Wie aus einem 323 ein C1 2,3 wurde

Hi Christoph,
danke für den Hinweis.
Jetzt weiß ich auch die "zeitliche Einwirkzeit", ohne den Hinweis hätte ich wahrscheinlich nach 30 Minuten das Wasser wieder entleert.
Manfred

Etwas hat sich über die "dunkle Zeit" getan, wäre ja auch sonst zu langweilig gewesen.
Diesmal ging es um den Sitzunterbau.
Zuerst wurden die "Distanzstücke" zum Bearbeiten gegeben (sandstrahlen, dann pulverbeschichten), im Anschluß wurden die Sitzschienen (etwas mühselig) entfettet, kleinere Roststellen beseitigt, Teile neu geduscht. Spannend war es, die neuen Drehfedern zu verbauen (... "twennggggg", weg waren sie. Sollten besser "Sping-Federn" heißen).
Neue Mutternhalter für die äußeren Befestigungen besorgt, für rechts und links neue, rostfreie Schrauben besorgt, Federringe, Impusschrauben, Verbindungsstangen ausgetauscht und Gummitüllen ersetzt bzw. nicht vorhandene Tülle eingesetzt.
Zum Schluß noch reichlich Fett auf alle Schienen aufgebracht, fertig.
Jetzt steht dem Verpflanzen der Sitze an ihren Platz (kaum noch was) im Wege.
Wo allerdings die Abdeckkappe (letztes Bild) hin soll, hat sich mir noch nicht erschlossen.
Manfred

Hallo Harry,

Sitze haben den Vorteil, dass man sie ausbauen kann. Habe mich tatsächlich mit den Sitzen für die Arbeiten ins Innere verzogen, hätte ich in der Garage nie gemacht.
Bisher war es bei uns auch etwas wärmer, ist im Südwesten oft so (auch im Sommer).

Manfred

... und am Wochenende nimmt der Frühling einen neuen Anlauf.
Manfred

Die Frage, was es mit dem Kunststoffteil - auf dem letzten Foto - auf sich hat konnte ich klären.
Wird /kann nur bei verlängerten Sitzschienen genutzt werden.
Gingen also an den Freundlichen zurück.
Manfred

So, nachdem Ollie vom Schüttelfrost erfasst worden ist (separater Bericht) wurde vor dem Sharknose-Treffen die Bremse etwas unter die Lupe genommen.
Da ich noch Zimmermann-Bremsscheiben auf Lager hatte, wurden als erste Maßnahme die Bremsscheiben und Belege gewechselt. Wollte es eigentlich zu einem späteren Zeitpunkt machen, aber so war es jetzt eben.
Wechsel an der VA ging schnell und problemlos, HA hatte deutlich mehr Spannung im Angebot.
Der Bremscheibenwechsel selbst war nicht das Problem, aber mittlerweile hatten die Federsätze für die HA-Feststellbremse den Weg zu mir gefunden, und da er hinten links auch immer leicht klingelte, viel mein Verdacht auf das Spreizschloss. Also ging es los, obwohl ich lieber gleich den Dichtungssatz und den Rep. Satz Anbauteile gerne gleich mit verarbeitet hätte.
Links hinten wurde begonnen, nachdem der 36er Zentalmutter der rohen Gewalt gewichen war, ging es relativ zügig weiter, war optimistisch, am Abend vor dem Start nach Arnheim den Wechsel vollenden und auch das Schütteln beseitigt zu haben. Aber erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Bekam rechts die Nabe nicht ab, und ein Abzieher gehört (noch) nicht zu meinen Werkzeugen.
Blieb also nichts anderes übrig, als rechts alles zu lassen wie es war, also alte Federn, aber neue Bremsscheibe und Beläge.
Da muß ich noch einmal dran, dann aber gleich mit Wechsel der Dichtungen und Anbauteile.
Habe dann noch vergessen, die Bremsbeläge hinten anzuschrägen, was nach 600 Km Fahrt bei leichtem Anbremsen mit: Zitat "Dein Auto gibt Geräusche wie eine Kuh von sich" von lieben Forumskollegen kommentiert wurde. Anschrägen der Beläge und zutr Sicherheit etwas Kupferpaste auf die Rückseite der Beläge kommt dann noch dazu, der Spuk hat dann hoffentlich ein Ende.
Ach ja, das Schütteln ist auf dem ca. 1200 Km-langen Ausflug nicht mehr aufgetreten, die für mich wahrscheinlichste Ursache könnte ein verkanteter Bremskolben vorne gewesen sein.
Und noch etwas: Liebe Kollegen, die sagen, sie könnten den Federnsatz wechseln, ohne die Nabe zu entfernen, sind herzlich zu Freibier bei mir eingeladen, dies zu demonstrieren. Dann können sie mir gleich beim Einstellen der Feststellbremse helfen (so'n shiet).
Manfred

Glückwunsch, ist mir nicht gelungen.
Das Einfädeln der Feder/ Bajonettverschluß hat mir so schon gereicht, vom Ersatz des Spreitschlosses ganz zu schweigen.
Manfred

Jetzt ging es um die schwankende Temperaturanzeige, die - so die Tipps - durch klopfen auf das Armaturenbrett oder bearbeiten/säubern der Kontakte event. beseitigt werden kann.
Klopfen habe ich erst garnicht versucht, also Kombiinstrument raus und Kontakte bearbeiten.
Dabei habe ich festgestellt, dass es deutliche Unterschiede bei den Drehzahlmessern gibt. Habe noch eine Kombi in Reserve, an einer im Netz angebotenen hatte ich Interesse, sahen auf der Rückseite beide identisch aus.
War dann etwas überrascht, dass sich der bei Ollie verbaute Drehzahlmesser deutlich von den beiden unterscheidet.
Ist der Unterschied VFL/NFL oder Schweiz/nicht-Schweiz Modell oder 4/6 Zyl.?
Manfred

Zitat von Ekki

Hi Manfred,

Richtig, Unterschiede gibt es baujahrabhängig und obs Motometer oder VDO ist. Grundlegend tauschbar untereinander, solange mit und ohne Digitaluhr stimmt.
4- bzw. 6-Zylinder solltest Du nicht tauschen, da zeigt der Drehzahlmesser einfach einen falschen Wert an.

Gruß Ekki

Zitat von Ekki

Gruß Ekki

So weit OK.
Kann man an den Instrumenten ablesen, ob sie im 4- oder 6-Zyl. verbaut waren? Irgendein Hinweis?
Tacho - habe einen eingebaut, der definitiv nicht die richtige Geschwindigkeit anzeigt (geht deutlich vor). Kann das wiederum seine Ursache im Getriebe (Schon- oder Sportgetriebe) haben? Habe sonst keine Idee.
Manfred

Ha, selbst gefunden, was Drehzahlmesserbetrifft. Mir beide noch einmal zur Brust genommen, auch den aus Ollie wieder ausgebaut, steht drauf, wenn auch altersbedingt schlecht zu lesen (altersbedingt bezieht sich natüüüürlich auf die Instrumente) .
Manfred

Zitat von Ekki

Beim 323i sollte dort irgendwo W=762 drauf stehen
Gruß Ekki

N'Abend Ekki,
wenn ich die kaum noch lesbaren Zahlen richtig entschlüsselt habe, steht da "W=808" drauf.
Da ich die Berechnung noch nicht verinnerlich habe, und "qualifizierte Schätzungen" hier nichts bringen, Frage:
In was für ein Auto/Motor gehört der Tacho damit?
Manfred