Beiträge von anderl

    Aber es gibt noch reichlich mehr Schläuche! Teile der K-Jetronic sind warmwasser- bzw. warmluftgesteuert und brauchen entsprechende Anschlüsse.

    Vom Thermostat oben

    führt ein Wasserschlauch vorne oben an die Drosselklappe:

    Das Wasser will dort wieder raus! Von unten an der Drosselklappe

    wird es dann an den Schraubstutzen hinten am Motorblock geführt:

    Unterhalb der Drosselklappe führt ein Anschluss für Warmluft

    zum Zusatzluftschieber vorne:

    und von dort wird der Warmluftschlauch nach oben geführt

    zum T-Stück zwischen der Kurbelgehäuseentlüftung und dem Ansaugbalg auf dem Mengenteiler

    Wohl dem, der noch die warmluftgesteuerte Ausführung des Zusatzluftschiebers hat! Im letzten Baujahr unseres E21 wurde eine warmwassergesteuerte Ausführung verbaut, deren „Verschlauchung“ schlichtweg einen Alptraum darstellt …

    Es gibt ja noch einen Wasserkreislauf: den für die Heizung. Hier verlaufen die Schläuche wie folgt:

    Vom hinteren Anschluss am Thermostat

    Zum oberen Anschluss des Heizungskastens an der Stirnwand

    (jaja … der ein und andere hat es jetzt gemerkt: außen sitzendes Heizungsventil vom NFL mit dem Motor des VFL: ja, ich habe das Beste aus zwei Welten in meinem Fahrzeug vereint) :zwinker:

    Der untere Schlauch an der Stirnwand führt zum Heizungsventil und von da aus geht es zur hinteren Stirnwand des Zylinderkopfes:

    Danke für die guten Wünsche zu meiner Gesundheit. Zuspruch tut gut, auch wenn ich (nach medizinischem Ermessen) leider nicht mehr gesund werden kann. Meine Erkrankung kennt nur eine Richtung und nur ein Ende.

    Es geht derzeit darum, nach Möglichkeit ein paar Jahre rauszuholen. Ich lasse aber an meinem Projekt nach Möglichkeit nicht locker. Meine Motivation liegt darin begründet, dass ich über Jahrzehnte hinweg einen Bürojob ausgeführt habe. Was bleibt davon, wenn man mal nicht mehr ist? Nichts ... nicht viel für ein Lebenswerk, nicht wahr? (Okay, ja: Haus steht, Baum ist gepflanzt, Kinder sind gezeugt und sind groß :zwinker: )

    Deswegen hat es mir die Möglichkeit angetan, die mir mein Hobby bot, etwas mit eigenen Händen zu erschaffen, was mich überdauert und was ich meinen Söhnen hinterlassen kann. Etwas zum Greifen, das sie an Tage erinnert, als sie als kleine Stöppkes noch bei fröhlichen Familienausfahrten hinten auf der Rückbank saßen:

    Es ist einfach schön zu erleben, wie das Werk dank eigener Kreativität und Schaffenskraft voranschreitet und ich werde nachher zu meinem Karosseriebauer fahren, um die Schließ- und Hebemechanik in die Fahrertür einzubauen (falls er es gestern geschafft hat, die Tür einzuhängen). Das ist der aktuelle Stand.

    Gehen wir wieder einige Zeit zurück in die Vergangenheit ...

    Der Motorraum schaut ja fast schon wie nach der Restauration aus, so sauber wie der ist. :D

    Gute Besserung Anderl!

    VG

    Frank

    Nun ja ... ist nur der äußerliche Eindruck, der da etwas täuscht. Stichwort Motorträger links, den ich (auch hier) gesucht habe. Umsonst mache ich mir die Arbeit wirklich nicht :zwinker:

    Wenn der Wagen zerlegt ist kommen wir zur Bestandsaufnahme und wir sehen die Schäden.

    Nun ist der Motorraum dran: noch präsentiert sich das Triebwerk in voller Pracht:

    Der Ausgleichsbehälter ist schnell abmontiert

    Und hier erblicke ich auch eine alte „Jugendsünde“: der Wasserschlauch von der Wasserpumpe zum Ausgleichsbehälter ist vom E28 und der Schlauch vom Kühler oben zum Ausgleichsbehälter von Mercedes :rol:

    Um mir die Arbeit beim Wiederaufbau zu vereinfachen, habe ich mir von der Führung aller Schläuche Fotos gemacht:

    Hier die beiden Schläuche unten an der Wasserpumpe:

    Der andere Wasserschlauch geht von der Wasserpumpe ans Thermostat vorne:

    Vom Thermostat oben geht es zum Kühler oben:

    Vom Thermostat vorne geht es zum Kühleranschluss unten:

    Eine Spezialität des VFL-Motors ohne Viskolüftung stellen die Schalter für den elektrischen Lüfter dar. Diese sind in diesem Wasserschlauch nach unten in einem Zwischenrohr installiert:

    Dann erst geht es zum unteren Kühleranschluss:

    Das war dann auch schon der Kühlwasserkreislauf …

    Nach längerer Pause melde ich mich wieder zurück. Gesundheitlich läuft es zur Zeit nicht so wie ich es mir wünsche … der Fortgang dieses Restofreds kann daher ebenso immer wieder mal ins Stocken geraten wie die Arbeiten an meinem Fahrzeug.

    Aber noch befinden wir uns hier im Fred in der Vergangenheit, also holen wir ein wenig nach.

    Nach Ablauf der Winterpause

    nahm ich das Frontblech ab, um den vorderen Teil des Karosseriekabelbaums zu entfernen:

    Die Kabel hängen nur hier auf dem Foto so durch – befestigt werden sie mit verschiedenen Klammern am Frontblech als solches.

    Der Sicherungskasten ist eine besondere Herausforderung,

    weil bei mir nämlich seinerzeit mit viel Kreativität der Kabelbaum für den VFL-E-Lüfter im NFL-Kasten eingesteckt wurde:

    Mal sehen, ob ich das wieder hinbekomme … ansonsten ist alles farblich vorbildlich markiert:

    Wird schon weniger:

    Wenn es tatsächlich ein "Nageln" ist im Lastbereich, vor allem im unteren Lastbereich, dann hört sich das nach einen Lagerschaden an. Pleuellager.

    So zwischen 200 und 250 tsd Kilometern sollte man die beim M20 vorsorglich austauschen.

    Am besten Du fährst zu einem guten Motoreninstandsetzer, der sich das Geräusch mal anhört ... toi, toi, toi

    Bei Problemen an der Elektrik fange ich beim E21 immer im Sicherungskasten an: mit feinem Schleifpapier die Kontaktflächen der Spannlaschen leicht abschmirgeln und anschließend etwas zusammenbiegen, um deren Spannkraft zu erhöhen. Neue Sicherung nehmen und nach dem Einsatz in der Spannlasche etwas drehen, damit sich die Kontaktfläche im Material der Sicherung einarbeitet. Wirkt meistens Wunder!

    Danke für den Tip..

    Hab noch was von 2 taktöl ins Benzin mischen gelesen.

    Hat schon Mal jemand getestet..soll gut für kjet sein

    Habe ich auch schon gelesen, in der Mercedes-Szene weit verbreitet (aber synthetisches 2-Takt-Öl, wenn ich mich richtig erinnere). Ist bestimmt hilfreich, weil die Einzelteile unserer K-Jetronic aus bearbeitetem Stahl bestehen und wir unsere Autos ja meistens im Winter über mehrere Monate wegstellen. Da konserviert das Öl bestimmt ein wenig.

    Zu den Einspritzdüsen: Nach 35, 40 Jahren stellt ein neuer Satz Einspritzdüsen keinen übertriebenen Luxus dar. Die kosten ja zum Glück nicht viel. Den alten Satz würde ich mir an Deiner Stelle weglegen, um ihn mal bei Bedarf reinigen zu lassen. Aber noch halten sich die Kosten für neue Düsen und die Aufarbeitung der alten ungefähr die Waage ...

    Federn von Wockenfuss? Habe ich noch nie gehört ... Scheint der damalige Händlergewesen zu sein.

    Den Hersteller ATW gab es zumindest mal und gehörte seinerzeit in die etwas günstigere Kategorie. Jetzt noch ein Gutachten auftreiben könnte schwierig werden, aber vielleicht hast Du hier im Forum ja Glück.

    Wie wäre es, wenn Du einfach auf Federn von H&R oder welche von Wallothnesch umrüstest und eintragen lässt, falls Du kein Gutachten bekommst? Wobei ich mich frage, was für grundsätzliche Probleme der Prüfer bei der Kombination aus Federn und Rädern sieht und dies vom Fahrwerksgutachten abhängig macht. Denn Fahrwerke werden grundsätzlich mit serienmäßigen Rädern geprüft und begutachtet. Verwendet man andere Rad-/Reifenkombinationen, werden diese beim TÜV anhand des verbauten Fahrwerks auf Freigängigkeit getestet.

    Ich finde den ETK bezüglich der Einspritzdüsen total unklar:

    Entweder man bestellt zum Einstecken der Einspritzdüsen die O-Ringe 13 53 1 261 228

    in Verbund mit den Isolierbuchsen 13 53 1 262 276

    oder die Gummibuchsen 13 53 1 269 477

    Wie das erstgenannte System funktionieren soll, erschließt sich mir bei bestem Willen nicht. Hat das hier jemand mal ausprobiert und kann mehr darüber berichten?

