Beiträge von anderl

    By the Way ...

    Sind diese roten LED

    LED Beleuchtung rot (3x), OE A2C59516869, https://www.fahrzeuginstrumente.de/search?sSearch=A2C59516869

    überhaupt mit der Fahrzeugbeleuchtung dimmbar? Bei "normalenn" LED wäre dieser Effekt logisch: Dimmung voll aufgedreht (= 12 Volt) bedeutet LED an. Dimmung etwas heruntergedreht (< 12 Volt) bedeutet LED aus. Dimmung bei "normalen" LED eigentlich nicht möglich ... :think

    Hat hier jemand schon mal diese LED ausprobiert und kann was dazu sagen?

    Als nächstes stand die Versiegelung des Unterbodens an, um anschließend die Leitungen, die Tanks und die Achsen montieren zu können.
    Allerdings war noch was in den vorderen Radhäusern zu erledigen: die Kotflügel hatten wir zwar wunderbar mit flachem Butyl-Dichtband montiert, aber es waren noch Fugen zu sehen, die als Schmutzwasser-Sammelrinnen gedient hätten:

    Also besorgte ich mir die originale Butyldichtschnur von BMW (Terostat 2460) und machte es mir auf meinem Werkstattrollbrett

    so bequem als möglich,

    um an den Fugen in den Radhäusern arbeiten zu können. Die Schnur schön in die Fuge gedrückt und so gut als es geht mit einem angefeuchteten Finger geglättet:

    Und hintenrum mit der Schnur und nach unten gezogen und hineingedrückt:

    Das Gleiche auch auf der anderen Seite:

    und vorne:

    Ich bin mit der Optik nicht ganz zufrieden, habe es aber wirklich nicht besser hinbekommen. Das bleibt jetzt so wie es ist – Hauptsache, dicht.

    Und somit sind wir im Restofred endlich in der Jetzt-Zeit angekommen. Das ist jetzt der Stand zum Jahresausklang 2023. Ab nun berichte ich mehr oder weniger „live“ :good:

    Was für einen ca. Wert hat heutzutage bspw. eine 325i Limousine viertürig unrestauriert , nachlackierungsfrei mit 100-150000km . Zustand 2-3.

    Nachlackierungsfrei in derart gutem Zustand? Ungeachtet vom sonstigen Zustand suchst Du somit schon eine echt seltene Perle. Trotzdem ist die Differenz gewaltig. Angefangen vom NFL in unbeliebter Farbkombination mit Automatik aber ansonsten Buchhalter-Ausstattung bis hin zum teurer gehandelten VFL in beliebter Farbkombi, womöglich noch mit komplettem M-Tech-I Paket und richtig "voller Hütte", gar noch mit feinem Motortuning von MK, Hartge, Matthes und Konsorten - dazwischen ist alles möglich. Und als 4-Türer (der mir persönlich auch besser gefällt als der Zweitürer) gerät das Unterfangen zur Suche nach der berühmten Nadel im Heuhaufen.
    Ein wirkliches Problem bei der Abschätzung: es gab eine Unmenge an Sonderausstattungen, von der wir Besitzer eines E21 nur feucht geträumt haben - und fast jede wird mit teurer Münze honoriert. Angefangen von "A" wie "abnehmbare Anhängerkupplung" bis "Z" wie "Zentralverriegelung". Dazwischen gibt es solch Goodies wie Recaro-Sportsitze in Kombination mit Lederausstattung, Tempomat und Bordcomputer, elektrisches Schiebedach und Fensterheber, Aerodynamik-Paket oder gar M-Tech-Beplankung, beheizbare Türschlösser und Waschdüsen bis hin zur Klimaanlage mit "elektronischer Temperaturregelung" (ja, auf Neudeutsch: Klimaautomatik!). Das war noch lange keine abschließende Aufzählung - allein der Sonderausstattungsprospekt ist so dick wie der Fahrzeugprospekt. Und jetzt kommen noch die absoluten Highglights dazu: Ab Werk konnte man über die M GmbH seinen E30 weitergehend individualisieren lassen, bevor die dortigen Marketing-Leute das "Individual" erfunden hatten. Von der Büffelleder-Ausstattung inkl. elektrischer Sitzverstellung über Soundboards mit zusätzlichen Verstärkern bis hin zum Autotelefon (!) war wirklich alles machbar.

