Posts by anderl

    Im Reparatur-Handbüchlein stehen noch folgende Hinweise zum Einbau der Kardanwelle:

    "Das Mittellager muss vor dem endgültigen Festziehen erst 2 mm nach vorn gedrückt (vorgespannt) werden. [...] Beim Festschrauben des Gummigelenks nur an den (neuen!) selbstsichernden Muttern drehen! Wird an den Schrauben gedreht, verspannt sich das Gelenk, und es entstehen Brummgeräusche. Anzugsdrehmoment 38 - 48 Nm."

    H-Kennzeichen und EMU Steuergerät? Das geht?

    Da sind wir wieder beim Thema eines anderen Freds ... je besser man sich kennt, desto mehr geht. Und allein die Firma Manhart wird durch ihre umfangreichen Umbaumaßnahmen an Kundenfahrzeugen bzw. Gutachten für Teile am örtlichen Prüfcenter bestimmt einen kompletten Arbeitsplatz alimentieren ... :floet:

    CptSlow007

    Noch eine Anregung: wer einen E21 im Stall hat, stellt gerne einen E30 dazu. Und überhaupt ist der E30 rein von der verbliebenen Stückzahl her viel weiter verbreitet - die Szene ist groß.
    Wenn Ihr Euch in absehbarer Zukunft auch mit dieser Baureihe beschäftigen könntet, wäre das eine feine Sache. Ich sehe Potential sowohl für Serienersatz als auch für Sportanlagen inkl. Krümmer und Metallkat.

    Ah, jetzt isser drin, der E21 - vielen Dank :good:

    Jo, sieht top aus die Anlage :thumpsUp: Und auf die "Sportversion" bin ich - wie die anderen hier - schon sehr gespannt. Ich nehme an, dass die Rohrführungen links/rechts dann entsprechend getrennt links und rechts an der Reserveradmulde vorbeiführen wie bei den entsprechenden Anlagen von Alpina, Hartge, Krankenberg?
    Wird es auch einen Fächer dazu geben?

    Hallo liebes E21-Board - mein Name ist Bernhard. Ich arbeite für CARGRAPHIC in Landau in der Pfalz. Wir haben es zwar in der Hauptsache mit Porsche Modellen zu tun, erweitern aber nach und nach auch unser Programm für die klassischen BMW Modelle.

    Für den BMW 323i E21 bieten wir bereits eine Abgasanlage als Serienersatz an.

    Ich habe gerade auf Eurer Homepage nachgeschaut. Leider ist die erwähnte Abgasanlage für den E21 als Serieneinsatz dort nicht erwähnt (oder ich war zu doof, sie zu finden :zwinker:)

    Bitte aktualisieren, dann findet Ihr auch Käufer, bzw. die finden Euch :five:

    Ich habe den Kopf in 2009 zusammengesetzt. Damals gab es die verstärkten Kipphebel von Febi noch nicht. Seitdem liegt er im Regal ... Vielleicht baue ich ihn nochmal um, kurz bevor ich ihn einbaue.

    Und wegen der Schrick-Nocke hast Du Recht - Das hat Dein Adlerauge richtig erkannt - Donnerwetter, das habe noch nicht mal ich bemerkt, und ich habe die Bilder hier in Kopie auch in wesentlich größer vorliegen! :thumpsUp:

    Hintergrund: Dieses Bild habe ich aus Versehen verwechselt: gleich nach dem C1 habe ich meinen 2,7-E30 Umbau gemacht. Die Bilder dazu lagen erstmal auf dem Rechner rum, bis ich sie bei einem Computer-Crash beinahe verloren hätte. Dank Recuva konnte ich sie retten und neu sichern, aber die schöne Sortierung war dahin. Das nahm ich dann in 2013 per anschauen und schupsen für jedes Bild einzeln vor, denn die Dateinamen à la "DSC4582" gaben nicht viel her. Oft waren die Bilder eindeutig, weil z.B. die Einlassöffnungen beim E30-Kopf anders geformt sind. Wenn man von oben auf die Eingeweide schaut, werden die Probleme bei der Identifizierung größer: sieht ja genau gleich aus. Bis - wie in diesem Falle - auf die "Schrick"-Markierung. Wie gesagt - Hut ab, das habe ich selbst nicht gesehen. Das identische Bild vom C1-Kopf habe ich nicht mehr - unwiederbringlich aussortiert.

