Beiträge von Fussel

    Hallo DüSe,

    danke für Deine schnelle Antwort!

    Das heißt die Dichtung #2 mit der Teilenummer 51 36 1 826 969 wird an die Zierleiste zur B-Säule verklebt? Ich hätte die jetzt einfach nur aufgesteckt und dann die Scheibe mit #3 und #4 an der B-Säule verschraubt... :shock

    In der Reparaturanleitung steht unter "51 36 071 - Seitenfenster hinten ersetzen" davon leider nichts: "Abdichtung überprüfen, ggf. ersetzen. Wulst nach vorne montieren" und unter "51 36 050 - Seitenfenster hinten ein- und ausbauen" auch nur "Fenster einschieben und ganz nach vorne drücken."



    Die unteren Leisten habe ich. Mir fehlt eigentlich nur eine obere und die Abdeckung am Scharnier, wenn ich mich richtig erinnere...

    Bei meinem gebrauchten Grünglas-Fenster ist die untere Lasche am Fenster lose - siehe Markierung im nachfolgenden Anhang:

    Das heißt ich muss die Metall-Lasche mit dem Fensterglas verkleben, damit ich diese in der B-Säule montieren kann.

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,

    zu dem Thema gibt es schon einige Beiträge und es wurde schon jede Menge geschrieben. Gunna hat laut den Postings auch schon eine Einbauanleitung geschrieben, jedoch finde ich diese in der Bastelecke und bei den Reparaturanleitungen nichts. Nachdem ich mich schon einige Zeit mit dem Thema beschäftigt habe, sind nun alle Teile vorhanden - manche auch doppelt oder sogar dreifach - und einige, die ich garnicht brauche :dash

    Ich hatte zwar zwei grün getönte Fenster bekommen, aber da waren die Chromleisten nicht mehr die besten, bei BMW & Co gibt's nicht mehr alle Leisten, also hab ich den sauren Apfel gebissen und hab mir zwei komplett neue bei BMW gekauft: einmal passend grün getönt und klarglas. Das kann ich jetzt zerlegen und das Grünglas der nicht mehr so guten Fenster einbauen. Allerdings scheint es bei BMW auch einige Schrauber-Legastheniker zu geben, denn die Kreuzschlitz-Schrauben sind teilweise bereits richtig ausgenuddelt... :shock

    Allerdings hab ich noch ein paar Fragen:

    • Muss die Dichtung an der B-Säule angeklebt werden?
    • Da ich die filigrane Variante bis 81 verbaue, ist meine Frage, mit was Ihr die Leiste an der Karosserie angeklebt habt? Gunna hat Sikaflex geschrieben, aber davon gibt's ja nen ganzen Sack voll...
    • Leider ist bei der Scheibe, die ich tauschen muss, die untere Lasche am Fenster lose. Daher muss ich diese festkleben. Welchen Kleber würdet Ihr mir empfehlen? Auch hier hat Gunna etwas von 2 Komponentenepoxidharz geschrieben - jedoch gibt's das Zeug ja auch in allen erdenklichen Varianten...
    • Wie werden die Ausstellfenster eingestellt? Nachdem ich die untere Leiste anklebe, wird das die letzte Arbeit sein. Dann kann ich das Fenster nur an der oberen Dach-Zierleiste sowie an der C-Säule ausrichten... :scratch:

    Nachdem ich mich durch viele Beträge dank der Suchfunktion durchgeklickt habe, verlinke ich die relevanten Beiträge nachfolgend:

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Hallo Basti,

    bitte gern gescheheb!

    Also grundsätzlich ist mir das alles bewusst - es ist ein Oldie, der hat seine Wehwehchen (eines davon der Rost) und der mag es gar nicht, so sporadisch auf kurzer Strecke bewegt zu werden.

    Das mögen nicht nur die Oldies nicht, das mag kein Auto. Bei meinem Alltags-A5 steigt der Spritverbrauch auf Kurzstrecke, der Motorlauf wird rauher und der Motor startet schlechter. Außerdem verwässert das Motoröl durch Schwitzwasser und wird qualitativ schlechter: der Ölsensor schickte mich bereits im Oktober letzten Jahres zum Ölwechsel. Kurz davor bin ich nach Leipzig für ein verlängertes Wochenende gefahren, um mal etwas anderes zu sehen und raus aus der eigenen Region zu kommen. Der Motor freute sich, endlich mal richtig auf Touren zu kommen. Der Ölsensor dankte es mir und ich hab jetzt im Februar immernoch 30 Tage bis zum nächsten Ölwechse vor mir. Alles weniger als 30 km am Stück ist mit Kurzstrecke Gift für den Motor. Deswegen erledige ich in der Stadt alles mit dem Radl.