    Das gab es alles beim E21 nicht. Ein 323i ist ein 323i. Basta! Beim E30? Au weh ...
    Unter den dargestellten Umständen schätze ich daher das Angebot auf 4 Tsd bis hin zu 40 Tsd ein. Wobei das obere Ende wohl eher rein fiktiver Natur ist, denn solche Autos gibt es fast nicht (mehr) und werden schon gar nicht gehandelt. Einen M3 zu besorgen, gerät im Vergleich schon zum Kinderspiel. Genügend Geld vorausgesetzt, wird man beim M3 jederzeit fündig und man kann sich bei Interesse im Angebot sogar die Farbe raussuchen. Bei gut ausgestatteten VFL 4-Türern in ordentlichem Zustand ist schlichtweg kein ausreichendes Angebot vorhanden. Bei vernünftigen Autos, mit denen man noch was anfangen kann (und dabei Abstriche bei der Ausstattung macht) sollte man sich auf 10.000 bis 15.000 Euro einstellen. Aber es kommt ganz darauf an, was Du für Dich definierst, was der Wagen unbedingt mitbringen soll, was Du eventuell noch selbst nachrüstest und was Du bereit bist, für eine ordentliche Restauration hinzulegen.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Suche! Und lass uns bitte wissen, was Du dabei an Skurrilem so erlebst ... :zwinker:

    Einige Wenige machen sich viel Arbeit, um Einigen viel Freude zu bereiten - vielen, vielen Dank für den Einsatz und die Mühen, lieber Volkert und Deinen Helfern. :kumpel:

    Die gesamte Community und auch meine Wenigkeit freuen uns schon auf das neue Jahr, durch das uns unsere tollen Kalender begleiten werden - mittlerweile eine wunderbare Tradition :dance:

    Spätestens jetzt wurde es Zeit, endlich mal die Motorhaube zu montieren. Ich schnappte die verchromten Schrauben

    und zu dritt brachten wir die Haube am Fahrzeug an. Eine gute halbe Stunde benötigten wir zum Justieren und dann war es geschafft:

    Jetzt sieht der Wagen so langsam wieder wie ein Auto aus :thumpsUp:

    Weil alles so schön lief, nutzte ich die Gelegenheit und löste das zurückgebundene Kabel der Motorraumleuchte, fädelte es durch die Tülle und zog es dann durch die dafür vorgesehene Öffnung im Frontblech:

    Jetzt kann die bis dahin lose herumliegende Tülle schon nicht mehr verloren gehen :zwinker:

    Während ich auf Material wartete, überbrückte ich die Zeit, indem ich die verschiedenen Schläuche am (neuen) Ausgleichsbehälter befestigte:

    Und dann gleich auf Position im hinteren rechten Radhaus geschoben:

    Als nächstes machte ich die Lenksäule einbaufertig, indem ich schon mal das Dichtungsmaterial aufklebte:

    Andreas und ich hievten gemeinsam die Lenksäule durch die Öffnung (geht nur, indem man sie „schief“ ansetzt und dann mit einer Schraubbewegung durch die Öffnung bewegt …):

    Die Sechskantblechschrauben B6,3x19 mit Karosseriescheibe habe ich in Edelstahlausführung im Baumarkt gefunden, im Dachdecker-Zubehör. Das Geniale: die Unterseiten der Scheiben sind ab Werk mit einer Butyl-Dichtungsmasse versehen. Das sollte doch zusätzlichen Schutz vor eindringendem Wasser bieten :zwinker:

    Vorne steckten wir noch das Kreuzgelenk für die Lenkung auf,

    und innen das Lenkrad:

    Ab jetzt ist der Rohbau beim Rollen wieder lenkbar! :good:

    2. Größeres Problem: Der Ölfilter meines M20B25-Rumpfs steht dem Rohr von Zylinder 1 im Weg. Gleiches gilt für die hintere Leitung zum Ölkühler. Weder auf das Thermostat noch auf den Kühler will ich verzichten, weshalb ich die Leitungen anders verlegen muss. Hat da vielleicht jemand einen Tipp für mich? Super wäre auch ein kürzerer Ölfilter, der würde ein Problem sofort lösen. Ideen???