    Und nein, ich reiße jetzt nicht den mühsam mit Konservierung eingepackten C1-Kopf aus dem Regal und rupfe die Verpackung auseinander, nur um auf die Schnelle nochmal ein Foto zu machen :icon_rolleyes:
    Das hole ich nach, wenn ich ihn verbaue :zwinker:

    Ach ja: der im Bild aus Versehen gezeigte E30-Kopf hat inzwischen in meinem E30 völlig problemlose 15 Tsd Kilometer hinter sich gebracht. Nicht wirklich viel, ich weiß, aber von 2015 bis 2023 war er stillgelegt ...

    Und so lag dann der Zylinderkopf vor mir

    und wartete auf die weitere Montage. Die 268° Nockenwelle von Alpina

    bedurfte nur der gründlichen Reinigung. Nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass sie ohne Schäden war behielt ich sie bei und setzte sie (mit reichlich Öl für die Lagerstellen) in den Zylinderkopf ein:

    Neue Kipphebel von BMW

    nebst neuem Anbausatz (gibt es als Set relativ günstig bei W&N)

    lagen schon bereit.

    Zusammen mit gereinigten und polierten Kipphebelachsen fanden sie ebenfalls ihr neues Zuhause im Zylinderkopf:

    Fast komplett sieht der Zylinderkopf schon ganz manierlich aus:

    Mit einem alten Ventildeckel drauf wanderte der Zylinderkopf erst einmal ins Regal. Dort wartet er bis heute auf seinen Einbau ... :floet:

    Zusammen mit neuen Ventilschaftdichtungen

    Und den Ventilkegelstücken

    Gehen die doppelten Ventilfedern also zum Motorenbauer und ich bekomme meine E21 Zylinderköpfe dann mit fertig montierten, doppelten Ventilfedern zurück:

    :opa: Und wie schon gesagt, gehört dazu vor dem Einsetzen der Ventile immer eine Prüfung der Ventilführungen auf Spiel. Mindestens die Führungen für die Auslassventile waren bis jetzt immer fällig … :zwinker:

    Die Schrick "Standard"-Welle 272° hat einen Ventilhub von 11 mm für Ein- und Auslass. Das ist nur wenig mehr als die Alpina-Welle mit 268°. By the way: die Alpina 268° ist nicht mehr lieferbar und deswegen empfiehlt Alpina, die Schrick 272° zu verwenden, bzw. greift bei Motorrevisionen selbst darauf zurück. Und Alpina rüstet dabei nicht auf härtere Federn um. Daher sehe ich (gerade vor dem Hintergrund des erhöhten Verschleißes) bei dieser Nockenwelle keinen Grund, auf härtere Federn umzurüsten. Man kann es mit gutem Gewissen bei den Serienfedern belassen (bzw. auf die doppelten Ventilfedern vom 325i umrüsten).

    11,4 mm sind ja schon mehr, aber dbilas geht mit einer Version der 272° so richtig in die Vollen: satte 12 mm Hub für Ein- und Auslass für die dbilas 272° Teilenummer 04.041.013. Die "zahmere" 272° von dbilas mit der Teilenummer 04.041.001 ist mit der von Schrick identisch.
    Ich kann mir gut vorstellen, dass für diese Nockenwelle härtere Ventilfedern sinnvoll wären, würde aber eben wegen des erhöhten Verschleißes davon wiederum Abstand nehmen.

    Ebenfalls aus Erfahrung kann ich sagen, dass der blaue Zulaufschlauch lvom Behälter zum Geber leider gelegentlich von Fachwerkstätten durch nicht bremsflüssigkeitsresistente schwarze Benzinschläuche ersetzt wurden, dadurch kleine Partikel gelöst werden, die dann die Manschetten von Geber und Nehmer beschädigen.

