Posts by dodo45

    Ich möchte mein können nicht überschätzen und keine sachen machen, die ich danach bereue( Motor,Mengenteiler zerlegen ect.) .

    Löblicher Ansatz. An der Stelle ein Rat: dokumentiere alles (!) was Du zerlegst. Dinge, die sich im Zweifel falsch montieren lassen, abfotografieren. Das ist ja heute kein Problem mehr.

    Und eins nach dem anderen. Also nicht wild auseinander reißen und alles in allen Himmelsrichtungen verteilen. Ich habe sämtliche Schrauben erneuert und je nach Baugruppe in beschriftete Tüten verpackt. Im Prinzip hab ich mich an den Tamiya Modellbausätzen orientiert. Der Einbau von Motor, Achsen, Getriebe usw. hat dann nur noch 2 Wochen gedauert. Es war alles (!) vorbereitet. Um Geld zu sparen und die Bauteile zu schonen, hatte ich mir eine Elektrolyse zum entrosten gebastelt. Das geht super und die Pulverbeschichtung bleibt an den Stellen erhalten, die nicht unterrostet sind. Man braucht eine Wanne, Wasser, ein Netzteil sowie ein beliebiges Opfermetall. Ich hab die Supply Funktion eines Cetek Ladegeräts genommen und als Opfer alte Bremsscheiben oder was sonst so herum lag. Der Pluspol kommt ans Opfer und der Minuspol an das zu entrostende Teil. Die Elektronen wandern dann mitsamt dem Rost von Minus nach Plus. Man sollte das allerdings unbedingt (!) draußen machen da beim Prozess Wasserstoff entsteht. Erkennbar an aufsteigenden Bläschen. In geschlossenen Räumen gibt das schnell eine explosive Mischung.

    Was die Tanks angeht gibt es Firmen, die diese überarbeiten können und innen versiegeln. Ich hab das 2 x selbst probiert und bin kläglich gescheitert. Mit Betonmischer und auch mit Rostio. Bei letzterem hat es innen an der rechten Tankhälfte das Rohr innen weggefressen. :scratch::rol:

    Ich hab konsequent jeden (!) Samstag irgendwas gemacht. Und wenn's nur das auf polieren der Stoßfänger war. Immer drann denken: steter Tropfen höhlt den Stein...

    Broznschwem, Du hast gerade unbewusst bestätigt, dass es bei mir besser war, auf 3 Vergaser zu gehen. Meiner lief nicht usw. Ich hab dann eine halbe Stunde überlegt und die Entscheidung war gefallen. Kostete einen Bruchteil und funktioniert.

    Kolben waren zum Zeitpunkt meiner Revision auch ein Problem. Ob sich das geändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Der TE braucht zuerst eine vernünftige Bestandsaufnahme und dann einen Schlachtplan, wie es los bzw. weiter gehen soll.

    @TE: von Güde gibt es um die 350 Euro Schweißgeräte mit Zubehör. Das reicht für den Anfang vollkommen aus. Damit hab ich auch angefangen. Als es defekt war gab's dann ein Lorch.

    Mein Zeitplan war 15 - 16 Monate. Dann kam Corona und es wurden 30. Also 2,5 Jahre. Da ich selbstständig bin hab ich das Geld zurückgehalten weil keiner so Recht sagen konnte, was passiert. Heißt, ich würde den Zeitrahmen nicht zu großzügig planen weil immer etwas dazwischen kommen kann. Bei den meisten sind es Haus und Kinder. Die Geschichten kann man dann in schöner Regelmäßigkeit in irgendwelche Oldtimerzeitschriften nachlesen. Es war einmal 1989....

    Hast es ja selbst schon erkannt: zu hoher Benzindruck - warum auch immer. Oder das Kaltstartventil hat einen weg. Oder er spritzt ein und zündet nicht. Ich hab das gleiche Problem bei meinem A Omega seit bald zwei Jahren. Und der hat ein StG also ist das nochmal (?) interessanter. Mal geht's, mal nicht :shock. Ich würde halt mal alles durchprüfen. Mehr kann man nicht machen. Viel Erfolg :smile

    Frei von der Leber weg? Ich würde einfach anfangen. :lovebmw:

    Was hat man zu verlieren? Nichts. Für einige hier ist der E 21 eine Lebenseinstellung. Kein Hobby. Das wäre, auch mir, zu einfach. Ich hab's aus Überzeugung und ausschließlich für mich gemacht.

