Der Motorraum schaut ja fast schon wie nach der Restauration aus, so sauber wie der ist.
Gute Besserung Anderl!
VG
Frank
Der Motorraum schaut ja fast schon wie nach der Restauration aus, so sauber wie der ist.
Gute Besserung Anderl!
VG
Frank
Hallo Anderl,
sieht sehr lecker aus. Dir weiter gute Besserung und dass er bald wieder auf der Straße unterwegs ist
VG Bernd
sieh zu das du wieder auf die Beine kommst, Auto ist schön Gesundheit aber das Wichtigste
drück Dir die Daumen
und immer gut zu lesen deine Berichte
Der Motorraum schaut ja fast schon wie nach der Restauration aus, so sauber wie der ist.
Gute Besserung Anderl!
VG
Frank
Nun ja ... ist nur der äußerliche Eindruck, der da etwas täuscht. Stichwort Motorträger links, den ich (auch hier) gesucht habe. Umsonst mache ich mir die Arbeit wirklich nicht
Wenn der Wagen zerlegt ist kommen wir zur Bestandsaufnahme und wir sehen die Schäden.
Danke für die guten Wünsche zu meiner Gesundheit. Zuspruch tut gut, auch wenn ich (nach medizinischem Ermessen) leider nicht mehr gesund werden kann. Meine Erkrankung kennt nur eine Richtung und nur ein Ende.
Es geht derzeit darum, nach Möglichkeit ein paar Jahre rauszuholen. Ich lasse aber an meinem Projekt nach Möglichkeit nicht locker. Meine Motivation liegt darin begründet, dass ich über Jahrzehnte hinweg einen Bürojob ausgeführt habe. Was bleibt davon, wenn man mal nicht mehr ist? Nichts ... nicht viel für ein Lebenswerk, nicht wahr? (Okay, ja: Haus steht, Baum ist gepflanzt, Kinder sind gezeugt und sind groß )
Deswegen hat es mir die Möglichkeit angetan, die mir mein Hobby bot, etwas mit eigenen Händen zu erschaffen, was mich überdauert und was ich meinen Söhnen hinterlassen kann. Etwas zum Greifen, das sie an Tage erinnert, als sie als kleine Stöppkes noch bei fröhlichen Familienausfahrten hinten auf der Rückbank saßen:
Es ist einfach schön zu erleben, wie das Werk dank eigener Kreativität und Schaffenskraft voranschreitet und ich werde nachher zu meinem Karosseriebauer fahren, um die Schließ- und Hebemechanik in die Fahrertür einzubauen (falls er es gestern geschafft hat, die Tür einzuhängen). Das ist der aktuelle Stand.
Gehen wir wieder einige Zeit zurück in die Vergangenheit ...
Es gibt ja noch einen Wasserkreislauf: den für die Heizung. Hier verlaufen die Schläuche wie folgt:
Vom hinteren Anschluss am Thermostat
Zum oberen Anschluss des Heizungskastens an der Stirnwand
(jaja … der ein und andere hat es jetzt gemerkt: außen sitzendes Heizungsventil vom NFL mit dem Motor des VFL: ja, ich habe das Beste aus zwei Welten in meinem Fahrzeug vereint)
Der untere Schlauch an der Stirnwand führt zum Heizungsventil und von da aus geht es zur hinteren Stirnwand des Zylinderkopfes:
Meine Motivation liegt darin begründet, dass ich über Jahrzehnte hinweg einen Bürojob ausgeführt habe. Was bleibt davon, wenn man mal nicht mehr ist? Nichts ... nicht viel für ein Lebenswerk
Das hast du sehr treffend ausgedrückt Anderl.
Als Handwerker hat man am Ende des Tages ein greifbares Ergebnis.
Mit zunehmendem Alter verschiebt sich Wichtigkeit...das höchste Gut ist Gesundheit.
Genau wie unsere E21 sind/müssen auch wir öfter mal in der "Werkstatt"
In diesem Sinn...dranbleiben
VG Rainer
Coole Anmerkungen und interessante Bilder.
Ich Feier jeden, der solche Autos immer in Bewegung bringt und nicht nur in der Garage stehen lässt und nur im Sommer Fährt. Wer es dennoch macht
hat auch meinen Respekt.
Aber hey es heißt doch bei BMW "Freude am Fahren" oder . Und das beste ist wenn man auch noch selber daran etwas machen kann und ist damit auf der Straße. Dieses Gefühl ist bei mir unbeschreiblich.
Danke Anderl für diese Retro-Fred. Das bestätigt mich in meiner Denkweise, dass was man hat auch genießen sollte.
Aber es gibt noch reichlich mehr Schläuche! Teile der K-Jetronic sind warmwasser- bzw. warmluftgesteuert und brauchen entsprechende Anschlüsse.
Vom Thermostat oben
führt ein Wasserschlauch vorne oben an die Drosselklappe:
Das Wasser will dort wieder raus! Von unten an der Drosselklappe
wird es dann an den Schraubstutzen hinten am Motorblock geführt:
Unterhalb der Drosselklappe führt ein Anschluss für Warmluft
zum Zusatzluftschieber vorne:
und von dort wird der Warmluftschlauch nach oben geführt
zum T-Stück zwischen der Kurbelgehäuseentlüftung und dem Ansaugbalg auf dem Mengenteiler
Wohl dem, der noch die warmluftgesteuerte Ausführung des Zusatzluftschiebers hat! Im letzten Baujahr unseres E21 wurde eine warmwassergesteuerte Ausführung verbaut, deren „Verschlauchung“ schlichtweg einen Alptraum darstellt …
Fehlt noch die Kurbelgehäuseentlüftung, die ja oben gerade angesprochen wurde.