    Optisch ist der E21 einfach ein Traum - Rosttechnisch wird er sich zum E30 wenig nehmen - einzig der Vergaser macht mir "Sorgen", weil ich diese Technik nicht verstehe und befürchte, auch keiner den ich kenne :)

    Der Vergaser ist besser als sein Ruf! In meinem Käfer habe ich 2 Doppelweber-Vergaser verbaut: die Laufen und Laufen, da habe ich keine Probleme. Auch der Vergaser im 320/6 lief nach langer Standzeit immer. Wenn das Zeug einmal funktioniert und richtig eingestellt bzw sauber ist, dann gibt sich da gegenüber einer Einspritzanlage garnichts. So zumindest meine Meinung. Und bei mir stehen die Autos teilweise 2 Jahre. Da wird auch kein Sprit abgelassen, oder dergleichen.

    Das ganze drumherum zu lernen ist auch das spannende - daher würde ich gerne den E21/E30 auch dieses Jahr schon suchen und dann habe ich 1 Jahr Zeit, in meiner Garage (Platz hab ich mehr als genug...) vieles anzukucken und teilerneuern - je nach Zustand. Aber eines ist ganz klar: ich kann keine neuen Blechteile einschweißen oder Träger erneuern - das sollte sich auf entrosten - grundieren - teillackieren reduzieren bzw. auf viel viel Fleißarbeit (Fahrwerk, Bremsen, etc. ausbauen, zerlegen, reinigen, teilw. erneuern und wieder einbauen) - und dies dann Stück für Stück über 12-16 Monate...

    Ich suche auch nicht das perfekte Auto - also zum einen fehlt das Geld für einen durchrestaurierten Wagen und zum anderen will man ja selber Hand anlegen und ein wenig so gestalten, wie es einem selber gefällt - und man darf ruhig sehen, dass Patina da ist - technisch muss natürlich alles safe sein!

    Sollte ich dann aber einen vor mir stehen haben, und die Schreibenrahmen, Radläufe, Endspitzen, Wagenaufnahmen etc. sehen gut aus und der Motor und das Getrieben machen was sie sollen hab ich irgendwie die Befürchtung, dass genau das was ich als Laie nicht sehe vielleicht maximalen Aufwand bedeutet?! Da kann ich glaube ich noch so viele Kaufberatungen lesen - es fehlt mir hier der Sachverstand...

    Du musst Dir nur im Klaren sein, dass auch ein Eigenrestauration nicht günstig wird. Teilweise sind bereits restaurierte Fahrzeuge sogar günstiger, als wenn man sich selbst ans Werk macht. Die egiene investierte Zeit ist hier ebenfalls nicht außer acht zu lassen, gerade mit eigener Familie oder Partnerin kann das ganze nicht ganz einfach werden. Das gute an der Schrauberei ist: wenn es gerade nicht passt, kann man das Geraffel einfach liegen lassen und nach einer Pause wieder weitermachen. Das geht bei anderen Hobbies nicht so einfach.

    Wenn Du ein passendes Exemplar gefunden hast und der Verkäufer nichts zu verbegen hat, kannst Du das Fahrzeug bei einem Sachverständigen vor Ort begutachten lassen. Die Kosten wirst Du als Käufer tragen müssen, hilft aber sich vor allzu bösen Überraschungen zu schützen. Einem guten Sachverständigen sollten nachlackierte Teile, Unfallschäden, unterwanderter Rost auffallen. Noch dazu da man als Käufer teilweise etwas zu euphorisch oder gar emotional heran geht und dadurch das eine oder andere übersieht.

    Ich wünsche Dir viel erfolg bei der Suche!

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Das fehlende fachliche Wissen sollte keine Hürde sein, die einem vom Schrauben abhalten sollte. Ich bin ebenfalls "Schreibtischtäter", studierter Kaufmann - also schlimmer geht's nimmer :rol:

    Doch, doch - das geht noch vieeeeeel schlimmer: wenn man als Launchmanager oder Qualitätsmanager am Schreibtisch arbeitet. Zumindest ist das bei uns so: diese Leute reden überall mit, besitzen aber kaume einen technischen Sachverstand und eine eMail muss mindestens die Worte: Besprechung, Verantwortug und Powerpoint enthalten! Der restliche Inhalt ist egal, Anhänge in Excel enthalten meist sehr viele rote und grüne Farben und bei Rückfragen müssen sie meist erst Rücksprache mit Spezialisten halten, weil sie keine Ahnung haben. Ach und gaaaanz wichtig: Entscheidungen werden von solchen Personen meist nicht getroffen, sondern auf andere Kollegen abgewälzt. Für mich eine andere Welt, dafür ist mein Gehalt zu gering und ich sehe bestimmt das große Ganze, das dahinter steckt nicht - denn dafür bin ich nur ein Kleingeist...

