Beiträge von Billy

    Heute wurde der Motorblock in Angriff genommen.

    Zuerst musste ich wieder ein Werkzeug "bauen", um das Nadellager des Verteilers herauszuziehen. Einziger Unterschied zum bestehenden, 6er anstelle 8er Gewindestange - ganz nach dem bayerischen Motto: Bläd deafst sei, muaßt da bloß z'helfa wiss'n.

    Dann habe ich den Motorblock abgeschliffen und einige Stellen mit Fertan bepinselt (die dunklen Flecken zeigen wo).

    Der Rost hat an mancher Stelle schon ganz schön gefressen

    ...und dann kam plötzlich eine Nummer zum Vorschein ?

    Wenn ich Glück habe bekomme ich nächste Woche die anderen Motorteile schon wieder zurück.

    Ach übrigens, ich habe heute bei der Gelegenheit die "erste", d.h. eingelaufene Kurbelwelle anschauen lassen. Das Ergebnis: das Maß ist schon jetzt unter der untersten Grenze, also lernt die Kurbelwelle zum Abschluss nochmal fliegen ..... in den Altmetall-Container.

    Morgen kann ich die Karosserie schon mal sichten.

    Heute ging wieder was .....

    Nachdem die Kolbenbolzen beim Zerlegen sehr streng aus den Kolben bzw. Pleuel gingen, habe ich mit einem 1200er Schleifpapier die Kolbenbolzenlager und Pleuelaugen poliert. Jetzt flutschten die Kolbenbolzen wieder ganz hervorragend. Der Flugrost ist auch weg.

    Dann habe ich das Differenzialgehäuse abgeschliffen und mit Fertan behandelt - kann jetzt wieder schön wirken.

    Die beiden Steckachsen sind schon mal wieder hübsch.

    Die Benzinleitungen sind auch getrocknet und wurden mit der neuen Bremsleitung und gesäuberten Klammern zusammengefügt.

    Aber nun zum allerbesten, denn ich konnte den Motorblock, Zylinderkopf und Schwungscheibe wieder beim Robert Z. abholen. Robert hat sich selbst übertroffen, aus 2-3 Wochen wurde genau eine Woche. Das Ergebnis ist super!

    Der Motorblock wurde oben und unten geplant

    Der Zylinderkopf wurde auch abgezogen (Bild folgt) und die Schwungscheibe auf 4,8kg erleichtert

    Beim Zylinderkopf werden jetzt die Ventilführungen erneuert (lasse ich machen).

    Kurbelwelle, Schwungscheibe, Schwingungsdämpfer und Kupplung gehen morgen zum Wuchten.

    Elsner Jürgen den Trix mit dem alten Kolbenring kenne ich auch. Vermutlich fehlt mir einfach nur die Routine ..... oder ich bin schlicht zu langsam ?

    Heute ging es ans Wiegen. Es wurde extra eine Feinwaage angeschafft.

    Hier das Ergebnis in der Gesamtübersicht vorher/nachher. Hab ich es doch tatsächliche geschafft auf null Spreizung zu arbeiten - beim Kolben 4 springt die Waage allerdings manchmal zum nächst niedrigeren Gewicht und wieder zurück, aber ich glaube das kann ich verkraften.

    Btw, ich hätte nicht gedacht, dass das 2 Gramm Abnehmen vom Kolben so viel Arbeit verursacht. Ich habe gefühlte 100 mal gewogen.

    Ja, ich muss noch polieren ...... dieser Flugrost muss auch noch weg.

    Dann ging es ans Differenzial. Dieses alte Öl riecht echt elend. Alles sauber gemacht und genau inspiziert. Die Lager lasse ich erstmal doch drin, wenn die wirklich unschöne Geräusche machen sollten, kann ich das später immer noch machen.

    Die Steckachsen, Deckel und Ringe entrostet, fertanisiert und poliert. Das Fertan kann jetzt bis Montag schön wirken.

    Morgen ist definitiv Ruhetag.

    Heutiger Ohrwurm vom Musikhören während der Arbeit: Van Halen, Ain't talkin' 'bout love

    Ich kann mich garnicht bremsen ?

