Beiträge von semperagilis

    Ist mein erstes Auto, aber nicht mein erster Winter. Habe u.a. zwei Jahre mit dem BMW e91 von meiner Mutter Erfahrungen gesammelt. Ich werde aber noch ein Fahrtraining beim ADAC mit dem Mazda machen. Mit dem e91 hab ich eins gemacht und ehrlich gesagt, war ich ein bisschen erschrocken darüber, wie fix es bei rutschiger Fahrbahn geht, eine 360° Panoramarundsicht durch die Frontscheibe genießen zu dürfen. Aber Schnee und Heckantrieb weckt nun mal den Spieltrieb im Manne :dance:

    Die Wahl des MX 5 war wirklich zum großen Teil eine Vernunftsentscheidung. Ich habe meine Finanzen durchgerechnet und bin zu dem Schluss gekommen, dass ein Auto so oder so ein deutliches Loch in die Studentenkasse reißt, auch wenn ich mich sicherlich nicht bei meinen Eltern über Knausrigkeit ihrerseits beschweren könnte. Mir ist es außerdem total auf die Nerven gegangen, dass ich von Darmstadt zu meiner Freundin nach Mannheim so verdammt lange mit öffentlichen Verkehrsmitteln brauche. Zusätzlich habe ich mich ernsthaft mit meinem Vater über seine Budgetvorstellungen unterhalten. Nicht nur so: "Hier nen Video vom neuen Clio RS, schönes Auto, ne?" "Ja, ja ganz nett". Und das Geld, das ich von der Oma für nen Auto bekommen habe, war auch nicht gerade übermäßig viel. Ich war also gezwungen meine "Auf keine Fälle nehm ich nen 75 PS Golf! Nen Auto muss Spaß machen!"-Vorstellungen mit hohem Alltagsnutzen inkl. Wintertauglichkeit, geringen Wartungskosten, hoher Zuverlässigkeit und einem vernünftigem Preis zu verbinden. Außerdem hatte ich so ca. ne Woche Zeit um mir so ein Auto zu finden. Davor Klausuren, danach Praktikum. In der näheren Auswahl waren dann der MX 5, nen Mini, Volvo C30 mit größerem Benziner und ein BMW 325ti. Letztere beiden ließen sich nicht auf die Schnelle finden. Der Mini ist abgefahren teuer und der Mazda-Händler hatten gerade ein schönes Roadster-Coupé im Angebot. Und über Cabrio-Fahren geht nur wenig!

    Der e21 ist bei mir daran gescheitert, dass ich so ein Auto ungerne im Alltag bewegen möchte. Als mir letztens wieder mal am Darmstädter Bahnhof aufgefallen ist, dass ich was zu Hause vergessen hatte und dann ganze 3,5 Stunden zur Freundin gebraucht habe, anstatt 1,5 mit dem Auto (inkl. Umdrehen), ist mir klar geworden, dass, wenn ich schon viel Geld für ein Auto ausgebe, mir es nicht genug ist, wenn ichs an einer Handvoll von Wochenenden im Sommer benutzen kann. Abgesehen davon, dass es gar nicht so einfach ist in Darmstadt einen vernünftigen Garagenplatz für einen fairen Preis in der näheren Umgebung meiner Bude zu finden.

    Wenn ich im weiteren Verlauf des Studiums Zeit finden sollte, um genug nebenher zu verdienen, um mir ein schönes Sommerfahrzeug leisten zu können, steht der e21 auf jeden Fall ganz oben. Nicht zu letzt weil dann alle ein H-Kennzeichen bekommen. Wobei ich die e36 auch immer noch toll finde... Wenn BMW nur nach wie vor solche Autos bauen würde :(

    Uff doch mehr Roman, als kurzer Kommentar geworden. Vielleicht liest es ja trotzdem einer ;)

    PS. : Wie geil ist eigentlich die Smiley-Sammlung bei euch? --> :horse: Da weiß man nie, was man nehmen soll :D

    Hallo zusammen!

