Kühler entkalken?

  • Servus,

    wollte demnächst meinen alten Kühler rauswerfen (jede Menge Grünspan, leckt leicht, deutlicher Temp.-Anstieg im Stadtverkehr,...) und habe mir schon mal ein gut erhaltenes gebrauchtes Teil besorgt. Da ich jedoch nicht weiß, wie das Ding innen tatsächlich aussieht, wollte ich es - wenn möglich - vor dem Einbau entkalken. Geht das, und wenn ja, womit bzw. wie?

    Habe hier im Forum nix Konkretes dazu gefunden.

    Woanders habe ich jedoch gelesen, dass es bei Mercedes extra ein Kit zum Kühlerentkalken gibt, die arbeiten da wohl mit Zitronensäure (Original-Mercedes-Zitronensäure, dem Bild nach zu urteilen :scratch::scratch::lovebmw::floet: ).

    Hab mal die ganzen Haushaltsentkalker im Supermarkt durchgesehen, da steht in der Regel drauf, dass man das Zeug nicht mit Alu in Verbindung bringen soll, ist demnach wohl nix für unseren Kühler.

    Was meint ihr, geht's mit Zitronensäure oder brauch man wat anderes?

    Danke, Gruß, Dan

  • Oder Essig Essenz und einwirken lassen, funzt jedenfalls mal in der Kaffemaschine.
    Ich selbst bin noch nie soweit gekommen, als das ich einen müsste entkalken, die sind alle vorher vereckt :zwinker:

    Verdünne den Frostschutz lieber mit Regenwasser, dann ist gar kein Kalk drinne.

    Wenn ich langsamen Leuten beim langsam sein zugucken muss, dann krieg ich laute Weisse-Hai-Musik im Kopf.

    Die Elli: Ein 320/4 A, Bj.76 in Jadegrün
    Der Edgar: Ein 320/6 A, Bj.82 in Polarissilber

  • Ich würde auch Essig vorschlagen. Super Entkalker und ích bin mir sicher mal gelesen zu haben, dass Aluminium nicht von Essig angegriffen wird.
    Demnach gibt es wohl kaum eine bessere Möglichkeit.

    Zitronensäure ist schwächer als Essigsäure, funktionieren tut es aber auch.

  • Bist du sicher, daß du keinen Kupferkühler hast? Von was für einem Motor redest Du denn? Zumindest bei den M10 VFL bin ich sicher, daß der Kühler aus Kupfer war.

    Kalk ist aber kaum das Problem, es sei denn du hast einen extrem hohen Durchsatz an Wasser. Was den Kühler eventuell verstopft, sind Korrosionsprodukte. Der Kupferkühler kann übrigens äußerlich ganz ordentlich aussehen und trotzdem nicht mehr gehen - bei mir hat nur ein neuer geholfen. Selbst wenn Du mit kaltem Wasser einen ordentlichen Durchfluß testest, ist das kein ausreichender Beweis dasses mit heißem funzt (war bei mir so).
    Also: wenn's das Budget irgend zulässt, verschwende keine Zeit, hör auf Walter...

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

  • Ist doch wurscht, Kühler entkalken bleibt deswegen trotzdem ziemlicher Mumpitz.
    Dann isser hinterher wenigstens undicht, dann gibt es einen neuen, Problem behoben. :zwinker:

    Spül den gebrauchten Kühler mit Wasser durch, dann einbauen und hoffen das er dicht ist und innen offenporig.
    Isser dicht, und kühlt sogar das Wasser, nix mehr dran machen und warten bis er undicht wird, wenn das in ein paar je der Fall sein sollte, dannh hat er sich doch rentiert.
    Edgar hat auch noch den originalen drinne und ich warte schon lange auf die ersten Tropfen.

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  • Hi,

    vielen Dank für die Ratschläge.

    Hab einen 323i NFL - bin davon ausgegangen, dass die Kühler aus Alu sind.

    Mein alter Kühler ist wohl auch der erste, macht also knapp 30 Jahre. Das Ersatzteil habe ich günstig bekommen, stammt aus einem Schlachtauto, das im Laufe seines Lebens mal einen neuen Kühler nach dem Kontakt mit Wild bekommen hat. Das Ding sieht von außen fast neuwertig aus, ich wollte eher prophylaktisch mal mit Entkalker rangehen, bevor ich es einbaue, da es ja schließlich auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel hat und sich eventuell durch langes Stehen was abgelagert haben könnte.

    Werd´s dann wahrscheinlich mal mit Zitronensäure probieren und berichten.

    Gruß, Dan

  • Jepp, alle 6ender Kühler sind aus Alu, nur die VFL 4ender Kühler sind aus Messing. So jedenfalls mal grob gesagt :scratch:
    ...denn BMW musste ja irgendwie die 02 Restbstände in der Welt verteilen :zwinker:

    Spül mal erst mit Wasser und schau was rauskommt, kannst ja auch mal mit der Lampe reinleuchten, verkalkungen sind so wenigstens ansatzweise zu erkennen, bevor du dich da in eine ewige Entkalkungsgeschichte verhedderst.

    Viel Erfolg :thumpsUp:

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