    Sorry für's Offtopic - das musste mal raus :laie

    Allerdings pflichte ich Anderl bei: es ist nie zu spät, wenn man nicht ganz technikfremd unterwegs ist und Zusammenhänge versteht. Ich habe mit 19 mit meinem e30 325i das Schrauben angefangen. Mein Papa hatte sein Auto immer in die Werkstatt gebracht und bis auf Glühbirnen, Flüssigkeiten oder Scheibenwischer und Räder wurde nichts getauscht. Mit meinem 325i kauft ich mir das grüne "So wird's gemacht" und hatte teilweise Schützenhilfe eines KFZ Meister oder von Leuten, die bereits erfolgreich der Schrauberei nachgehen. Das Forum auf e30.de war damals eine fest eingeschworene Gemeinschaft, ich bin damals sogar mit meinem Motorrad oder dem Audi meiner Eltern auf BMW Treffen gefahren, um sich zu treffen und zu quatschen. Unsere Autos kannten wir ja gegenseitig meist schon. So fing ich Stück für Stück an, mir KFZ Wissen anzueignen. Bei mechanischen Dingen habe Unterstützung durch meinen Papa erhalten. Durch meine Bundeswehrzeit als Grundwehrdienstleistender habe ich gelernt auch eigenes Werkzeug zu bauen, z. Bsp. zum Einziehen der Antriebswelle, und mein KFOR-Aufenthalt im Ausland brachte mir einiges an Erfahrung in Sachen Improvisation. Als ich später meine Oldtimer von zuhause abgeholt hatte, meinte meine Mama, dass das gemeinsame Schrauben meinem Papa fehlen würde. Das war mir damals garnicht so bewusst.
    Allerdings muss ich auch dazu sagen, dass das "So wird's gemacht" für den e30 wirklich gut ist. Andere Bände fand ich später nicht wirklich hilfreich, da dort vieles nur oberflächlich beschrieben ist und die Details fehlen.

    Also: wenn das Umfeld passt (sprich ein passender Schrauberplatz sowie Partnerin vorhanden) außerdem das Interesse und Zeit vorhanden ist, keine zwei linken Hände aber dafür technisches Veständniss vorhanden, dann kann man immernoch eine Schrauber-Karriere starten! Wichtig ist nur, einen Bekanntenkreis aufzubauen, über den man auch mal technischen Fragen klären kann. Denn das Wissen unserer Oldies wird leider immer weniger. Parallel zum e30-Forum habe ich mich dann auf den Seiten des 02er Clubs Deutschland herumgetrieben und später dann hier im e21 Forum. In den letzten kam noch das Honda-Board, das Group44-Forum sowie das Bugnet dazu.

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo Basti,

    herzlich willkommen an Board!

    Ich stimme Harald hier zu! Mein erstes Auto war ein e30 325i mit 330ooo km: er lief wie ein Uhrwerk, ohne Probleme. Das einzige was ich bei der Übernahme investiert habe; einen neuen Zündanlass-Schalter und einen Nachrüstkat. Letzteres würde ich jetzt anders machen und direkt einen anderen Motor reinhängen, am besten mit etwas mehr Hubraum :laie aber gut, man lernt dazu. Es hieß damals mit 19: entweder dieses Auo oder garkeines! Gut, mit 19 Jahren kann man sich einen schlimmeren Einstieg mit dem eigenen Auto vorstellen. Im Laufe der Jahre kamen neben den Verschleißteilen nur Rost und nochmal Rost dazu. Leider war das dann nach etlichen Jahren der wirtschaftliche Todesstoß für das Auto, da ich nicht noch mehr Geld reinbuttern wollte bzw konnte. Das Folgeauto war dann ein e30 325e, mit der Option den Zylinderkopf des 325i umzubauen, um auf mehr Leistung zu kommen. Hier war die Substanz erst gut - auch vom Karosseriebauer meiens Vertrauens bestätigt, doch innerhalb einiger Jahre war auch hier der Rost das Problem und ich trennte mich als Alltagsauto davon und kaufte mir einen Jahreswagen, da ich neben dem Beruf nicht mehr so viel Zeit hatte, mich um die Schrauberei zu kümmern und ich mich auf ein lauffähiges Auto verlassen wollte.