    Vielen Dank für die ganzen Beiträge und vor allem für die Entscheidungshilfe! Im Internet habe ich selten so ein nettes und hilfsbereites Forum gesehen, wie dieses hier. Schöne Autos machen wohl glückliche Fahrer!

    Bei mir ist es im Endeffekt kein e21 geworden. Nach langem hin und her und viel Überlegen bin ich bei einem recht jungen Mazda MX 5 gelandet, der nur 4.5 Jahr auf dem Buckel hat. Durch das Lesen und Stöbern im Forum ist mir unter anderem klar geworden, dass ein Oldie im Moment einfach nicht das richtige für mich ist. Ein älterer Sechszylinder auch nicht. Weder habe ich die Zeit, noch einen guten Ort zum Schrauben oder wirklich Ahnung. Maschinenbau hin oder her - das Grundstudium hat nicht so viel mit Autos zu tun und die Richtung, in die es weiter geht auch nicht. Der Mazda - so der Plan - sollte ohne größere Probleme das Studium halten und bei vertretbaren Kosten viel Spaß bereiten.

    Euch wünsche ich noch viel Spaß mit euren wirklich schicken und noch nicht auf die Lifestylegesellschaft zugeschnittenen BMWs!

    Ich freue mich auch jeden Fall immer wieder einen e21 oder 02 zu sehen - und mal sehen was die Zeit so gibt!

    Ich glaube, wir reden die ganze Zeit ziemlich aneinander vorbei. Du sagst: Der M3 ist schneller, denn vor allem ab 4500/min ist er dem 328i in Sachen Motor- und Antriebsdrehmoment haushoch überlegen. Ich sage: Unter 4500/min ist der Unterschied eher marginal (laut Diagramm höchsten 10-20 Nm) und daher auf der (Land-)Straße tendenziell zu vernachlässigen. Auch die beiden Überholwege liegen mit ca. 10% Unterschied so eng beieinander, dass es mehr Unterschied macht, wer bei einem theoretischen Rennen früher auf dem Gas steht oder sauberer schaltet. Dieses Video spricht auch eine ähnliche Sprache. Vielleicht haben wir auch einfach unterschiedliche Vorstellung, was totale Überlegenheit bedeutet.

    Vielleicht sollte sich die Diskussion aber wieder mehr dem e21 zuwenden.

    Wenn wir schonmal dabei sind: Wie unterschiedlich fahren sich eigentlich der e21 und der 02? Gestern hab ich ein 02 Buch bei einem Freund rumfliegen sehen und fand die Kiste auch ganz nett. Bin nur neugierig. Der e21 gefällt mir von der Form her schon besser, aber man muss ja die Perspektiven kenne :D

    Beste Grüße

    Hast mich falsch verstanden, sorry dafür! Ich meinte, du darfst mir nicht böse sein, wenn ich klugscheiße. Der :quiet war als :P gedacht. Die Aussage sollte somit nicht ganz ernst gemeint sein. Eigentlich wollte ich, dass du verstehst, dass ich weiß, dass ich ein "Papiertiger" bin und mich daher auch gerne von anderen belehren lasse, wenn sie Ahnung von der Realität haben. Das letzte, was ich wollte, ist dich einen Klugscheißer nennen. Da es ja falsch angekommen ist: Tut mir Leid!

    Hier die Diagramme: Bild entfernt COPYRIGHT BEACHTEN!! Ich hab mich vorhin unpräzise ausgedrückt: Zwischen 2000/min und 4500/min sind die Drehmomente ähnlich. Bei 4500min sind sie gleich. Auf diese Drehzahl hat sich die Rechnung bezogen, in der deswegen auch 300Nm auftauchen. Da ich mir nur diesen Punkt als Beispiel für den Drehzahlverlauf im mittleren Drehzahlbereich angeschaut habe, spielt die zeitliche Abhängigkeit des Moments in der Rechnung keine Rolle. Sie sollte ausdrücken, dass zwischen 2000/min und 4500/min das Antriebsdrehmoment ähnlich und daher auch die Beschleunigung ähnlich ist, denn Leistung=Moment*2*pi*n. Die Überholwege der Autozeitschrift spiegeln das auch wieder. Aber wie geschrieben, scheinen die einen besonders gut gehenden 328i erschwischt zu haben.

    Ich habe mir vorgestellt, dass der M3, weil die Nennleistung ja doch deutlich höher ist, dickere Wellen, stärker dimensioniertes Diff, etc. hat. Daher kommt die Vermutung bezüglich der Massenträgheit. Da du genaue Werte hast, lass ich mich aber gerne eines besseren belehren. Eine Frage noch bezüglich der Schwungscheibe: Die Massenträgheit ist als integral_m: r^2*dm definiert. Warum soll dann bei gleicher Masse ein größerer Druchmesser besser sein? Oder habe ich was falsch verstanden?

    Den M3 gibts im Gegensatz zum 328i mit M-Sport auch heute noch in einem ordentlichen Zustand. Und ob der eine was schneller ist oder der andere: So what! Auf den Straßen, wo ich gerne fahr, sind beide mehr als ausreichend :good: Falls es wen interesiert oder auf der Suche nach ner feinen Straße für gutes Wetter ist, bei Google Maps: 50.405591,7.015543 . Die ganze Ecke dort ist top, zum Fahren. :mitsu

    Beste Grüße

    Klausuren an der Uni laufen nie gut :smoke:

    Das Diagram, was ich vorliegen habe, besagt, dass der 328i von 2000/min bis 4500/min fast das gleiche Motordrehmoment anliegen hat, wie der M3 (so um die 300Nm). Dem entsprechend gleiche Leistung bis 4500/min hinterm Motor. Getriebeabstufung ist die gleiche. Die Achsübersetzungen, die ich vorliegen habe, sind auch die gleichen, die du vorliegen hast. Also egal welcher Gang: T[M3]/T[328i]=3,13*300Nm/2,93*300nm=1,068. Laut diesem Test hat der M3 also ganze 7% mehr Drehmoment auf der Hinterachse. Die größeren Massenträgheiten des auf höhere Maximalleistung ausgelegten Antriebsstrangs des M3 dürften beim Beschleunigen ähnlich relevant sein. Dass der M3 in den Drehzahlregionen dadrüber stärker ist, bzw. der 328er nicht viel weiter geht, stimmt. Aber, wann fahre ich denn tatsächlich mal auf der Landstraße den 3. Gang aus? Im 3. bei 4500/min bist du schon bei 110km/h. Ab dort würde ich nicht mehr Pedal to the Metal praktizieren, nicht nur meinem Führerschein zur Liebe. Das war mit "M3 kann Vorteil des höher drehenden Motors nicht ausspielen" gemeint. Auf der Autobahn oder auf dem Nürgburgring spielt das vielleicht eine Rolle. Insofern muss ich meine Aussage verbessern und auf die Landstraße beschränken.

    Ne ganz andere Geschichte ist, dass der 328er im Test Maximalwerte von 205PS und 312Nm erreicht - kleiner Unterschied zur Serie :astro: Ob die 328er alle so gut laufen - ich glaubs irgendwie nicht. Aber andere Werte hab ich nunmal nicht. Und dass man Testern nicht glauben sollte, ist sowie so wahr. Irgend so nen AMS-Tester meinte, der e91 sei unterdämpft. Wenn der 3er eins nicht tut, dann ist es nachschwingen oder träge einlenken. Aber Zahlen sind nun mal Zahlen und Durchzugwerte, sind auch Fakten. Dass der subjektive Eindruck sehr stark vom Geräusch abhängt, ist auch ein Faktum, weshalb ich gerne bereit bin, zu glauben, dass das kerniger klingende Auto als schneller empfunden wird, als es eigentlich ist.

    i für injection. Hmm macht Sinn :laie War ja auch schon spät gestern.