    Gut zu wissen, auf was man so achten muss, vielen Dank :thumpsUp:

    In einem solchen Zusammenhang würde ich das Wort Fachwerkstatt in 333 setzen :zwinker:

    Zum Glück gibt es besagten Schlauch mit der Nummer 21 52 1 163 714 noch in neu beim Freundlichen oder bei W&N zu kaufen :smile

    Hi Jürgen, habe ich auch nicht als Kritik verstanden.

    Du bist hier einer von denen, wenn nicht sogar derjenige, der offensichtlich die meiste Erfahrung im Motorenbau hat. Wenn Du was schreibst, dann hat das stets Hand und Fuß. Und ich lerne gerne dazu.

    Ich hatte mir seinerzeit den Ventiltrieb genau angeschaut und festgestellt, dass durch die spezielle Ausformung des Ventiltellers die innere (weichere) Ventilfeder zuerst und ab dann in größerem Maß anspricht als die äußere. Ich dachte mir seinerzeit: Ah, das Grundprinzip ist ähnlich dem von Gewindefahrwerken mit ebenfalls zwei Federn. Das habe ich dann vor Ort beim Zylinderkopfmenschen angesprochen und er bestätigte meine Vermutung mit dem Zusatz, dass er bei Eigenbedarf ebenfalls umrüsten würde.

    Ich kann mir als Laie auch vorstellen, dass beide Aspekte zutreffen könnten, denn bei scharfen Nockenwellen sollte man sich ja auch grundsätzlich Gedanken machen zu härteren Ventilfedern. Wobei die 272° ja noch eine recht milde Nockenwelle ist. Beim M20 geht es ja erst ab 278°/280° so richtig zur Sache.

    Du bist hier unser Motorenpapst - ich kann hier nur das damalige Gespräch grob wiedergeben.

    Was mir allerdings ein Fragezeichen im Gesicht hinterlässt: was soll denn der Drehzahlbereich sein, in dem die Ventilfedern beim 325i im Vergleich zu den anderen M20 anfangen könnten zu schwingen? Denn alle M20 werden ab Werk einheitlich bei 6.400 U/Min abgeregelt (natürlich von den "etas" abgesehen). Ein 325i bewegt sich also immer im gleichen Drehzahlband wie seine M20-Brüder.

    So oder so scheine ich wohl das Richtige gemacht zu haben, denn ein C1 wird erst bei 7.000 U/Min abgeregelt :zwinker:

    Einer meiner neu aufgebauten E21 323i-Motoren mit den doppelten Ventilfedern läuft jetzt seit zweieinhalb Jahren zur Zufriedenheit des neuen Besitzers. Er zeigt sich sowohl vom Motorlauf her begeistert (Stichwort Gewichtsausgleich im Kurbeltrieb) als auch von der Spritzigkeit (Zitat: "Geht wie Sau!"). Liegt aber wohl in erster Linie an der 272er Schrick Nockenwelle :icon_cheesygrin:

    An meinem e21 ( wenn er denn dann mal irgendwann fertig wird ) sind nicht mehr alle Umbauten rückrüstbar, von daher war es mir auch egal , mit der Originalität und dem Originallack.

    Das ist ja auch mein Hocker und von daher ......

    Genau! Es handelt sich um meine Fahrzeuge und daher stellt sich natürlich die Frage - für wen baue ich die Fahrzeuge neu auf? :think
    Für mich oder für die Besserwissser, die bei diversen Oldtimertreffen mit Argusaugen durch die Reihen pilgern, um sich ein Opfer zu suchen und dann mit Sätzen zu traktieren wie "Datt iss aber nich orischinoool! :nega:"?

    Und wenn es mir besser gefällt, dann lasse ich halt umlackieren und pfeife auf den theoretischen Wiederverkaufswert, denn: alte BMW sind Familienmitglieder - und Familienangehörige werden nicht verkauft :icon_cheesygrin: