Hallo Mathias
Für 12.000 würde ich es mir auch sehr gut überlegen. Ich würde für den Betrag einen E21, 323i davon nicht ausgenommen, erwarten an dem ich Fahrfreude habe ohne noch zusätzliche Ausgaben und Arbeits- Beschaffungsaufwand habe.
Es sei denn, Du verdienst Dein Geld so leicht, dass es für Dich leichter ist den Betrag wieder zu beschaffen als eine "gute Gelegenheit". Dafür muss er dann aber wirklich in Ordnung sein sonst ist´s nur eine vermeindlich gute Gelegenheit.
Für den Betrag, den Du ja eigentlich Willens bist für genau das Auto auszugeben, kannst Du aber auch schon einige Forderungen stellen.
Z.B.
- das Auto von unabhängigem und neutralem Sachverständigem auf Herz und Nieren prüfen lassen. Das was dann von diesem Sachverständigen auf dem Blatt steht, wäre in dem Fall auch mein Urteil ob ich dann, ja oder nein, kaufe.
Bedenke dabei, dass es im Nachhinein leichter zu verschmerzen ist einem "Schnäppchen" hinterher zu trauern, als genau das "Schnäppchen" auf dem Hof stehen zu haben und es nicht los zu werden. Oder nur mit Verlust.
Zum Lack frage ich mich aber folgendes: wieso kann der so schlecht sein, dass er nicht professionell aufbereitet werden kann?
Wer sein Auto so lange nicht an der Oberfläche gepflegt hat, von dem würde ich noch tiefergehende Pflege gar nicht mehr wirklich erwarten. Das bedeutet nicht, dass ich das Auto als Rostlaube sehe. Nein, dazu besteht für mich kein Anlass. Es wäre für mich aber ein Argument sehr genau in den Ecken nachzusehen oder einen unabhängigen Sachverständigen zu bemühen.
Gruss
J.-Paul