    Beim e30 320 immer mit i. So weit so Wikipedia.

    Das mit den Hinterreifen war nicht so ernst gemeint. Selbst wenn es alle 10.000 km neuen Reifen gibt, spielt Sprit immer noch eine deutlich größere Rolle. Hat das Auto eine Differentialsperre und was mehr PS, sind die Hinterreifen schneller durch, daher glaub ich das mit dem 328er und M3 gerne. Ich kenn beide Autos nicht persönlich, aber von beiden die Drehmomentkurven. Die Übersetzungen sind auch relativ ähnlich. Solange der M3 den Vorteil des höher drehenden Motors nicht ausspielen kann, ist rechnerisch und laut Mot-Test von 95 nicht viel dazwischen. Bei Interesse kann ich dir den Test gerne schicken. So oder so sind beide eigentlich zu schnell fürs echte Leben :icon_eek:

    (@el_alginero Kannst mich auch ruhig als einen von den Leuten abstempeln, die im Internet alles besser wissen, ohne die Realtität zu kennen. Du muss aber wissen, dass ich mich nur auf mein späteres Berufsleben als Ingenieur vorbereite :quiet )

    Hallo! Vorweg erstmal eine Entschuldigung dafür, dass ich schon länger nichts mehr von mir hab hören lassen. Bei dem ganzen Klausurenstress im Moment fehlt einfach die Zeit fürs wesentliche :D

    Zum Thema günstiger 6ender: Die Anschaffungskosten sollten nicht das Problem sein. Aber zumindest aufm dem Papier sieht der 320i/6 dem 323 recht ähnlich. Beim e36 braucht man den M3 3.0 angesichts des 328i nicht wirklich, wenns um die Leistung geht. Man spart allerdings ne Menge Geld beim Kauf. Und mehr Geld ist...mehr Geld...für Hinterreifen :klap: Um mir zu überlegen, ob der 320i/6 reicht, muss ich wohl einfach mal einen fahren.

    Clio RS: Die Kisten sind nicht schön, dafür aber kompromisslos auf Sport getrimmt. Die bieten in der Cup-Ausstattungs-Linie immerhin serienmäßig ne Differentialsperre an, dafür kostet die Klimaanlage extra :smoke: Ohne jetzt einen gefahren zu sein: die Rundenzeiten, der Aufwand der bei der Konstruktionsoptimierung betrieben wurde und die häufigen Vergleiche mit dem Porsche GT3 in der Presse, sind, was Kleinwagen angeht einmalig.

    Capri, Fahrspaß: Danke für den Vergleich der Achskonstruktionen. So was macht sicherlich einen großen Unterschied. Das mehr an konstruktivem Aufwand, was das Thema Fahrwerke angeht, merkt man BMW ja auch heute noch an. Dass die heutigen BMW nur noch auf möglichst hohen Fahrspaß hin optimiert sind, stimmt leider nicht mehr.
    Ich muss sagen, dass mich generell Autofahren auch entspannt. als entspannt. Die einzige Ausnahme sind italienische Autobahnen und auf der falschen Seite fahren zu müssen ;) Ich bin einfach auf der Such nach einem Auto, mit dem ich dem Alltag ein Stück weit entfliehen kann. Und so wie sich das anhört, gehts den meisten hier ja ähnlich und der e21 scheint ja top dafür geeignet zu sein. Ich braucht auch keine vmax von 200. Ohne ABS will ich eigentlich ungerne eine Hochgeschwindigkeitsbremsung machen müssen. Wenn sich die Gelegenheit bietet, d.h. wenn ich in der Nähe mal einen e21 zur Probefahrt finde, werden ich mal schauen, obs mich packt! Schick ist er ja!
    Dass man mit nem e21 so oft angesprochen würde, finde ich interessant. Das ist einfach der größte Nachteil am e36. Da hat BMW so ein elegantes Auto entworfen, dass selbst Princess Diana eine fuhr und heute ists die letzte Prolo-Karre. Was ist in den 15 Jahren dazwischen passiert?