    Und ich gebe Ömer Recht: man schiebt die Gummibuchse nur bis zur obersten Wulst ein und lässt sie aufliegen.

    Doch, scheint es vielleicht doch gegeben zu haben ...

    Ich habe einen solchen in den frühen 90ern in Augsburg selbst gesehen, stand vor einer Videothek. Ich habe gewartet, bis der Besitzer rauskam und direkt angesprochen. Bereitwillig hat er mir alle Klappen und Türen geöffnet und mich alles genau inspizieren lassen. Leider war es noch die analoge Zeit, und wer hatte seinerzeit noch die wuchtige Spiegelreflex im Alltag in der Hosentasche dabei? Sprich: leider gibt es keine Bilder ...

    Auf dem Alpina-Typenschild auf dem Armaturenträger war 320/6 eingraviert. Was darunter eingetragen war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Das allgemeine Equipment entsprach dem, was man auch für den C1 haben konnte. In diesem Fall handelte es sich um die Spoiler, die Streifen, das Fahrwerk und die Bezüge in Alpina-Optik auf den ASS-Sportsitzen. Deswegen bin ich ja auf den Wagen aufmerksam geworden. Stolz präsentierte er mir die 3fach Weber-Doppelvergaser. Alles sei in Buchloe bei Alpina montiert und eingetragen worden, versicherte er mir. Allerdings veränderte Alpina den 320/6-Motor nicht weitergehend, so dass er mit diesem Equipment die gleichen ca. 140 PS leistete, als wenn man sich den Vergaserumbau selbst beschafft und installieret hat. In diesem Fall seinerzeit allerdings mit Garantie, was beim Selbsteinbau natürlich entfiel. MK-Krankenberg hat diesen Umbausatz für den 320/6 seinerzeit ebenfalls in seinem Programm angeboten, allerdings auf Wunsch mit weiteren Modifikationen bis hin zur Hubraumerweiterung.

    Bei einem meiner späteren Besuche bei Alpina hatte ich Frau Miller gefragt, ob sich nachverfolgen lasse, wie viele und welche 320/6 bei Alpina umgebaut wurden. Sie bestätigte mir zwar, dass diverse Umbauten stattgefunden hätten, es aber lediglich eine Handvoll gewesen seien und sich weitere Details nicht mehr nachverfolgen ließen.

    Allerdings wolle er sich auf absehbare Zeit von seinem Alpina 320/6 trennen, offenbarte mir der Besitzer, weil ihm der Wagen zu viel Sprit schlucke und sein Arbeitsweg dafür zu lang sei. Wir tauschten also unsere Telefonnummern aus und vereinbarten, dass er sich bei mir melden solle, wenn der Verkauf spruchreif wird. Ein halbes Jahr lang hörte ich nichts von ihm, bis ich mich bei ihm meldete und er mir gestand, dass er inzwischen ein gutes Angebot erhalten hätte und spontan verkauft habe. Was habe ich mich damals geärgert ...

    Als letztes kam die Armaturentafel raus. Zuerst entfernte ich die Blenden und Lüftungsdüsen:

    Dann folgten diese Lüftungsschächte (wird bestimmt lustig, die wieder reinzupfriemeln) :

    Wenn alles weg ist, lässt sich der Armaturenträger problemlos rausnehmen und der Blick auf den Heizungskasten wird frei:

    Armaturenträger ausgebaut:

    Man muss aufpassen, diese Schnappklammern nicht zu verlieren:

    Dann wünschen Dir hier bestimmt ganz viele Leute (mich eingeschlossen) ganz viel Erfolg und sind auf die Fortführung Deines Erfahrungsberichts gespannt :good:

    Als in den 80ern die Radgröße 7x15" ET12/ET13 von vielen Herstellern zigtausendfach hergestellt wurde, gaben die Gutachten als mögliche Größen an:

    195/50 rundum, 205/50 rundum sowie Mischbereifung 195/50 vorne und 205/50 hinten.

    Um zu prüfen, was mit dem jeweiligen Radsatz möglich ist kommt man kaum umhin, sich ein seinerzeitiges Gutachten zu besorgen ...

    Auch die Außenspiegel sollen eine perfekte Lackierung in Wagenfarbe erhalten. Die seinerzeitige Lackierung war zumindest beim rechten Spiegel etwas verunglückt (kann man am linken Gehäuserand gut erkennen). Also werden die Spiegel auch in ihre Einzelteile zerlegt:

    Bevor ich den Kabelbaum entnahm, machte ich zur Sicherheit nochmal ein Foto von der Steckeranordnung im Fußraum: