemmen, die Lampe einstecken und durch verdrehen ala Bajonettverschluß fixieren.

    VG Rainer

  • Ich habe 2007 meinen e30 Touring auf xenon vom e46 umgerüstet mit Swra und bin 10j mit übern Tüv gekommen .

    Dennoch sehe ich für Osram dort einen Markt für H1 LED und ich würde sie sofort kaufen

    Mittlerweile fahre ich mit meinen beiden e21 ungern im Dunkeln .

    Im Alltag möchte ich Full LED nicht mehr missen man sieht einfach besser

    Das hat 10 Jahre gedauert, bis das jemandem aufgefallen ist? :sarcastig:

    Ja, die moderne Lichttechnik ist sicherlich ein Gewinn für die Sicherheit - ich bin dafür auch dankbar, weil ich merke, dass ich mit zunehmendem Alter bei Dunkelheit schlechter sehe und bin damit bestimmt nicht allein.
    Was ich verteufele ist die Tatsache, dass nach dem Grundsatz: "Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?" konstruiert wird. Nichts ist mehr reparabel und bei einem einfachen Defekt muss deshalb gleich die gesamte Leuchteinheit zu einem sündhaften Preis getauscht werden - das ist auch so eine Art Fortschritt, nämlich für die Profitmarge der Hersteller ... :dash

  • Wenn man im Dunkeln unterwegs ist fällt schon ganz krass auf wie wenig man doch sieht.

    Am Sonntag dachte ich zuerst das ich nur Standlicht eingeschaltet habe.

    Wenn man Xenon im E46 gewohnt ist kommt einem das vor wie eine Fahrradlampe.

    Und selbst Xenon wird ja mittlerweile von LED übertroffen.

    Vielleicht probiere ich doch mal den neuen zweiteiligen Taifungrill aus.

    Wie Recht Du hast ... in meinen Augen stellen Xenon-Brenner das beste System dar, weil diese erstens austauschbar sind wie Glühbirnen (und auch hier gibt es die Möglichkeit, mit besserer Qualität auch ein besseres Leuchtergebnis zu erzielen) und zweitens im Schadensfall wesentlich günstiger sind als LED-Projektoren.
    Die LED-Leuchtmittel zum Nachrüsten sind halt ein hervorragender Kompromiss zwischen alter Technik und dem Verlangen nach besserer Sicht.

  • War gestern in Essen und habe gezielt bei einigen Ausstellern vorbeigeschaut.

    Unter anderem auch die Fa. Osram. Dort wurde mir mitgeteilt das ab 02/03.2024 ALLE E21 Serienscheinwerfer mit H1/H4 LED's bestückt werden dürfen. Aktuell besteht noch keine Freigabe zum legalen Betrieb.

    Überrascht hat mich die einfache Montage. Den Ring mit der Originalen Feder verklemmen, die Lampe einstecken und durch verdrehen ala Bajonettverschluß fixieren.

    VG Rainer

    Gute Nachrichten! Danke für die Info :five:

    Ja, die Installation ist recht einfach ... wenn man an die Leuchtmittel überhaupt rankommt. Beim Golf 4 habe ich mir ganz schön die Finger verbogen ... beim E87 baue ich lieber gleich die ganzen Scheinwerfer aus, weil der Stoßfänger wegen einer tiefen Schramme sowieso ab muss, um ihn neu lackieren zu lassen. Dann tausche ich nämlich gleich alle Leuchtmittel gegen neu und hochwertig aus :zwinker:

  • Zitat

    Wie Recht Du hast ... in meinen Augen stellen Xenon-Brenner das beste System dar, weil diese erstens austauschbar sind wie Glühbirnen (und auch hier gibt es die Möglichkeit, mit besserer Qualität auch ein besseres Leuchtergebnis zu erzielen) und zweitens im Schadensfall wesentlich günstiger sind als LED-Projektoren.
    Die LED-Leuchtmittel zum Nachrüsten sind halt ein hervorragender Kompromiss zwischen alter Technik und dem Verlangen nach besserer Sicht

    Das Problem ist weniger die Lichtquelle. Bei Nachrüstung einer SWRA dürften da keine Bedenken bestehen.
    Das Hauptproblem ist die Streuscheibe. Die muss der Lichtquelle angepasst sein und da sind die Originalen einfach nicht mit den Xenonlicht oder LED geprüft.

    Wenn ein Leuchtmittelhersteller seine Birnen mit der originalen Streuscheibe begutachten lässt und dafür eine ABE für DIESE leuchteneinheit bekommt, ist alles gut. Es gibt aber eine Unmenge an verschiedenen Leuchten und jedes Gutachten kostet Geld. Die werden das dann nur bei entsprechender Nachfrage, bzw. entsprechendem Markt machen.


    Das mit der guten Sicht für den Fahrer ist das Eine. Es kommen aber auch viele andere Fahrer entgegen und die können geblendet werden. Deshalb die Vorschrift mit der Streuscheibe.


    Mbg Stefan

    :rennleitung:

  • Yo, ich meinte jetzt auch Xenon-Brenner in den Scheinwerfern, wo sie wirklich ab Werk hinein gehören ... Finger weg von Anbietern, die Xenon-Brenner mit H-Sockeln zum Pimpen von Halogenscheinwerfern anbieten, meist auch von zweifelhafter Herkunft. Im öffentlichen Verkehr nicht ohne Grund nicht zu verwenden!
    Wie gesagt: die einzig legale Möglichkeit, E21 / E30 mit Xenon nachzurüsten, wäre die Montage der Scheinwerfer aus einem E32. Aber Bosch mit seiner 333vorbildlichen333 Ersatzteilpolitik hat die 750i-Eigner ja schon in den 90ern schmählich hängen lassen ...

    Und wie ich oben schon darstellte: genau aus diesem Grund kosten die LED-Nachrüstlösungen von Osram und Philips einen dreistelligen Betrag: eben weil für jeden einzelnen Scheinwerfer eine Prüfung und Zertifizierung erfolgen muss. Ich persönlich sehe ein, dass ein derartiger Aufwand auch bezahlt werden muss ...

  • Ich habe in meinem BMW e32 neue schwarze Depo Scheinwerfer mit den neuen Osram H1 Nightbreaker eingebaut .

    Ich persönlich finde dass das doch schon eine gute Ausleuchtung hat .

    Natürlich kein vergleich mit Xenon oder den neuen LED Scheinwerfer mit ihrem Fernlichtassistenten

    ( die trotzdem mega blenden , wie ich empfinde) .

    Ich hatte in den 90igern auch schon die normalen DE Scheinwerfer in meinem e21 , und im vergleich zu den originalen e21 / 323i Doppelscheinwerfer war das damals schon eine Mega Verbesserung.

  • Auch das wäre nicht legal, selbst wenn sie passen.

    Oder man läßt ein lichttechnisches Gutachten erstellen für reichlich Geld, sonst gäbe es gar keine legale Möglichkeit.

    Was ist nicht legal? Die E32 Xenon im E34 / E30 / E21? Doch! Diese sind per se bauartgeprüft und zertifiziert und somit auf andere Modelle übertragbar. In den ersten Jahren der Ausstattung für E32 war noch noch nicht mal die Leuchtweitenregulierung Pflicht, sondern erst ab 01/1990. Die Scheinwerferreinigungsanlage wurde in Verbindung mit Xenon erst ab 09/2000 Pflicht.
    Jetzt kommt es darauf an, was man für einen TÜV-Gutachter hat. Das Projekt sollte vorher mit ihm besprochen werden. Entweder er besteht im Zusammenhang mit Xenon-Nachrüstung auf beide Zusatzteile - dann finden sich im Netz genug Möglichkeiten, sie auch in älteren Fahrzeugen nachzurüsten. Oder er nickt mit Blick auf das Alter unserer Fahrzeuge verständnisvoll und trägt diese auch ohne solch Firlefanz ein. Das lichttechnische Gutachten bezieht sich auf die Baugruppe - und die wird ja ohne Änderung übernommen, wäre also problemlos.

    Aber ... wie gesagt: das sind nur hypothetische Gedanken, weil es keine E32 Xenons mehr zu beschaffen gibt. Oder hat hier jemand unter uns solch einen Satz rein zufällig noch im Keller rumliegen? :zwinker:

  • Nur weil sie bauart geprüft sind heißt das nicht das sie in anderen Modellen ohne Abnahme verwendet werden dürfen,selbst wenn dadurch ein lichttechnisches Gutachten nicht nötig wäre.

    Hast du jetzt ja nachgereicht das es halt nicht ohne weiteres geht,ich bezweifle auch das heute ein TÜV Prüfer bereit wäre die ohne Leuchtweitenregulierung oder Scheinwerferreinigungsanlage überhaupt einzutragen.

    Selbst wenn es die Vorschriften dafür damals nicht gab,der Umbau fände aber heute statt und unterläge damit sicher in einem anderen Modell der heutigen Gesetzgebung.

    In einem E32 wäre das sicher kein Problem,dafür hat es die ja so gegeben.

    Interessant wäre es allemal,aber zu welch einem Preis.


    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bmw-e34-e32-scheinwerfer-xenon/2556901076-223-3813

  • Im Image das Edition S hochgeladen hatte ist der Kopfzeile zu entnehmen das u.a. E21 für 2024 vorgemerkt ist.

    Deckt sich demnach was mir mitgeteilt wurde.