    Hamburg-Studium: Ne Freundin von mir studiert auch in Hamburg, zwar keinen reine Maschinenbau, aber so was in der Art. Ich weiß aber nicht, ob an der Uni oder FH. Ist aber auch relativ egal, viel Arbeit wirds so oder so. Ich wünsch dir in diesem Sinne schon mal viel Spaß und vor allem gute Nerven!!

    Vielen Dank für die ganzen Antworten, sind wirklich spannend zu lesen!

    Beste Grüße

    Vielen Dank für eure zahlreichen und interessanten Antworten!

    Ich habe mir heute, damit ich zumindest ein bisschen weiß, wovon ich spreche, folgenden Wagen angeschaut: http://suchen.mobile.de/fahrzeuge/show…RT&pageNumber=1 Der stand schon gut da. Nur hinten rechts an der Tür war unter einer Dichtung etwas Rost. An den Radläufen, im Motorraum oder unterm Teppich im Kofferraum war nirgendwo etwas. Nur den Preis finde ich nicht so gering, immerhin ist es die Basismotorisierung. Ich werde, wenns zeitlich passt, nächste Woche den Wagen zur Probe fahren und mir nochmal genauer anschauen. Vor allem unter er Rücksitzbank soll man schauen, oder?


    Auf die 1. Frage: Warum E21? warum nicht E21, ist doch nen wunderhübsches Auto!
    Du hast Dich ja schon auf die 6ender eingeschossen, also
    323i wäre für mich die Wahl, der 320/6 aber für die Hälfte-Dreiviertel des Preises eines 323i zu haben (jaja, es gibt Ausnahmen noch oben und nach unten), letztlich entscheidet der Zustand. Ein vernünftiger 323i ist wohl kaum unter 4.500€ zu finden. Ich persönlich finde den Versager am 320/6 nicht so dolle (jetzt gibts Haue ), da sollte man sich gut auskennen...
    El

    Ich finde den e21 auch total schick, deswegen bin ich ja überhaupt erst auf die Baureihe gekommen. Die berühmteste von BMW ists ja nicht ;) Findet man denn überhaupt noch vernünftige 323er? Ist die Quote an durchgerittenen Sechszylindern ähnlich wie beim e36?

    obwohl ich nicht glaube, dass das Dein wirklicher Name ist oder Du so genannt wirst

    Ist Tradition, dass mein Nick im Internet "semper+erstesAdjetivdasmirzumForumeinfällt" ist :smoke:

    Der Grund ist: die Form und der Chrom. Zudem gibt es ihn auch als 6-Zylinder und ist erschwinglich und H-fähig.
    Zuverlässig auch, wenn kein Reparaturstau vorhanden ist. Ich fahre damit jedes Jahr tausende Kilometer in den Sommerurlaub

    Das unterstützt die Vermutung, dass der e21 das richtige Auto ist, um an das "echte" BMW-Gefühl zu kommen, ohne übermäßigen finanziellen Aufwand zu betreiben.

    Wenn ich im E21 sitze fahre ich Auto, ohne Regel- und Assistenzsysteme, ohne Klimaanlage,
    ohne elektrisch verstellbare und beheizte Sitze und ohne eine servounterstützte Lenkung
    Wenn Du aber zwischen einem E21 und einem neuem Clio RS schwankst,
    kannst Du vom E21 nicht überzeugt sein, deshalb bezweifele ich, dass Du damit glücklich wirst!