    Ein Young- bzw Oldtimer kann sehr gut im Alltag bewegt werden. Wichtig dabei ist zum einen eine gute Basis beim Kauf. Gerade in Sachen Karosserie ist etwas mehr in eine gute Substanz investiert jeden Euro wert! Anbauteile kann man einfacher instandsetzen oder ersetzen. BMW bietet auch eine sehr gute Ersatzteilversorgung, da schaut es bei anderen Herstellern (auch aus Deutschland) weitaus schlimmer aus! Da kann es sein, dass man für Modelle, die älter als 15 Jahre sind schon keine essentielle Ersatzteile mehr bekommt. Die Teile aus dem Zubehör sind zwar günstiger, aber meist auch das Geld nicht wert. Die Original-Teile werden aber mit jedem Jahr teurer. Eine Dichtung hatte 2012 bei BMW noch 6 Eur gekostet, jetzt werden dafür 36 Eur fällig. Das sollte man wissen, die Tendenz geht hier eher nach oben. Günstiger werden die Teile sicherlich nicht werden. In Sachen Ersatzteilen schätze ich die Versorgung mit gebrauchten Teilen beim e30 besser ein als beim e21: vom e30 gab es einfach mehr, die auf den Straßen herumfahren. Allerdings gibt es bei den gebrauchten Teilen das Problem, dass die Anzahl der Schrottplätze eher abnehmen: das heißt man muss sich im privaten Bereich auf die Suche mache. Der Gang zum Verwerter, wie früher mal eben vorbeigefahren, auf dem Bastlerplatz geschaut, ausgebaut und mitgenommen, das ist vorbei. Zumindest ist das meine Erfahrung. Der Handel mit gebrauchten Ersatzteilen lohnt hier nicht mehr wirklich.

    Die andere Frage ist: wie stark bist Du auf das Auto angewiesen? Bekomst Du Probleme, wenn Du ins Auto steigst und es nich anspringt, oder kannst Du auf Alternativen zurückgreifen? Ich habe mir daher ein aktuelles Alltagsauto zugelegt und betreibe die Oldtimerei als Hobby. Dann kann man je nach Lust und Laune mit dem Oldie fahren, und wenn es drauf ankommt eben da Alltagsauto nehmen. Bei einer täglichen Fahrt mit 5 km würde ich persönlich das Auto allerdings stehen lassen. Ich wohne in Nürnberg und nutze das Auto nur am Wochenende, den Rest erledige ich mit dem Drahtesel: 365 Tage im Jahr. Da ist mir das Auto einfach zu schade, denn die Kurzstrecke schafft kurz oder lang jedes Auto - egal wie alt.

    Was ebenfalls zu bedenken gilt: Der e21 und auch der e30 werden nicht jünger. Um ein zuverlässiges Alltagsauto zu haben, muss sehr wahrscheinlich so gut wie jedes Auto erst einmal "durchrepariert" werden. Ich habe mir zum Transport meines Surfequipments einen Audi 100 Avant zugelegt: mit TÜV zum Reinsetzen und losfahren. Die Substanz war und ist gut bis sehr gut. Dann habe ich die Bremsen erneuert, wenn man schon dabei ist gleich die Fahrwerksbuchsen, dann kamen noch Achsträger hinzu und ein paar elektronische Wehwechen. Aus dem "Reinsetzen und Losfahren" wurde also eine ungeplante Teilrestauration. Da kann man denke ich beim Kauf auch noch so penibel und genau schauen, aufgrund des Alters und der Anzahl der Vorbesitzer (bei obigen Fall 3 Personen) weiß man nie, was dem Auto im Laufe der Zeit zugemutet wurde. Ein Auto mit wenig Kilometer kann, muss aber nicht besser sein: Wenn es viel stand, schadet das beispielsweise den Dichtungen. Viel Temperaturschwankungen, zum Beispiel extreme Hitze im Sommer in der Sonne, oder heiß/kalt im Winter schadet der Innenausstattung, auch den Gummis sowie der Verkabelung.