    Der Rest ergibt sich dann beim Einbau wie z.b blutige Finger oder Mimimi

    Aber laut Liste bislang nur für die H4-Halogen Einzelscheinwerfer ... auf eine eventuelle Zertifizierung der H1-LED für die Doppelscheinwerfer werden wir wohl noch eine Weile warten müssen ... :bash:

  • Dieses Angebot ist ja schon fast ein Schnapper! :icon_cheesygrin:

    Zur TÜV-Eintragung: das hast Du richtig erkannt, das kommt auf den TÜV-Ingenieur drauf an ... und auch dort ist das Wissen zur Technik der 80er-Jahre immer spärlicher verbreitet: es sollen zum Beispiel schon einige BMW-Besitzer durch die HU gefallen sein, weil ihnen unterstellt wurde, sie hätten die LWR klammheimlich ausgebaut. Der Hinweis auf die SA 220 ("Niveauregulierung hinten"), die seinerzeit den Entfall der LWR mit sich zog, soll in diesem Zusammenhang auf taube und verständnislose Ohren getroffen sein.
    Warum ich gerade dieses Beispiel erwähne? Weil es auch den E32 betraf - mit und ohne Xenon. Auch bei Herstellung ab 01/1990 entfiel deshalb die LWR trotz Xenon. Würde ich die Scheinwerfer aus obigem Angebot ersteigern, könnte ich sie deshalb ohne weiteres in meinem E30 Touring mit Niveauregulierung verbauen - die SWR bekäme ich auch noch hin. Nur den Ingenieur zu finden, der sich wohlwollend in derartige technische Fragen reinfuchsen möchte, das ist das eigentlich Schwere. Deshalb hatte ich auch geschrieben: vorher abklären. In allen anderen Fällen könnte man diese Scheinwerfer z.B. mit einer Universal-LWR kombinieren, die mit Ultraschall arbeitet.
    Als SWR ließe sich zum Beispiel eine aus der E32-Serie nutzen, die ja gottlob in der "richtigen" Ausführung noch über verchromte Stoßfänger-Oberseiten verfügte. Mit einem Dremel die entsprechende Aussparung im Stoßfänger installiert, lassen sich diese Hochdruckdüsen stilvoll in die Chromstoßstangen E21 und E30 integrieren. Und in der "Shadowline"-Ausführung dann in die NFL-Stoßfänger vom E30, weil lackierbar.

    Eigentlich wollte ich gar nicht so weit ausholen, weil es in diesem Fred ja ursprünglich um die legale Nachrüstung mit LED-Leuchtmitteln gehen sollte, aber so schnell kann ein Thema ausufern, wenn das falsche Stichwort fällt (in diesem Fall "Xenon") :sarcastig:

    Lassen wir es jetzt zum Thema "Xenon" doch sein, weil zwar theoretisch (mit ein wenig Aufwand) möglich, aber in Praxis wegen fehlendem Angebot zu annehmbaren Preisen völlig absurd. Da warten wir doch lieber auf die Freigabe von legalen LED-Leuchtmitteln ... :zwinker:

    Aus Freude am E21

    Einmal editiert, zuletzt von anderl (7. Dezember 2023 um 18:45)

  • Hallo zusammen, ich mußte mich in letzter Zeit im Rahmen von Hauptuntersuchungen (leider) schon mehrfach mit der Thematik beschäftigen. Wie hier schon richtig angemerkt wurde, ist der Einbau von LED Leuchtmittel an die Typprüfungsnummer der im Gutachten für die Leuchtmittel aufgeführten Scheinwerfer gebunden. Der Einbau in Scheinwerfer mit nicht im Gutachten aufgeführten, auch bauartidentischen Scheinwerfer, ist nicht zulässig. Dazu kommt leider auch noch das Einbau mit den Vorgaben fürs H-Kennzeichen kollidiert. Der Einbau kann zwar wohlwollend hingenommen werden legal wird er dadurch für Fahrzeuge mit H-Hennzeichen aber nicht.

    LED im Oldtimer zulässig oder nicht?

    Andere Sachverständige berufen sich auf die Arbeitsanweisung für die Begutachtung von Oldtimern, laut der Xenon-Scheinwerfer, Tagfahrleuchten und LED-Leuchten erst dann zulässig sind, "wenn diese in der jeweiligen Fahrzeugbaureihe erhältlich waren." Das ist oft erst bei Autos aus den späten 1990er- oder 2000er-Jahren der Fall.

    "Im Rahmen von H abzulehnen", erklärte ein Sachverständiger im Gespräch mit Motor Klassik. Ein anderer bestätigte: "Nicht vereinbar mit dem Oldtimerstatus". Das kann ein Werkstattbetreiber aus dem Saarland, der dieselbe Einschätzung von einem Prüfer erhalten hat, nicht verstehen: "Eigentlich ist der TÜV dafür da, Autos sicherer zu machen."


    Gruß Andreas

    "I learn best through painful, expensive experience, so I feel like I've gotten my money's worth."

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