    Danke für den Post, denn der ist wirklich ein guter Gedankenanstoß. Der Clio ist genauso eine Alternative wie der e21. Mein Favorit ist eigentlich der e36, der aber aus finanziellen Gründen eher schlecht ist. Gerade das Fehlen der elektrischen Regelung macht den e21 aus fahrerischer Sicht spannend und der ganze Komfortkram interessiert mich nicht. Mein Auto soll bewusst kein Transportmittel sein. Der wird nur des Fahrens Willen gefahren. Und aus dieser Sicht hat ein Oldtimer Reize, die ein neues Auto nicht hat und umgekehrt. Und um auf das zurückgekommen, was MetroFun geschrieben hat: Es gibt unter 50.000 Euro keinen besseren Sportwagen. Dass man über den Wagen nachdenkt, wenn man nach einem Spaßmobil sucht, ist daher so was wie ein Naturgesetzt :shock Aber es ist ein Renault :surprice:

    1. Grundsätzlich musst du dir darüber klar sein, dass wahrscheinlich jeder E21 mehr oder weniger eine Bastelbude ist. Eigentlich nicht schlecht für einen Maschinenbau-Ing in spe, habe aber bedenken, wenn du bei arbeiten am Auto an deine Kumpels denkst. Wenn du nicht selbst schrauben und nicht schweisen willst - lass es. Dann hast du auch kein Spaß dran.
    2. Nächstes Problem: Unterschätze nicht das andere Fahrverhalten von vor 30 Jahren zu heute. E21 sind absolut fahrbar, auch schnell, aber der Fahrer sollte zu 105% wach sein. Wahrscheinlich ist mit dem E21 eher cruisen angesagt, von mir aus auch showlaufen mit einem gepflegten Auto. Also, mitschimmen im Verkehr = ja, an der Spitze die Pace machen - das war Gestern.
    Mach dir eine Liste, was deine Präferenzen sind (Positiv) und was du überhaupt nicht willst. Wird dich zum richtigen Ergebnis führen.
    Manfred

    Ich handwerke schon gerne, aber ich hab keine Ahnung von Automechanik. Ich kenn mich ganz gut mit Holz aus und bin dabei mit nem Kumpel diesen Grill [Blockierte Grafik: http://i1113.photobucket.com/albums/k501/leonard_schild/Grill/IMG_0371.jpg]zu bauen. Aber ein Getriebe habe ich noch nicht auseinander genommen oder so was in der Art. Mir ist nicht die absolute Geschwindigkeit wichtig, sondern, wie es sich anfühlt. Und ich kann mir vorstellen, dass sich der e21 schon bei legalen Geschwindkeiten sportlich bewegt anfühlt und mir - so die Logik - Spaß macht. Das Fahrverhalten werde ich mir auf jeden Fall mal bei einem ADAC-Fahrertraining näher bringen. Das ist fest als die erste Sache, die ich mit meinem Auto machen werden - egal, was es wird eingeplant.


    Ich denke finanziell ist das unter bestimmten Voraussetzungen gut möglich. Die wichtigste wäre wohl den e21 nicht im Alltag zu bewegen. Da kommen vA 10l Super + schon teuer.
    Also ich fahre meinen 320/6 auch erst seit einem Jahr aber bislang bin ich günstig weggekommen, wobei jetzt auch eine Roststelle und Einstellung des Vergasers, Unterbodenschutz und hoffentlich nicht viel mehr kommen. Das liegt aber vor allem auch daran, dass ich ihn kaum fahre sondern mich wann immer es geht aufs Mofa (Hercules Prima 4 bj 84^^) setz .
    Wenn du wirklich Wert aus sportlichkeit legst solltest du vllt direkt nen 23i nehmen, der soll noch ne ganze Ecke spritziger sein, der 20/6 ist einfach ehr n Cruiser. Aber unterschätz gerade bei nassen Straßen nicht was es bedeutet so einen Wagen zu fahren, schön aufmerksam in den Kurven.

