Beiträge von Chef-der-doofen

    Wenn bei Dir alles original ist müsste der 323i doch bei 6000 U/min problemlos 190Km/h fahren.

    Da kann man doch eigentlich nicht schon im Begrenzer sein.

    Hast Du ein 4 Gang?

    Mein 320/6 kommt mit dem 5 Gang Schongetriebe bei 5500 U/min schon auf 190 KM/h GPS abgeglichen.

    War bei meinem heute mal zugange um die Ventile einzustellen,mir war bisher nicht geheuer das man nichts von den Ventilen gehört hat.

    Kann man auch nicht bei einem eingestellten Ventilspiel von 0,1mm.

    Hab ihn dann auf die üblichen 0,25 eingestellt,und siehe da er hört sich an wie ein M20.

    Der ist sicher schon mal gemacht worden,ich habe noch keinen gesehen der so wenig Verschleiß an den Ventilenden und Nocken hatte bei 220TKm.

    Wäre interessant zu wissen ob untenrum auch schon was gemacht wurde.

    Damit kann man dann mal eine Weile fahren.

    Als nächstes tausche ich mal den Vergaser,mal sehen was der so macht.

    Aktuell geht er bis 190,Tacho 200,da ist noch viel Luft nach oben.

    Nichts geht über Vergasersound und eine fallende Tanknadel.

    Die mechanische ist angegeben mit mindestens 55L bei 4000 U/min,sollte für die Leistung passen.

    MK Motorsport hat ja 6 Leistungsstufen mit dieser Anlage angeboten.

    Da wären anvisierte 150-160PS mit 2,4 Litern doch recht bescheiden gedacht,mit dem Weber alleine waren es dort ja schon 15PS mehr bei 2,0 Liter .

    Die gingen auch sicher mit dem 4A1 Vergaser.

    Wenn sowas mal fertig wird wäre der auch der Testkandidat bevor der Weber überhaupt drauf käme.

    Ja,an die Öl und Kühlbohrungen habe ich schon gedacht.

    Die mechanische Benzinpumpe hat mit dem VGS Vergasern ja original funktioniert,und mit der Sportnocke etc hatte der glaube ich 144PS.

    Das sollte ja dann auch mit etwas mehr Hubraum und eventuell 150-160PS gut sein.

    Über das Nachsetzen der Bohrung im großen Block habe ich auch schon nachgedacht,wenn sich da was günstiges ergeben sollte mach ich das sogar selber.

    So einen alten Block hätte ich genommen wenn ich da Platz für hätte,jetzt hat mir ein Freund aber Platz für meine alte CB 650 SC angeboten.

    Da wäre dann vielleicht auch Platz für einen Motor,mal sehen.

    Das ist mein größtes Problem,früher hatte ich 24 Quadratmeter Kellerwerkstatt mit Drehbank etc.

    Jetzt sind es 3 Quadratmeter und ich komm nicht mehr rein.

    Mein 320/6 hat eine mechanische Benzinpumpe über die Zwischenwelle angetrieben,Einspritzpumpe hab ich nicht geschrieben.

    Deshalb brauche ich einen Block mit Anschlußöffnung für diese.

    Da ich darauf den 3fach Weber von VGS setzen möchte helfen mir die größeren Einlässe des 731 nicht.

    Da reicht dann den 200 mit dem Adapter des Vergasers leicht anzupassen,der hat ja auch nur runde Öffnungen.

    Ansonsten wäre der 731 sicher auch meine Wahl gewesen,ist viel weniger Arbeit,da könnte man auch 41/35mm Ventile überlegen.

    Wäre in Verbindung mit nicht so scharfer Nocke noch interessant.

    Der neue Kopf wird nur leicht angepaßt und geglättet,mit 2,4 Liter und den Webern und eventuell 272/272 Schrick sollte der gemütlich laufen.

    Aber alles mit Ruhe.

    Manchmal kann man einfach nicht nein sagen,idealerweise würde ich den gerne auf ein 2,4Liter Variante setzen.

    Dann könnte ich mit einem älteren Block bei mechanischer Benzinpumpe bleiben und die 323i Übermaßkolben nehmen die ich noch habe.

    Ich denke das wäre für mich die einfachste und günstigste Alternative.
    Ich schau mich mal in Ruhe nach Block und Welle um .

    Kurioserweise gibt es aber auch mit 2,7 ETA gekennzeichnete Köpfe mit allen Ölbohrungen,aber ohne zusätzliche Kühlbohrungen.

    Das System ist sehr unverständlich.

