Beiträge von webergu

    Hallo Oli,

    eine Ferndiagnose ist ja immer problematisch, die Fakten sprechen aber eher für die Gelenkscheibe oder Abtriebswelle. Allerdings müsstest Du es beim Fahren schon lokalisieren können, ob es eher von hinten (Abtriebswellen) oder von vorne/Mitte kommt (Gelenkscheibe). Felgen und Reifen sind i.O? Insbesondere Reifen? Hast Du das Profil schon mal um die gesamte Lauffläche kontrolliert? Absolut ungewöhnlich, dass hier etwas fehlt, aber so deutlich wie Du die Vibrationen beschreibst ist defintiv auch ungewöhnlich. Eine Sichtkontrolle der benannten Teile könnte Dich weiter bringen. Radlager schliesse ich persönlich aus, macht normalerweise nur Geräusche, keine nennenswerten Vibrationen. Aber vielleicht hat ja noch einer eine Idee hier? Mir fällt eigentlich nichts weiter ein, wie gesagt, Sichtkontrolle wäre angesagt.

    Grüße

    Günther

    Hallo Oli,

    meinTipp: Interessant wäre auch gewesen, wenn Du auf einen Lastwechsel eingegangen wärst, sprich, ändert sich das Verhalten bei starker Beschleunigung oder bei Gaswegnahme. In der Regel macht sich ein defektes Mittellager erst einmal beim starken Beschleunigen in niedrigen Gängen durch Vibrationen oder auch "Klopfen" am Unterboden bemerkbar. Dieses kann es dann in der Regel noch sehr lange, bis im normalen Fahrbetrieb Vibrationen auftreten. Grundsätzlich ist ein Tausch der Gelenkscheibe (Hardyscheibe) bei der Laufleistung und Alter mal nicht verkehrt und auch nicht so teuer. Sollte es dann noch vorhanden sein, würde ich der Reihe nach das Mittellager und dann die Antriebswellen ins Auge fassen.

    Grüße

    Günther

    Hallo Johann,

    bzgl. Leistung war kein Unterschied spürbar, auch wenn ich darauf gehofft hätte, habe eben nur nicht mehr den charakteristischen Klang. Denke, falls Du sonst nichts am Motor gemacht hast, bringt mehr Durchsatz auch keine Leistung. Die Entwickler bei BMW, Eberspächer, Boysen usw. sind ja nicht doof. Die Firmen stecken viel Geld in Abstimmarbeiten und Prüfstandsläufe, dann baut einer ein dickeres Rohr ein und hat dann x PS mehr, na, wer's glauben mag..... Einfach den Mittelschalldämpfer entfallen lassen kann ich nicht beurteilen, bin aber auch hier skeptisch, hört sich bestimmt schneller oder stärker an, ob er's dann auch ist???

    Grüße

    Günther

    Hallo Johann,

    ich hatte die gleiche Überlegung wie Du angestellt und mich bei meiner Anlage für ein Rohr mit 60mm Durchmesser durch die HA, an der die beiden serienmäßig gequetschten Rohre auch durchgeführt wurden, entschieden. Rein rechnerisch ergibt ein dickes Rohr mehr Fläche als 2 dünnere Rohre, zudem ist es auf Grund der geringeren Oberfläche der Rohre i. d. R. strömungsgünstiger. Ein Rohr mit 60mm Durchmesser hat eine Fläche von ca. 2837 mm², während 2 Rohre von 40mm Durchmesser lediglich ein Fläche von ca. 2514 mm² ergeben. Bin mir gar nicht sicher, ob die originalen Rohre überhaupt 40mm Durchmesser hatten, denke eher noch etwas weniger.

    Hätte ich fast vergessen: Allerdings wirst Du nach meiner Erfahrung durch den Verzicht der beiden gequetschten Rohre auch auf das charakteristische "Schnarren" des 323er im mittleren Drehzahlbereich verzichten müssen.

    Grüße

    Günther

    Wie, ich meine die Ansaugbrücke? Verstehe die Frage nicht ganz. Ich meinte, dass Dein Ansaugkrümmer oder Ansaugbrücke, wie immer Du das nennen willst, nicht an dem Rohr der Kurbelgehäuseentlüftung hängt. Falls sie sich nicht rührt hängt sie sicher noch woanders. Die Dichtungen können übrigens auch ganz gut festhalten, obwohl alle Schrauben bereits gelöst...

    Das ist nicht das Ölrücklaufrohr (wenn dies der Fall wäre, hättest ein ernstes Problem :ironie: ), sonder die Kurbelgehäuseentlüftung. Diese hat unten am Eingang zum Kurbelgehäuse eine Feder, über diese kannst Du das Rohr nach unten drücken und aus dem Ansaugkrümmer oben ausführen. Denke aber nicht, dass Du deswegen den Ansaugkrümmer nicht rausbekommst...

    Grüße

    Günther

    Nein, dass natürlich nicht, die Düse hatte nach dem Lüften ihres Geheimnisses ihr Leben ausgehaucht. Die Behandlung mittels Flex war definitv zu grob und eine andere Möglichkeit gibt es nicht. Die sind original aus einem Stück und nach dem Zusammenbau wird die Zerstäuberdüse (Teil mit der Feder) maschinell mit dem Grundkörper verpresst. Jetzt weiss ich aber, wie eine Reinigung von mehr Erfolg gekrönt sein könnte...

    Hallo Ekki,

    bist schon recht nahe dran, aber auf dem Bild sieht man das Teil nicht, somit hast es auch noch nicht gelöst :smoke: . Das man so etwas normalerweise nicht auseinander nimmt, stimmt zu 100%, ausser man ist mal sehr neugierig und leicht verärgert über mangelhafte Reinigungsergebnisse.

    Interessiert es noch jemanden? Soll ich denn auflösen?

    Hallo Karsten,

    so sehen die Einspritzventile ausgebaut aus (sind nur gesteckt, die "Mutter" ist nur zum Gegenhalten, damit man die Leitung befestigen/lösen kann), meinst Du nun die O-Ringe? An die kommt man nur schwer ran, ich habe meine drin gelassen, allerdings hatte ich auch nicht meinen Ansaugkrümmer demontiert. Die oberen Buchsen würde ich immer erneuern, kosten nur wenige Euros, könnten aber ab einem gewissen Alter auch mal Probleme machen. Habe Dir mal ein Bild von den Düsen angehängt, von links nach rechts: alte Düse ohne Dichtgummi/Buchse, ganz neue Düse (auffällig hier, dass diese aus einem anderen Material sind mit rauher Oberfläche und auch spürbar leichter), rechts alte Düse mit oberen Gummi/Buchse.

    Grüße

    Günther

    Hallo Barabas,

    hier nun die Daten:

    - Durchmesser des Luftmengenmessers oben innen ca. 120 mm
    - Durchmesser der Stauscheibe ca. 80 mm
    - Öffnungsweg bei max. Auslenkung von unten (Grundstellung) gemessen ca. 50 mm, oben von Trichterrand (nicht leicht zu messen) ca. 15 mm.

    War gar nicht so leicht zu messen und bin mir nicht schlüssig, wie Du die Daten verwerten willst. Vermutlich hast Du einen Luftmengenmesser eines anderen Herstellers im Sinn und möchtest damit Deine 600 ccm mehr bedienen...

    Anbei noch ein paar Fotos. Hoffe, Dir damit gedient zu haben.

    Grüße

    Günther