    Der e21 würde aus kostentechnischen Gründen nicht im Alltag bewegt werden. Bin eh überzeugter ÖPNV-Nutzer, wenns darum geht von A nach B zu kommen. Ich finds interessant, dass du meinst, die 122PS wären nicht so wirklich spritzig. Ich finde die 75 PS vom Smart Cabrio meines Vaters langen vollkommen, um auf der Landstraße Spaß zu haben! Da bin ich mal gespannt, wie mir der 320/6 gefällt. Der wäre von den Kosten her eigentlich am sinnvollsten. Der hat genug Power - auf dem Papier zumindest - und natürlich den Sound: ich muss mich dann mal nach einer Probefahrt umschauen :klap: Wo fängst du jetzt mit dem Studium an, wenn ich fragen darf?

    Kann mir jemand was dazu sagen, wie sich der e21 im Vergleich zu ähnlich alten Autos anderer Hersteller fährt? Eigentlich bin ich ja auf BMW eingeschossen, aber man soll ja immer offen für Alternativen sein. Nen Ford Capri oder Opel Manta wären ja auch vergleichbar, oder?

    Beste Grüße
    Lenny

    Guten Abend!

    Noch habe ich keine e21, aber spiele mit dem Gedanken, dies zu ändern. Daher wollte ich von euch wissen, warum der e21 das richtige Auto für mich sein könnte. Ich hoffe, hier im richtigen Bereich zu posten und würde mich über jede Hilfe freuen! Ich will euch zu erst ein bisschen was über mich sagen und danach, warum ich glaube, dass er e21 ein gutes Auto für mich sein könnte.

    Ich bin Maschinenbaustudent, aber 1. noch im Grundstudium und 2. wir lernen eh nichts praktisches. Ich kann also nicht schraube, habe aber Freunde, die es können und mir helfen würden. Ganz wissenslos bin ich auch nicht, habe aber noch nichts größeres als einen Grill aus Metall gebaut. Außerdem finde ich, dass ein Mann einemal im Leben ein Auto selbst wieder hergerichtet haben muss! :D Mein Vater würde mir bei der Anschaffung und ggf. Restaurierung finanziell unter die Arme greifen. Der Unterhalt sollte mit einem HiWi-Job nicht das Problem sein. Nur fürs Auto arbeiten, wäre allerdings ein bisschen traurig.

    So viel zu grundlegenden. Jetzt dazu, warum ich mir einen e21 vorstellen könnte. Ich kann den e91 320d meiner Eltern praktisch uneingeschränkt nutzen. Das Auto macht Spaß und verbraucht wenig, ist aber doch eher Vernunftsauto, als pure Emotion. Ich fahre gerne schnell, muss dabei aber nicht auf der letzten Rille unterwegs sein. Viel wichtiger ist, dass es einfach Spaß macht. Fahrspaß ist die oberste Priorität an mein Auto. Schön wäre, wenn ich mit dem Auto dann auch mal in den (Auto-)Urlaub fahren könnte. D.h. das Auto auch mal 3000km ohne Werkstätte hält. Ich werde den Wagen nur im Sommer fahren und sonst bleibt er in der Garage.
    Die Alternativen zum e21 sind: neuer Clio RS, zum Heizen, nen bissl langweilig sonst; e36 328i/M3 teuer, unbeliebt bei den Eltern, aber voll alltagstauglich und tolle Motoren; e30, weniger Charakter als der e21, kein H-Kennzeichen, neuere Technik; Alfa Bertone, wunderschönes Auto, bestimmt nett zu fahren, aber weder 6 Zylinder noch nen BMW; e9 zu teuer - aber göttlich.
    Der e21 selber gefällt mir von der Form sehr gut, verspricht "Freude am Fahren", scheint relativ einfach vom Unterhalt, der Restauration und Unterhalt zu sein und es gibt ihn schon mit 6 Zylinder. Wo ich auch "schon" beim letzten Punkt wären: 6 Zylinder in Reihe. Wie wichtig sind die, um mit einem e21 Spaß zu haben?

    Ich freue mich auf jede eurer Meinungen!