    Mit einem großen Geldbeutel kann man einen durchrestaurierten Young-/Oldtimer direkt kaufen und aht sehr wahrscheinlich seine Ruhe. Regelmäßige Wartung ist aber auch hier notwendig, um den Zustand zu erhalten! Oder aber man repariert das erworbene Schmuckstück selbst durch, das erfordert allerdings Zeit, Platz und ebenfalls etwas an Geld. Ein Bekannter hat sich ein vermeintlich lohnenswertes Exemplar von Fahrzeug gekauft und fuhr damit zur Werkstatt, um das Nötigste in Schuss bringen zu lassen. Außer schlauen Sprüchen hat die Werkstatt aber nicht zustande gebracht. Ohne technisches Wissen ist man solchen Leuten ausgeliefert. Nach mehreren solcher Werkstätten fuhr er mit dem Auto nach Italien in den Urlaub. Auf dem Heimweg blieb er im Schwarzwald liegen: seine Frau fuhr samt Kindern und einem Teil des Gepäcks mit dem Zug zurück nach Berlin. Er nahm sich einen Leihwagen, um seinen beruflichen Termin noch zu schaffen. Zwei Wochen später holte er das Auto dann ab, bis er dann schließlich bei einem wirklichen Typen-Relevanten Spezialisten für das Auto auf mein Anraten in Köln war. Dort wurden die Sünden der Vorgänger behoben, damit das Auto wieder sicher auf den Straßen unterwegs ist. Denn nachdem er einige Summen an Lehrgeld gezahlt hatte, saß das Geld für die Reparatur von allen Problemen und Fehlern in der Kasse nicht mehr so locker.

    Wie hieß es damals bei Herzblatt: So, Basti, jetzt musst Du Dich entscheiden, was Dein Herzblatt werden soll: ein e21, ein e30 oder doch ein (langweiliger) Jahreswagen? :zwinker:

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    PS: Sorry, wurde etwas mehr Text mit einigen Ausflügen in meine Vergangenheit - das flutschte gerade nur alles so raus und ich hab mich dabei schon zurückgehalten :floet:

    Hallo Christian,

    den 316 kenne ich zwar nicht, allerdings gehe ich stark davon aus, dass dieser ebenfalls über einen mechanischen Tachoantribe verfügt. Daher brauchst Du ein Getriebe, das einen Ausgang zur Montage der Tachowelle hat. Die ersten Getriebe aus dem e30 haben teilweise auch noch den Ausgang, oder lassen sich mit einem Tachoantrieb ausrüsten. Das weiß ich nicht mehr genau. Evtl findest Du hier etwas über die Suchfunktion. ich denke, das Thema ist bestimmt schon öfter beschrieben worden.

    Mit der originalen Antriebswelle Deines 316 wirst Du mit dem 5-Gang-Getriebe nicht zurande kommen, denn die 5-Gang Getriebe bauen etwas länger, daher braucht es meist auch eine kürzere Antriebswelle. Du kannst Deine Antriebswelle allerdings auch kürzen (lassen), dann muss sie allerdings auch gewuchtet werden.

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Hallo Harry,

    ja, die Wendel sind gängig und die Schlitten fahren ohne Schiebedach leichtgängig nach hinten. Ich wollte das Fett erst dann erneuern, wenn alles funktioniert, damit ich beim ständigen Ein- und Ausbau nicht alles voller Fett habe. Aber auch das habe ich dann verworfen und die gesamte Mechanik sauber gemacht und mit neuem salzwasserbeständigem Fett eingefettet.

    Mittlerweile habe ich schon so gut wie alles zerlegt und auf Freigängigkeit geprüft. Mir gehen langsam die Ideen aus... :cray:

    Ekki hatte schon angedeutet, dass die beiden Züge eventuell um einen Zahn versprungen sind. Das war ja auch Dein Gedanke, ob die Kurbel richtig eingestellt ist - nehme ich an? Die Frage ist nur, wie prüft man, ob das passt? Wenn hier links und rechts nicht exakt gleich laufen, kann ich mir gut vorstellen, dass sich daas Schiebedach zwickt, je weiter es aufgefahren wird. Noch dazu wenn alle Dichtungen neu sind.

    In der Reparaturanleitung habe ich darüber leider nicht gefunden.. :scratch:

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo Harry,

    mein Problem ist, dass sich nach dem Lackieren und Satteln das Schiebedach nicht mehr öffnen lässt. Es passt perfekt in den Ausschnitt, liegt sauber an - auch der Innenhimmel. Aufstellen klappt perfekt, nur wenn ich es öffnen will, dann fährt es ein paar Zentimeter nach hinten, bis es dann verdammt schwergängig wird. Wenn ich mit der Hand auf dem Deckel unterstütze, dann fährt das Dach nach hinten weg.

