Hey,
ich war in den letzten Jahren kaum hier im Forum (aktiv), leider, aber zwei kleine Kinder zuhause drängen sich irgendwie immer zwischen mich und den BMW bzw. den Rechner.
Nun ja, bislang lief die Kiste (323i) ganz gut, es wurde auch schon einiges gemacht. U. a. ließ ich von einer Fachwerkstatt im Jahre 2011 überholte Bremssättel von W&N vorne montieren. Jetzt, fünf Jahre und sage und schreibe 10.000km später musste ich bei Tempo 30 eine Notbremsung machen, um nen trotteligen Hund nicht vor den Kühler zu bekommen. Hat auch geklappt, doch danach war die Bremse weg. Pedal trat sich durch und die Bremsflüssigkeit lief am rechten Vorderrad einfach weg.
Bei der Demontage der Beläge kam mir die Staubkappe des äußeren Kolbens entgegengefallen, weiter hab ich noch nix gemacht. Habe bei W&N angerufen - sowas könne mal vorkommen, ungewöhnlich jedoch bei der km-Leistung bzw. dem Zeitraum. Man vermute falsche Bremsflüsssigkeit (silikonhaltig) oder welche, die Wasser gezogen hat und dann einen Dichtring zum Quellen gebracht hat. Eine Überholung der Sättel sei nötig, also der Tausch der Dichtungen.
Hatte in den letzten Jahren das Fahrzeug immer in einer Fachwerkstatt, tatsächlich wurde anhand der Rechnungen nie die Flüssigkeit gewechselt, auch kann ich nicht sehen, welche verwendet wurde. Heutzutage wird aber ja auch die Flüssigkeit geprüft, anstatt sie stoisch zu wechseln. Weiter muss ich dazu sagen, dass ich beim Tausch der Sättel in 2011 einen überholten Sattel an W&N zurückschicken musste, weil die Werkstatt nach dem Einbau eine Undichtigkeit festgestellt hatte (nix genaueres mehr bekannt). Und jetzt das?!
Mein neuer Meister des Vertrauens - mein Nachbar - meinte, ohne die Sättel zerlegt zu haben, würde er sie jedoch abermals komplett tauschen - Vertrauensverlust und die Unsicherheit, ob sie net vielleicht doch ne Macke hätten.
Hatte jemand von euch ähnliche Erfahrungen und was wäre euer Rat?
Danke schon jetzt, Gruß, Dan