Was für´n Sprit fahrt Ihr?!

  • Nur mal aus Interesse:
    Wer von euch tankt was? Mit welcher Maschine, wer fährt Bleizusatz und Erfahrungen mit dem hochoktanigen Shell Zeug (Optimax)...

  • Normalbenzin mit Bleiersatz auf Kaliumsalz-Basis.
    Motoren: 2xM10: 1,6l, 90 PS und 2,0 l / 109 PS

    >Nur mal aus Interesse:
    >Wer von euch tankt was? Mit welcher Maschine, wer fährt Bleizusatz und Erfahrungen mit dem hochoktanigen Shell Zeug (Optimax)...

  • Bin vor 12 Jahren mit einem 1602 ohne irgendwelche Zusätze bleifreies Benzin gefahren (über 60000KM und 120000KM waren schon drauf). Da is nix kaputt gegangen oder ähnliches.

  • Ich tanke in meinen 318i dieses Shell Optimax plus Bleiersatzzeug von Castrol.
    Dieses Optimax ist schon nicht schlecht.Eine wirkliche Änderung habe ich aber nur damals bei meinem e23 gemerkt.Der lief nach ner Weile wirklich schöner(der Motor).Bei meinem e21 jetzt merk ich nicht so viel.Aber der hat auch 100.000Km weniger auf der Uhr als mein e23 den ich hatte.Und ich fahr auch nicht soviel damit.
    Und dieses Optimax wurde,als es zum ersten mal erhältlich war,von irgendjemanden getestet,und für gut befunden.Allerdings nur in bezug auf Ablagerungen und Reinigung des Motors.Damit kann man keinen Sprit sparen wie man so hört(oder hörte).

  • habe schon von einigen gehört, dass sie problemlos ohne bleizusatz fahren, ich persönlich fahre grundsätzlich immer mit zusatz, kost ja fast nix. habe mir einmal von einem kfzler erklären lassen, dass man alte verbleitmotoren schon deshalb problemlos bleifrei fahren kann weil sich anscheinend aus der ,,bleizeit" noch genügend blei im motor und an den ventilen abgelagert hat....????? klingt für mich logisch aber nicht überzeugend genug.....

  • > habe mir einmal von einem kfzler erklären lassen, dass man alte
    > verbleitmotoren schon deshalb problemlos bleifrei fahren kann
    > weil sich anscheinend aus der ,,bleizeit" noch genügend blei im
    > motor und an den ventilen abgelagert hat....????? klingt für mich
    > logisch aber nicht überzeugend genug.....

    Stimmt und stimmt nicht. Diese Auskunft basiert auf einer Untersuchung von Mercedes und gilt streng genommen nur für Grauguß-Ventilsitze.
    Als der M10-Motor entwickelt wurde, war das Benzin übrigens noch vielerorts bleifrei. Bis 1965 gab es z.B. bei Aral bleifreies Benzin, das Blei wurde nur als "Notlösung" eingeführt, um die geforderte Klopffestigkeit bei den damals verschärften Benzol-Grenzwerten (5%) im Sprit zu gewährleisten. Also ist Bleifrei-Betrieb wahrscheinlich bei der Entwicklung des M10 von vorneherein vorgesehen gewesen. Und übrigens hatten auch die USA-Versionen (ab 1977 mit KAT) denselben Zylinderkopf und damit dieselben Ventilsitze wie die Europa-Fahrzeuge.
    Und trotzdem verwende ich Blei-Zusatz - es kann nichts schaden und kostet fast nichts :)

  • Darüber ist schon viel diskutiert worden.
    Alle käuflichen Mittel wurden schon getestet (Oldtimer-Markt im Fahrversuch und anschließender Demontage der Motoren; liegt schon etwas zurück).
    Gut sind alle für die Kasse der Hersteller und für das Gewissen des Fahrers.
    Über den technischen Wert ließe sich immer noch prima streiten. Wer einen (wirklich) hoch verdichteten Klassiker (oft im Vollastbereich) fährt (und wer tut das schon?), dürfte auf der sicheren Seite sein.
    Ansonsten: s.o. (unnötig).
    Eine sinnvolle Maßnahme ist heutzutage allerdings immer, daß Ventilspiel in kürzeren Intervallen als nach den ursprünglichen Werksvorschriften zu kontrollieren.

  • Wenn man einen M10-Kopf überholt, sollte man am besten gleich entsprechende Ventilsitze reinmachen und dann kann man ohne irgendwelche Bedenken und Zusätze bleifrei fahren. Das haben mir mehrere Motorenbauer bzw. BMW-Mitarbeiter (Motorenentwicklung) mitgeteilt. Nur mal so zur Info. Falsch machen kann mit Zusätzen jedenfalls auch nix.
    MFG

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