    Ich hab das Ding schon einige hundert Male aus- und wieder eingebaut. Aber nie etwas finden können. Das Fett hab ich überall schon komplett entfernt und erneuert. Außerdem hab ich es auch ohne Innenhimmel probiert, dass der Stoff vom Sattler zu dick geworden ist. Auch hab ich die umlaufende Dichtung weggelassen, dass diese sich bei Aufschieben verzwickt. Alles nacheinander ausprobiert und immer nur eine Sache verändert, versteht sich. Erst dachte ich, es läge am Himmel und hatte mich schon gefreut, aber dann klemmte es wieder. So ganz komme ich da nicht weiter...

    Mittlerweile bin ich soweit, dass ich die Karosse auf den Hänger zur BMW Tradition fahre... :shock:dash Aber so ganz will ich noch nicht aufgeben... Das kann doch nicht so schwer sein. Laut dem BMW Handbuch ist alles ganz einfach mit dem Einbau...

    Zum Lackieren hab ich das Dach ausgebaut und danach wieder eingebaut. Die Schlitten hatte ich garnicht demontiert, damit ich die Höhe nicht neu justieren muss. Mittlerweile sind diese Schrauben aber auch schon gelöst worden und das Dach hat auch zwei tiefe Kratzer. Neu lackieren macht für mich aber erst Sinn, wenn es funktioniert und ich weiß, woran es hängt.

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hi Vespa,

    seit meinem Führerschein will ich ein dunkelbaues oder dunkelrotes Auto... Der e30 wurde einmal neu lackiert - behielt die gleiche Farbe: Delphingraumetallic. Der e21 wurde neu lackiert: von Carbonschwarz wieder auf ein originales Saphirblaumetallic - wobei mich der Lackierer empfangen hatte und meinte: "das grün sieht auf dem 3er aber garnicht schön aus!" "Wie? Grün?" :shock Und das letzte Alltagsauto als Neuwagen wurde Gletscherweiß Metallic... :scratch: So langsam ist die Garage voll und ich seh immer noch nichts rotes oder blaues... ich glaub, ich mach da etwas falsch....

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo Ekki,

    PU-Lager müssen nicht eingetragen werden. Das müssen andere schlechte Nachfertigungen von Gummilagern, die teilweise verkauft werden, auch nicht.
    Bei den PU-Lager kennt man aber wenigstens den Hersteller...

    Es gibt doch für jeden Mist eine ABE, egal ob irgendwelche Abdeckungen/Gitter, Bremssattel-Lacke oder Blinkergläser. Und bei Fahrwerksbuchsen ist es dann egal, was man sich ins Auto zimmert...? Da komme ich nicht ganz mit... :scratch:

    Ein Schrauberkumpel hat die PowerFlex-Buchsen in seinem Peugeot verbaut. Hab mal auf deren Homepage geschaut: da sind die Buchsen um einiges teurer. Aber wahrscheinlich von gleicher Qualität? Hat da jemand Erfahrungen?

    Habt Ihr noch mehr PU-Buchsen verbaut - oder meist nur die Tonnenlager?

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Hallo Kai,

    die ZV vom e30 hätte ich vom Schlachter zuhause gehabt. Was ich dafür damals bekommen habe, weiß ich garnicht mehr. Naja, mein e30 hatte ja damals schon eine ZV... Ich hab gerade mal das Netz durchstöbert, die Ampire hat mit 110 Eur nen stolzen Preis - und der Sender ist etwas hässlich. Ich hatte gehofft hier etwas in der original BMW Optik späterer Modelle zu finden. Evtl kann man das Innenleben des Handsenders ja in einen anderen verbauen...? Beim Stöbern bin ich noch über Gemini gestolpert, der Name sagt mir noch etwas von früher. Allerdings ist die auch nicht viel günstiger und wenn Du mit der anderen gute Erfahrungen gesammelt hast. Lustig ist, dass auf der Homepage steht, dass diese aus den USA stammt und in der Anleitung steht "German Engineering"... :scratch:

    Wenn Du ein paar Bilder findest, wäre das klasse. Dann kann ich mir eine Inspiration holen, wie Du die ZV Motoren über da Gestänge mit dem Schloss verbunden hast :laie

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    PS: Interessant ist, dass das weiße breite Anschlusskabel eine verblüffende Ähnlichkeit mit den billigen Nachrüstanlagen hat...

