H-Kennzeichen mit Leistungssteigerung

  • Hallo Leute,

    wie einige von euch schon mitbekommen haben beschäftigt mich der Gedanke eine Leistungsgesteigertem Motors.

    Ausgangssituation M20B23 Motor alles Original mit K-Jetronic.

    Eingebaut werden soll ein Umbau ETA-Motor (122PS) mit Zylinderkopf vom 323i. K-Jetronic bleibt.

    Habe einiges darüber im Netz und auch mit Freunden und Bekannten gelesen und gesprochen.

    Die Antworten waren nicht befriedigend, weil einfach keiner vom Fach ist und nur von hören sagen oder das was

    TÜV oder GTÜ im Netz schreibt weiter geben.

    Deshalb habe ich einen TÜV Ingenieure direkt gefragt. Er hat mir etwas ausgedruckt und mit gegeben.

    Siehe 3.2.3.1 Motor


    Bei weiteren Fragen wie z.B.

    - Welche unterlagen brauche ich?

    - Es soll später eine Edelstahlanlage eingebaut werden. Sollte ich die Anlage gleich vorzeigen oder doch danach?

    - Fächerkrümmer eintrag?

    - Welch kosten kommen auf mich zu?

    - und noch ein Paar andere fragen.

    auf die er nicht sicher war zu antworten und hat mich an TÜV-Service-Center verwiesen.

    Alles gut, gute Erfahrungen hatte ich dort zwar noch nie aber ist ja Jahre her. Weil ich meinen TÜVer gewechselt habe.

    Also dachte ich es sind bestimmt neue da die mehr Ahnung von Oldtimer haben und freundlicher sind.

    Ich habe TÜV angeschrieben und sie haben mich auch gleich angerufen. War überrascht und dachte mir

    hat sich doch etwas geändert und war erfreulich am Telefon. Aber dann Pustekuchen.

    Dieser Anruf war nach dem Motto. "moruk lass uns mit deiner scheiß umbau Geschichte in ruhe."

    Der am Telefon hat versucht alles aber alles schlecht zu reden was für Schwierigkeiten da auf mich

    zukommen würden und die H-Zulassung sofort verfallen würde. Vollabnahme kosten bei so einem

    Fall würden locker über 4 stellig werden. Der Motor den ich einbauen möchte wäre nicht Baugleich

    weil andere Leistung. Der wagen müsste dann wissenschaftlich nach Leistung und Lautstärke geprüft

    werden. Bla bla bla. Ganz ehrlich ich habe von vielen TÜV Leuten immer wieder so unfreundliche

    antworten bekommen. Kann aber nicht alle über einem Kamm ziehen. Weil ich auch sehr freundliche

    und interessierte TÜVer hatte, die leider aber nicht mit Oldtimer zu tun haben.

    Nun denn, diese lange Geschichte wollte ich mit euch teilen damit ihr mehr Infos habt um evtl.

    mir bei meinem anliegen Tipps zu geben. Evtl. kennt jemand, egal wo in Deutschland einen

    TÜVer der sich mit Oldtimer auskennt und auch willig ist es zu prüfen und zuzulassen.

    Wer hat so einen umbau während H-Zulassung gemacht und auch eingetragen bekommen

    ohne die H-Zulassung weg gefallen ist.

    LG

    Ömer

  • Es hat sich leider einiges verschärft, deswegen werden Dir alte Abnahmen nicht weiter helfen.
    Betreff Motor: Leistungsdaten liegen innerhalb der Baureihe des Fahrzeugs... da ist es dann mit 143 PS am Ende. Es sei denn, der Prüfer akzeptiert Alpina, Hartge usw.. Das kann Dir nur der Prüfer sagen.
    Es gibt sicher Prüfer, die das locker nehmen. Den mußt Du aber erstmal finden. Vielleicht hat hier jemand Beziehungen.

    Ansonsten trage es nicht ein und mache den Umbau unauffällig. Motornummer ggf. ändern und mit der K-Jet bist Du ja eh unauffällig unterwegs.

    Deinen Umbau kann Dir eh keiner eintragen, weil es ein Motor ist, den es nirgendwo gegeben hat. Mit welchen Daten soll der also eingetragen werden?

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Hallo,

    ich würde da bedenkenlos Deine geplante Motor-Kombination einsetzen, allerdings mit einer kleinen Änderungen.

    - Am ETA-Block die Motor-Nr. und 84 wegfräsen / oder lassen.

    Dann sieht man äußerlich schon mal nichts mehr von dem Umbau.

    Danach müsste man schon den Hub nachmessen oder gar den Kopf abnehmen, um zu sagen was da eingebaut ist.

    Und wer macht das schon?

    Sollten dann aber weitere Änderungen, wie Fächerkrümmer oder Abgasanlage hinzu kommen, wird das schon auffällig.

    Es gibt aber auch für den E21 Schalldämpferanlagen mit Gutachten. (z.B. Supersprint)

    Beim Fächerkrümmer weiß ich nicht genau, welchen es mit einem Gutachten für E21gibt.

    H-Konform sollten die unteren beiden Dinge sein, da es die schon vor gefühlten 45Jahren für diese Modelle gab.

    Noch eine persönliche Anmerkung zum TÜV:

    Versuche es bei weiteren TÜV-Niederlassungen/Stellen.

    Es gibt da bestimmt noch Leute, die der Umbausache aufgeschlossen gegenüber stehen und Dir behilflich sind.

    Du musst ja beim TÜV dann auch nicht unbedingt mit dem Motorumbau beginnen.

    PS: hab mal gehört, das in Hessen die Ordnungshüter :pol: in Hinsicht auf Umbauten ganz schon rabiat sein sollen.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Nachtrag:

    Wenn Du Deine K-Jetronik und Deine Ansaugrohr vom E21 weiter verwenden und an den M20B23-Kopf anbauen willst, muss Du aber anständig fräsen und zugleich aufpassen, nicht auf der anderen Seite in Freie zu gelangen.

    Es gibt hier natürlich noch Kollegen, die den alten Block M20B20/B23 auf 84mm aufgebohrt haben. (ganz schön mutig).

    Würde ich mich nicht trauen, da die Restwandstärke doch bedenklich dünn wird.

    Habe bei einem meiner Motoren einen etwas andere Weg gewählt.

    In den M20B23-Block eine Diesel-Welle/ETA-Welle eingesetzt.

    Dabei konnte ich alle anderen Bauteile mit kleinen Änderungen (Kolben) beibehalten.

    Ist allerdings ein Motor mit Motronic und Ansaugung vom 325i.

    Sind dann natürlich nur 2,45ltr. bei herausgekommen, allerdings mit einem guten Drehmomentzuwachs.

  • Danke Leute für die Tipps, Empfehlungen und Anregungen.

    Werde erst mal alles Original lassen und erst mal so einen anständige Abgasanlage bauen und eintragen lassen mit dB Eintrag und so.

    Und erst danach mir noch intensiver dem Motor widmen.

    PS: Ansaugrohr habe auch schon angepasst. Und die Motor-Nr. 84 am Block sehe ich erst nach dem Jürgen es erwähnt hat :rol:

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