    Heute ging wieder was vorwärts. Die erste schwarzmatte Benzinleitung trocknet gerade (Bild gibts wenn alle drei Leitungen wieder nebeneinander liegen). Die vordere Bremsleitung ist auch gebogen (ohne Bild).

    Ein paar Teile abgeschliffen und silber lackiert.

    Dann habe ich die Pleuel poliert.

    Im Anschluss wurden die Kolben gereinigt. Boahh, trotz "Waschmaschine" habe ich nochmal knapp 3 Stunden investieren müssen. Die Nut für den Ölabstreifring hat am meisten Zeit gekostet.

    Gewogen werden die Teile morgen.

    Den Abschluss des Tages machte das Zerlegen des Differenzials. Sieht übel aus. Die Lager machen zwar einen guten Eindruck, werden aber trotzdem ersetzt.

    Da ist eine Sperre drin, muss ich bei der Reinigung irgendwas beachten?

    Vielen lieben Dank an alle. Das erinnert mich so ein wenig an die Kurbelwellen-Schrauben Diskussion :zwinker:

    Da hab ich ja nun die Wahl zwischen seidenmatt-Schwarz und Olivgrün (weil gelbverzinkt ausfällt).

    Nachdem die neuen Bremsleitungen auch schwarz sind, gleiche ich die Benzinleitungen entsprechend an und nehme seidenmatt-Schwarz - hat auch den Vorteil, dass ich die Farbe nicht extra besorgen muss.

    DüSe Ascotgrau wird es. Finde ich beim E21 irre gut.

    Hab heute Nachmittag die vorderen Radlager erneuert.

    Leider habe ich keine Einpressplatte für das kleine/vordere Lager, aber eine Nuss und mein schon mal verwendetes "Spezialwerkzeug" hat es auch getan. Im Anschluß noch ordentlich mit L/R beschriftet und ab ins "Fertiglager".

    Dann habe ich die erste Bremsleitung gebogen. Die alte diente als Vorlage, ging einfacher als gedacht.

    Die Benzinleitungen bereite ich auf, weil die noch super intakt sind. Kann mir jemand sagen welche Farbe diese beiden Benzinleitungen ab Werk hatten?

    Danke blthsr - mal sehen ob ich den irgendwo bekomme.

    Gestern stand alles im Zeichen des Antriebsstrangs.

    Wie schon angekündigt habe ich alles in eine "Waschmaschine" stecken dürfen und das Ergebnis ist meeeeeega.

    Ein 80°C heißer Wasser/Chemie Cocktail wurde mit 3 bar Druck auf die Teile losgelassen und hat mir stundenlanges Schrubben und Bürsten erspart. Nebenbei noch ein gutes Gespräch geführt - perfekt.

    Nach 2 Durchgängen, in Summe eine Stunde, wurde der Deckel dann geöffnet. Die Teile hatten dann natürlich auch 80 Grad und trockneten entsprechend schnell.

    Sogar die Brennräume des Kopfes und die Kolben wurden super sauber. Den Rest auf den Kolben konnte ich einfach abbürsten.

    Block und Kopf gingen dann zum Abziehen.


    Heute Abend ging dann, knapp eine Woche früher als erwartet, die Karosserie zum Lackierer - ich kann es kaum erwarten, die Sachen wieder zu bekommen.

    Die ersten Teile für den Motor kamen auch an, es geht voran. Btw. blthsr und tso1305 die Febi Kickhebel sind auch die "verstärkten".

    Bei mir war mal eine Anhängerkupplung verbaut. Im Rahmen der Unterboden-Abschleifaktion habe ich per Zufall einen Bolzen im hinteren Rahmen gefunden.

    Der hätte garantiert mächtig geklappert und ich hätte mich vermutlich dumm und dusselig gesucht.

    blthsr danke, gut zu wissen falls ich irgendwie Probleme bekommen würde.

    Heute hatte ich das Motto "bling bling", d.h. ich habe Motorteile hübsch gemacht.

    Der Verteiler sah so aus wie die Unterdruckdose.