    Hallo M-Driver,

    sieht doch nach einer super Basis aus! :good:

    Ich restauriere auch einen e21 320/6 - das ursprüngliche Objekt habe ich mittlerweile wieder verkauft und nun eine rostfreie frisch lackierte Rohkarosse in der Halle stehen. In Sachen Motor bin ich noch am Überlegen. Es soll auf jeden Fall wieder ein M20 werden mit 3 Doppelweber-Vergasern. Die Ansaugbrücke hab ich schon. Ich weiß nur noch nicht, was in den M20 Block reinkommt. Mit würden 2.7 Liter oder etwas mehr vorschweben, da gibt's ja genug aus dem BMW Baukasten.

    Wird Dir der e21 mit dem M50 nicht zu kopflastig? Neben dem Einbau wird das Eintragen wahrscheinlich mittlerweile die größere Hürde sein, denke ich. Es gibt ja fast keinen TÜV Ingenieur mehr, der mit technischem Wissen auch mal etwas einträgt, wofür es kein 0815 - Teilegutachten gibt. ABER: nicht dass ich Dich von dem Projekt abbringen will: ich wünsche Dir gutes Gelingen und bin gespannt wieder davon zu lesen!

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Hallo Kai,

    Danke für die Info. Genau Deine Erfahrung hatte ich befürchtet bei dem ganzen Billig-Kram an Stellmotoren, die neu angeboten werden.

    Wie gut, dass ich eine komplette ZV vom e30 verkauft hatte, vor langer langer Zeit, als ich noch keinen e21 hatte... Dann werd ich mal auf die Suche nach 3 Stellmotoren vom Opel begeben... Schrottis gibt's ja leider nicht mehr viele, dafür aber etliche Online-Teileanbieter.

    Wieso hattest Du die Ansteuerung über ein Relais gemacht, wenn Du auch ein Funk-ZV Modul verbaut hast? De Stellmotoren können doch dann direkt von dem Funk-ZV Modul angesteuert werden. Die Entriegelung von innen werd ich denk ich nicht verbauen. Das Funk-ZV Modul hast Du dann wieder aus dem Zubehör gekauft?

    Bilder vom Verbau eines Stellmotors als Inspiration wären super :laie

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    PS: mein Elektrotechnik-Studium hab ich in Schweinfurt absolviert und mich gegen ein Studium an der TFH in Berlin entschieden. Danach hat es mich aus dem Haßbergkreis nach Nürnberg verschlagen, wo ich nun seitdem hängen geblieben bin.

    Hallo Kai,

    Danke für Deine Antwort! Ja, Bilder wären super. Gerne greife ich auf Deine Erfahrung zurück. Was hast Du genau für Stellmotoren verwendet? Wenn ich den Preis des Nachrüst-Zeugs sehe, war ich eben auch der Meinung, dass das nicht wirklich viel taugen kann...

    Das Entriegeln von innen wäre für mich nicht so wichtig, dafür aber das zuverlässige Öffnen. Den Schalter würde ich dann daher wahrscheinlich weglassen.

    Bzgl des Verkabelns mache ich mir keine Sorgen, ich hab bereits einen modifizierten Fiat 600 komplett neu verkabelt, meinen VW Käfer teil-neu-verkabelt und auch bei meinem Audi 100 einige Kabelstränge erneuert.

    Im Anhang ein paar Photos, für die ich hoffentlich nicht direkt gesteinigt werde... :laie

    unerwartete komplette Fahrwerksrevison...

    neue Schuhe...

    Surfmobil... :smoke:

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel

    Hallo zus@mmen,

    an meinem e21 will ich eine Funk-ZV haben. Der Vorgänger hatte bereits eine verbaut, allerdings hatte er die Schlösser gecleant und so die Stell-Motoren am Gestänge des Schlosses angebaut. Für mich ist das keine passable Lösung. Es sind auch bereit Schlösser verbaut

    In meinem Audi 100 war bereits ein ZV verbaut, daher musste ich nur noch das Funk-Modul in die vorhandene Anlage dazwischen schleifen. Hier hatte ich mich für eine JOM Anlage mit einem Audi Klappschlüssel entschieden. Der Einbau war problemlos - den Rohling muss ich nur noch passend auf die Schließanlage schleifen lassen. Somit hab ich einen Sender samt Schlüssel für das Auto. Das wäre natürlich cool, wenn das bei BMW

    Im Netz gibt es ja verschiedene universelle Funk-ZV Anlagen mit Stellmotoren. Daher meine Frage, hat das von Euch schonmal jemand gemacht und hat Vor- bzw Ratschläge für mich?