    Über 600 Stunden Arbeit bislang. Na und? Es hat sich gelohnt! Die von Ellmi organisierte Board Ausfahrt war einfach Klasse! Ich hätte das nie gedacht. Sehr geiles Jahr gewesen. Was soll ich warten bis ich 70 bin? Oder "lohnt" sich das? Was heißt das, "lohnen"? Ich bin bislang 7000 Kilometer damit gefahren und hatte, obgleich einiger Hindernisse, ne geile Zeit. Passt doch :freu:

    Die Basis sieht doch gar nicht sooo schlecht aus. Loslegen! Der ganze Quark von wegen "lohnt" sich das im monetären Sinne - verzeiht meine Wortwahl: drauf geschissen! Die Frage ist: hat man da wirklich (!) Bock drauf oder nicht? Wenn ja, dann anfangen. Das Leben ist endlich. Mir gefällt der gut und ich fände es Klasse, wenn es jemanden gäbe, der sich auch diesem Stück Geschichte annimmt. Fernab von "wirtschaftlicher Totalschaden" oder ähnlichen Totschlagargumenten.

    Die Szene lebt von Enthusiasten. Von Teamgeist und einer gemeinsamen Leiden(!)schaft. Auf meinem Grabstein mag - was weiß ich heute - stehen. Eins sicher nicht: er hat es nicht wenigstens versucht....

    Lange Rede und ich gehe stark davon aus, nicht nur für mich zu sprechen: es wäre schön, dieses Dokument der automobilen Zeitgeschichte irgendwann irgendwo bestaunen zu dürfen

    Um eine halbwegs belastbare Aussage treffen zu können, muß alles freigelegt werden. Läuft er denn? Wie sieht der Innenraum aus? Hübsches Teil, zumindest den Bildern nach. Wie ist er vom Lack? Wenn das preislich halbwegs im Rahmen bleiben soll sollte alles so gut es geht für den Spengler vorbereitet werden. Auch die Beschaffung von Blechteilen. Viel Erfolg!

    Die Frage ist: wie hoch will oder kann man drehen. Das "willige drehen" ab 4000 geht nicht verloren, wenn man es richtig macht. Jürgen hatte bereits die Nocken in den Raum gestellt. Da ist weniger mehr denn die BMW Nocken sind ab Werk scharf genug. Zumindest für Weber und wenn man den Ball flach halten will. Die Venturis sind das "Geheimnis", wenn man es als eines sehen möchte. :zwinker: Da reden nur die wenigsten drüber. Damit fängt man an. Dann Zündung, dann Gemischbildung. Auf unsere Motoren herunter gebrochen. Weber mit Fächerkrümmer und einer halbwegs vernünftigen Kopfbearbeitung sind die Basis. Alles andere kann man bei Bedarf nachlegen. Easy mit den Pferden, sagt man. 7.200 sind für einen M 20 mit Hausmitteln machbar.

    Jürgen hatte es geschrieben: Straßen, Sport oder Rennmotor. Die Übergänge sind bisweilen fließend. Wir haben weder Vanos, noch Disa oder sonst was .

    Kurze Pleuel sind ein Problem. Zu hohe Kolbengeschwindigkeiten auch. Die Probleme quadrieren sich mit der angestrebten Nenndrehzahl. Und die Kosten auch.

    Auflösung: Zauberwort "Füllung". Darauf das Augenmerk gelegt und es geht dahin. Also eins nach dem anderen. Fang mit 30er Venturis und der zahmsten Schrick Welle an. Dann sieh weiter...

    Haben dann noch 1-2° Zündung raus genommen um auf Nummer sicher zu gehen... Sollten so 180PS sein die er gerade hat aber mit der Zündung hab ich Ihn nicht gemessen.

    Verstehe ich gerade nicht. Warum nimmt man nach (!) der Abstimmung die Zündung zurück? Unabhängig des Leistungsverlustes stimmt dann das Abgas nicht mehr. Wenn alles passt, muss man die Zündung nicht zurück nehmen. Was macht ihr denn da? :shock Zuerst Zündung, dann Abgas. Wenn letzteres passt, kann man versuchen noch ein wenig über die Zündung zu holen. Dann geht's aber wieder von vorne los. Aber abstimmen und dann zurück erschließt sich mir nicht. Ich war die letzten 1200 Kilometer mit einer frei programmierbaren Zündung unterwegs und es ist alles gut. Aber: oben raus bleiben die Finger still. Bei Verteilerzündungen mit Fliehkraft ist von Experimenten abzuraten weil das was unten dazu kommt sich auch oben auswirkt oder anders herum.