    Das habe ich heute geschafft.

    Viele viele Teile sind seit Dienstag beim Sandstrahlen bzw. Gelbverzinken, die Ventile sind beim Glasperlenstrahlen.

    Ich habe auch begonnen die vorderen Radlager zu erneuern.

    Am Montag (hab Urlaub) wird der Antriebsstrang komplett gereinigt und der Block zum "Abziehen" gebracht.

    Hab heute die Gelegenheit genutzt ein wenig zu machen.

    Zuerst wurden die Pleuelbolzen poliert, die glänzen jetzt wie irre (die Flecken auf dem Bild sind Spiegelungen).

    Im Anschluß habe ich dann Kartons mit Sachen für den Gelbverzinker gepackt. Die Bremssättel sind auch dafür vorgesehen und um die sensiblen Stellen vor dem Sandstrahler zu schützen habe ich flexiblen Kunststoff verwendet. Das habe ich im Netz gesehen und einfach ausprobiert. Das geht echt super, Wasser auf min. 62°C erhitzen und die weißen Kügelchen aus der Tüte hineingeben. Nach ca. einer Minute werden die Kügelchen dann durchsichtig und man kann eine flexible Masse kneten bzw. aufbringen. Sogar verschiedene Farben sind möglich, in dem man farbliche Kügelchen hinzugibt. Hab das mal mit gelb probiert.


    Mein Spanier fordert mich ganz schön heraus, aber ich lasse mich nicht unterkriegen.

    Hab letzte Woche eine abendliche Reise unternommen und einen neuen alten 323 iBlock abgeholt.

    Dann gleich noch zerlegt um zu sehen ob alles i.O. ist. Der Block sieht zwar äußerlich schlimm aus, aber die inneren Werte zählen. Es ist nichts abgebrochen, Lager und Kurbelwelle sind auch OK.

    Auf dem Bild sieht man, dass die Froststopfen schon raus sind. Die sahen wirklich schlimm aus.

    Hab heute auch gleich die Pleuel von den Kolben getrennt. Feingewogen wird nach dem Reinigen. Der Schwiegervater eines Kumpels hat eine Werkstatt für LKW-Getriebe und ich darf meine Teile bei ihm und der "Waschmaschine" säubern. Ist geplant für übernächste Woche, wenn ich Urlaub habe.

    Die Laufbuchsen sehen auch ordentlich aus.

    Die Karosserie ist nun auch fertig für den Lackierer, am 07.06. wird per Hänger abtransportiert.

    Und damit nicht alles einstaubt habe ich nach dem "Rauswischen" eine Abdeckung draufgemacht.

    Joti die Gewichtsklasse muss schon identisch sein und zu den anderen 5 passen.


    DüSe nein, aber ich habe 0,5 bar mehr verwendet als empfohlen. Außerdem gab es zum Glück im Vorfeld keine Anzeichen für einen Riss. Das Öl war kohlrabenschwarz.

    Jetzt wundert mich ja nichts mehr.

    Ich habe mir heute die Kolben, Pleuel, etc. genauer angesehen.

    Die Pleuel und Lagerdeckel von Zylinder 1, 3, 4, 5, 6 schauen so aus, d.h. sind auf einer Seite nicht beschriftet und auf der anderen Seite jeweils mit 20 und 4.

    Das Pleuel von Zylinder 2 ist auch mit 20 und 4 gekennzeichnet, der Lagerdeckel ist aber ein völlig anderer. Lässt sich auch nicht sauber aufsetzen.

    Das Pleuel hat auch Hitzespuren, d.h. die Verfärbung ist nicht etwa Dreck - nein, da ist das Metal durch Hitze blau angelaufen. Vermutlich durch das "Durchdrehen" der Lagerschale.

    Hat jemand zufällig ein Pleuel und Lagerdeckel mit 20 und 4 in seinem Fundus? Wenn ja, würde ich mich über eine PN sehr freuen. Ein kompletter Satz wäre natürlich auch eine Alternative.

    Stauber ja, vor vielen vielen Monden habe ich sowas schon mal gemacht.

    Gestern war im Vergleich zum Donnerstag ein guter Tag.

    Um es vorweg zu nehmen, der Zylinderkopf hat keinen Riss und sieht auch sonst gut aus.

    Zuerst wurden die Ventile unter Zuhilfenahme eines hydraulischen Werkzeugs entfernt. Cooles Teil und um Längen besser als das damalige Hebelwerkzeug. Sicherlich geht das auch mit einer Schraubzwinge o.ä., aber wenn man schon die Möglichkeit hat sowas borgen zu können, ist es doch gleich viel angenehmer.

    Die Ventile nebst Federn, Keilen, etc. in ein "Spezialbehältnis" gepackt. 7mm Löcher in einen Kartons bohren, beschriften, fertig. So können sie zum Säubern gehen.

    Dann wurde der Kopf abgedrückt. Zuerst die Dichtflächen gesäubert und dann das Werkzeug mit Hilfe der alten Kopfschrauben angeschraubt.

    Leider fehlte ein Abdeckdeckel an der Einlasseite und so musste ich etwas basteln. Quick und dirty, aber zweckmäßig.

    Dann mit Luft aufgepumpt und ab ins Wasserbad - keine Luftblasen :klap:

    So, mal sehen wie es mit dem Block und der Kurbelwelle weitergeht ......

    So habe ich mir das mal überhaupt nicht vorgestellt!

    Ich kann mir morgen am Brückentag das Werkzeug zum ausbauen der Ventile und zum abdrücken des Kopfes ausleihen und so dachte ich mir, ich könnte den Feiertag verwenden um den Motor zu zerlegen. Zuerst wollte ich nur den Kopf machen, hab aber dann gleich alles in Einzelteile zerlegt.

    Nach dem Entfernen der Kipphebelwellen bekam ich die Nockenwelle irgendwie nicht raus und dann fand ich eine komische rote Kunststoffschraube die sich verkeilt hatte. Keine Ahnung was das ist, gehört aber garantiert nicht da hin. Sorry für das schlechte Bild.

    Ich habe auch gleich die alten Stehbolzen entfernt, einer (ein langer) mag sich aber nicht bewegen und ich habe echt Muffe, dass der Bolzen abreißt. Hab jetzt mal satt WD40 draufgesprüht, mal sehen ob das was bringt. Auf dem Bild sind noch zwei drin, den in der Mitte habe ich inzwischen raus.

    Etwas später habe ich dann gesehen, dass bei der Nockenwelle ein Stück rausgebrochen ist - wie geht denn sowas? Die Nocken selbst und auch die Kipphebel sind null eingelaufen, wie neu. Wie passt das zusammen?

    Es ging munter weiter ..... kaum erwähnenswert, dass die Ölwanne mit 7 verschiedenen Schrauben mit x-verschiedenen Scheiben angeschraubt war. Da wurde ich schon stutzig.

    Zuerst mal den Stirndeckel und die Nebenwelle entfernt, soweit alles i.O. Dann kam die Ölpumpe dran; aber wie können da verschiedene Schrauben verbaut sein?!

    Jetzt weiß ich warum, denn da ist das linke Gewinde zur Hälfte weg - bravo.

    Also ging es an die Pleuellager. Erster Zylinder Standardlager und vom Laufbild OK.

    Zweiter Zylinder - uahhhh wie sieht das denn aus?!

    Die Nasen sind auch weg, d.h. das Lager hat sich im Pleuel gedreht und vermutlich verkantet.

    Die Kurbelwelle hat natürlich auch Spuren. Es sind zwar keine Riefen zu spüren aber wer weiß was da passiert ist.

    Pleuellager 3-6 sind dann wieder OK und sehen aus wie Lager 1. Sehr dubios.

    Wenn sich jetzt am Samstag herausstellt, dass der Kopf noch einen Riss hat (glaube ich zwar nicht), war das ein kompletter Griff ins Klo. Dabei hatte ich mich so auf den Motor gefreut ...... heul.

    Ich suche mir jetzt erst mal einen Motorenbauer und frage um Rat. Wenn jemand einen in und um München kennt, bitte an mich weitergeben.