    Eventuell haben die ersten Etas aufgebohrte Blöcke,oder die ersten Blöcke hatten keine Kühlbohrungen im Block.

    https://www.ebay.de/itm/266190732086?mkevt=1&mkcid=1&mkrid=707-53477-19255-0&campid=5338353465&toolid=20006&customid=s%3AGS%3Bpt%3A0%3Bd%3AM%3Bsi%3A100%3Bct%3A%3Bad%3A%3Bii%3A266190732086%3Bpr%3A%3Bcd%3A%3Bgc%3AEAIaIQobChMIqL75_9aqhAMVWK6DBx0kzQbyEAQYBSABEgJyBfD_BwE

    Das könnten interne Kennzeichnungen für Toleranzgruppen sein.
    Eventuell haben da Bauteile kein 100%tiges Standartmaß und sie haben dann ebenfalls passende Bauteile mit dazu passenden Maßen genommen.

    Heute haben bei vielen BMW Motoren die Laufbuchsen und Kolben zusätzlich zum Standartmaß noch eine A,B oder C Kennzeichnung.

    So paßt man heute die Komponenten ans richtige Laufspiel an.

    Bei den Köpfen könnte es die Lagergasse der Nockenwelle sein.

    Dann käme da Nockenwelle rein die von der Toleranz nach oben streut,dann paßt das Laufspiel wieder.

    Anfang bis Mitte der 70er gab es sicher größere Streuungen die so ausgeglichen wurden.

    Würde auch erklären warum es nicht soviel davon gibt,eventuell hatten die in diesem Zeitraum Mangel an Köpfen..

    Das Problem ist meist das man sich einfach nicht ran traut oder die Möglichkeiten wie Werkraum oder Werkzeug hat.

    Man kann vieles wirklich selber machen,wenn man es denn will.

    Aber ohne passende Vorraussetzungen ist das kaum umsetzbar.

    Und machen lassen ist teuer,somit muss man halt abwägen ob man zuviel Geld für einen ausgenudelten H3 bezahlt,oder das Geld ins machen lassen steckt.

    Wenns aufs gleiche Geld raus kommt hab ich lieber einen überholten Motor drin.

    Kunst ist generell immer Handwerk,handwerklich war das für damalige Zeiten auch gut gemacht,aber keine Kunst.

    Wenn es Kunst hätte werden sollen hätten die auch gleich die Ansaugspinne um 1mm bis in die Biegung aufgeweitet,dann hätte das auch zusammen gepaßt und keine Übergangskante gegeben.

    Gut,bei den Bausätzen war das sicher nicht möglich,hätte man aber im Paket sicher auch mit anbieten können.

    Ich habe so einen originalen Motor mal gehabt,zerlegt und nach diesem Vorbild 2 Köpfe gemacht.

    Nur um mir selbst zu zeigen das ich das auch kann,und so genial gearbeitet waren die nun wirklich nicht.

    https://www.kleinanzeigen.de/s-anzeige/bmw-e30-e21-zylinderkopf-hartge-m20/2512563759-223-8706

    Da waren meine ganz sicher besser gearbeitet,aber auch bei Hartge ging es damals um Geld.

    Den originalen Brief von dem 323i habe ich immer noch.

    Man kann es mit etwas Geschick, passendem Werkzeug und viel Geduld selber machen,vorrausgesetzt man traut sich das zu.

    Es ist also nicht schwer so einen Motor selber aufzubauen,da ist für mich der Mehrwert bei einem Hartge Fahrzeug niemals so hoch das ich solche Phantasiepreise zahlen würde.

    Vor Allem wenn die Motoren auch schon alle mindestens 40 Jahre alt sind und dem entsprechend ganz sicher an der Verschleißgrenze angelangt sind.

    Also was bekomme ich da für mein Geld?

    Außer dem Namen?

    Der VGS Vergaser wird auf Kleinanzeigen noch angeboten.

    Für 1600€ VB.

    Ein anderer hat gleich 2 davon,noch mit Luftdammler,der will 6000€.

    Meiner sollte eigentlich ursprünglich 1000€ kosten,hat den dann runter gesetzt auf 800€.

    Ich war dann mal frech und hab ihm 500€ geboten,da sind dann die Luftfilter drauf.

    Die Anlage wird eine der ersteren gewesen sein,die späteren hatten die Kennzeichnung 2L6Z für 2 Liter 6 Zylinder eingegossen.
    Die Anlagen selbst bekommt man noch,aber nur als Flachsteomvergaser,die passen dann aber nicht richtig wegen dem BKV.

    Die VGS ist ja ein Fallstromvergaser und die gewinkelte Ansaugspinne bekomt man nicht mehr.

    Kosten ab 2700€,aber die eingetragen zu bekommen ist eine andere Sache.