Vom Ventildeckel
führt sie im Prinzip zum Ansaugbalg des Luftmengenmessers. Allerdings gibt es im Detail unterschiedliche Ausführungen. Der kommende Schlauch wurde vor ca. zwei Wochen angefragt, aber da war ich gerade „offline“. Sowohl beim Anfragesteller als auch bei mir ist zum Beispiel noch ein kleines T-Stück verbaut:
Von dort geht dann ein kleines Schläuchlein an diesen Anschluss der Ansaugbrücke:
Es gab aber auch Varianten ohne diesen Schlauch. Dann ist am Anschluss der Ansaugbrücke ein Blindstopfen aufgesteckt, wie ein anderes Boardmitglied mitteilte. Habe ich selbst auch schon gesehen. Vielleicht weiß jemand mehr zur Funktionsweise dieses Schlauches? Irgend einen Sinn musste es ja machen, dass es Varianten ohne und Varianten mit diesem Zusatzschlauch gab.
Das war es schon zur Kurbelgehäuseentlüftung. Gut zu sehen
ist hier auch der Anschluss vom Unterdruckschlauch der Bremsanlage
Ein paar kleine Schläuchlein haben wir aber noch! Immer wieder wird hier im Forum die Frage gestellt, wie die Unterdruckschläuche des Verteilers korrekt angesteckt werden. Also hier nochmal im Bild:
Der helle Schlauch oben an der Drosselklappe
führt an die flache Seite der Unterdruckdose, die dem Verteiler zugewandt ist:
Der schwarze Unterdruckschlauch führt von der Unterseite der Drosselklappe
zum konischen Deckel der Unterdruckdose, der vom Verteiler abgewandt ist:
Und jetzt, da alle Schläuche sauber dokumentiert sind, kann man sie auch abnehmen
Und jetzt kommt die Motorelektrik raus. Zuerst die Zündspule:
Hier die Anschlüsse am Magnetschalter vom Anlasser:
Die Lichtmaschine habe ich fotografisch nicht parat, aber die Leitungen, die an ihr angeschlossen sind:
Nicht zu vergessen: Kabel zum Öldruckschalter
Masseleitungen am Ventildeckel
und das Massekabel zur Motorhaube
Wie man sieht, hatte ich mir seinerzeit das Massekabel selbst angefertigt. Für den Zusammenbau liegt schon ein originales Band da
Anfang der „0“er-Jahre war ich mit Problemen beim Motorlauf konfrontiert und ein guter Bosch-Dienst diagnostizierte Kabelbruch in der Spannungsversorgung zur Beheizung des Zusatzluftschiebers. Er behob das Problem, indem er einen „Bypass“ legte und das neue Kabel entlang den Kabelstrang vom Motorkabelbaum führte. Zum Glück besorgte ich schon seinerzeit einen neuen Motorkabelbaum beim Freundlichen und lagerte ihn ein:
beeindruckend wie gut du das alles dokumentiert hast und die Bilder sind auch Klasse.
Da kann man sich viel abgucken und vorher kennzeichnen ist allemal besser als nachher suchen und rumdoktern
großen Respekt Anderl
Wenn die Ansaugbrücke demontiert ist
sieht man, wie schön schlank unser M20 wirklich ist:
Einlaß-Seite:
Auslaß-Seite:
Nach Abnehmen des Ventildeckels der Blick auf honigfarbenen „Öl-Lack“ auf dem Alu:
Das hatte der Zylinderkopf schon immer und war nicht nachteilig. Eins schon vorweg: nach erfolgter Wäsche beim Motorenprofi ist alles wieder sauber.
Nach Abheben des Zylinderkopfes zeigt sich an Kolben und Brennräumen nichts Auffälliges:
Kurz und gut: es ist nicht viel Arbeit, diesen Motor wieder frisch zu machen und als Reservemaschine wieder zur Seite zu stellen … oder als Skulptur in einer Ecke des Wohnzimmers?
Wir kommen zur beliebten Frage, wie man die zentrale Kurbelwellenschraube einfach und schonen löst, denn die sitzt bombenfest.
Am einfachsten, indem man das originale (oder ein nachgebautes) Werkzeug ansetzt
und es am Motorholm kontert:
Mit Gelenkhebel für große Kraftübertragung
und einer Verlängerung
lässt sich die Kurbelwellenschraube ganz geschmeidig lösen. Voilà:
Die Nabe für die Schwungscheibe als solches lässt sich mit einem handelsüblichen Abzieher ganz einfach abnehmen:
Die Servolenkung muss jetzt noch raus. Das Öl abzulassen gestaltete sich leichter als gedacht, denn irgend jemand hat mal einen Teilersatz der Rücklaufleitung vorgenommen und an der tiefsten Stelle ein T-Stück eingesetzt:
Die Rohrleitungen rund ums Lenkgetriebe bilden eine ganz schöne Schlangengrube:
und die Anschlüsse sind nach drei Jahrzehnten ganz gut verschmoddert:
Das Kreuzgelenk abzubekommen war ein größerer Akt, der nur mit Hilfe eines Montiereisens gelang
Die Servopumpe mit Halterungen und Riemenscheibe trägt die Spuren der Jahre:
Zum Schluss kommt noch der Behälter für das Hydrauliköl raus
und die letzte größere Baugruppe im Motorraum hat das Restaurationsobjekt verlassen
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!