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,

    leider habe ich das Rätsel des Schiebedaches immernoch nicht gelöst... Zumindest ist es geschlossen... Ich weiß auch langsam nicht mehr, wie ich weiter vorgehen soll. Ich hatte schon alles versucht - mit und ohne Dichtungen... Es ist zum Verzweifeln...

    Gerade arbeite ich mich durch meine Rechnungen, was ich alles an Teilen rumliegen habe und was noch fehlt. Da ist mir aufgefallen, dass es für das SChiebedach zwei unterschiedliche Dichtungen gibt: eine komplett umlaufende mit Dichtung 2.58 m (Nr 2) und einmal wohl eine zwei geteilte Dichtung vorne mit 93 cm (Nr 3) und eine hinten mit 1,65 m (Nr 4). Das ergibt zusammen dann auch 2.58 m - daher dürfte es doch egal sein, welche der Dichtungen ich verbaue? Wenn ich mich noch richtig erinnere, war es auch nur eine umlaufende Dichtung. Ich hab die Dichtung auch nicht sehr gezogen, bei Ansetzen - sonst wäre sie zu lang gewesen. Denn kürzer wird das Gummizeug mit der Zeit ja sowieso.... Vielleicht ist aber genau dass das Problem...?

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Grüße auch von mir aus Nürnberg - ich bin ein gebürtiger Unterfranke und komme aus dem Haßberg-Kreis.

    In Schweinfurt hab ich damals meine Elektrotechnik-Studium absolviert :smile

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo zus@mmen,

    da ich derzeit den Aufbau meines e21 wieder in Angriff nehme, hänge ich mich an den Thread mal dran :laie

    Haben die Strong Flex - PU-Lager eine ABE oder ein Gutachten, mit denen man sie eintragen lassen kann? Ich habe auf der Homepage leider nichts gefunden, weder dass sie komplett ohne Zulassung sind und im Straßenverkehr nicht verwendet werden dürfen, noch dass Unterlagen für die Zulassung mitgeliefert werden.

    Nachdem ich die Vorderachse ohnehin nochmal zerlegen muss, ist die Frage, ob es Sinn macht überll auf PU-Lager zu setzen? Von StrongFlex gibt es einen kompletten Satz für Vorder- und Hinterachse.

    Am Fahrwerk hab ich bislang die Serien-Gummis verbaut. In den Rechnungen habe ich die Teilenummer 33 33 1 118 568 sowie 33 33 1 118 928 gefunden: also original BMW Gummilager hart. Außerdem ist von der Firma Kolb der der Vorder- sowie Hinterachsträger angepasst worden und verbaut. Stoßdämpfer sind Bilstein B6 mit H&R-Federn sowie e21 Federbeine vorne bereits unter'm Blech, während die Rad/Reifen-Kombi noch offen ist: entweder werden es 15" oder 16" - wahrscheinlich aber eher 7x15. Hier habe ich noch verschiedene Sätze aus den 90er im Keller liegen.

    Derzeit steht die Rohkarosse samt Bremse auf den oben beschriebenen Komponenten, es fehlen noch Motor. Getriebe sowie der Innenraum. Daher wäre jetzt noch der richtige Zeitpunkt, um am Fahrwerk noch das eine oder andere zu tauschen...

    Saphirblaue Grüße, Fussel

    Hallo Slo,

    da kommst Du ja fast aus meiner Heimat Unterfranken - zumindest bist Du nicht weit weg.

    Seit 2005 hat es mich arbeitstechnisch nach Nürnberg verschlagen, wo ich nun hängen geblieben bin...

    Der e30 M3 ist aber doch kein Alteisen, das ist doch ein junger Hupfer! Wenn ich mir vorstelle, dass der BMW 02er nun schon bald an der 50 kratzt...

    Haben die beiden denn auch eine Maske getragen, bei dem Abstand? :scratch:

    In Deiner Werkstatt gibt es wohl "5S", nachdem der M3 in einem gelb markierten Bereich steht :smile

    Wenn die Zeiten sich wieder geändert haben, wäre ja mal ein Treffen in Nordbayern eine Möglichkeit, die e21 Szene etwas näher zusammen zu rücken?

    Ich hab den e21 jetzt auch wieder entdeckt, der eine ganze weile vor sich hin geschlummert hat. Die Preise haben sich ja auch recht stark weiterentwickelt...

    Saphirblaue Grüße,

    Fussel