    Ein kurzer Ölfilter ist der Bosch P3050 (Bosch-Nr. 0 451 103 050).

    Er baut insgesamt nur 9 cm lang, ist aber ausdrücklich als Filter für den M20 deklariert :zwinker:

    Reste der Bitumen-Platten im original Hexagon-Look verwendete ich im sichtbaren Bereich des Gebläsekastens:

    und in den hinteren Seitenteilen:

    Was dann noch so an Schnipseln übrig war, drapierte ich mit künstlerischer Freiheit rund um die kümmerlich kleine, originale Platte in den Türblechen drum herum:

    Die fallen jetzt viel schwerer und satter ins Schloss! :rol:

    Da die Dämmplatten im original Hexagon-Look verbraucht waren, bezog ich die Böden kurzerhand mit modernen Alubutyl-Platten … die verschwinden sowieso unter Teppich mit dicker Dämmung oder unter der Rückbank. Der Boden von dieser war dann auch schnell versorgt:

    Der Fahrzeugboden verschlang schon so einiges an Zeit und Mühe, aber ich habe bestimmt doppelt so viel Material untergebracht wie ab Werk :icon_cheesygrin:
    Hier einmal von links:

    Und einmal von rechts:

    Das ist offensichtlich der Kabelsatz "Stereo" mit der Teilenummer 65 11 1 363 799 für ein 08/15 Bavaria Stereoradio. Dieser Kabelsatz ist dafür gedacht, das Stereo-Radio mit Hilfe eines Überblendreglers an ein Lautsprechersystem mit vier Lautsprechern anzuschließen (je zwei vorne und zwei hinten).

    Die beiden Lautsprecheranschlüsse gehören ans Radio. Die beiden Flachstecker finden ihr Zuhause am Überblendregler mit der Nummer 65 11 14 366 390. Es gab nämlich im Laufe der Zeit zwei verschiedene Überblendregler: einen für Verwendung mit Flachsteckern (wie der hier zu verwendende) und einen für die Verwendung mit herkömmlichen Steckern.

    Im derzeitigen Zustand wäre der Wagen letztendlich nur eine nervige Dröhnkiste … Ihr ahnt es: auf die schöne Lackierung wird jetzt das schnöde Anti-Dröhnmaterial aufgebracht. Der Zuschnitt der Bitumenplatten „oldschool“ für die Flächen des Kofferraumbodens war schnell erledigt. Anschließend aufkleben, mit Heißluftfön vorsichtig erhitzen und mit den Handflächen (mit Handschuhen dran weil sehr warm :icon_rolleyes:) andrücken – fertig!

    Für die Form der Dämmplatte für die Heckablage - und für einige folgenden Platten ebenso – hatte ich mir Bastelpappe besorgt und so die Schablonen direkt am Objekt angefertigt:

    Anschließend auf das Bitumenmaterial übertragen und auf der Fläche aufgeklebt:

    Natürlich wiederholt sich bei jeder Platte das Spiel mit dem Einsatz des Heißluftföns und dem Andrücken an die Konturen des Blechs …
    Ach ja: die entsprechende Frage wird bestimmt kommen: der Ausschnitt für die rechte Lautsprecheröffnung ist Absicht, weil gegen Schluss der Arbeiten dort noch ein Kleinteil seinen Platz finden wird. Links bleibt zu. Lautsprecher auf der Hutablage eines Baur TC zu verbauen ist nämlich sinnlos, weil auf ihnen das geöffnete Verdeck liegen würde.

    Genau so machte ich mich dann an der Rückbanklehne ans Werk:

    Die Bitumenplatten im Original-Hexagon-Look habe ich dankenswerterweise von einem lieben Mitglied hier im Forum bekommen – das waren die Reste aus seiner eigenen Restaurierung – danke nochmal an dieser Stelle

    Leider war der Vorrat an diesen original aussehenden Matten im „Hexagon“-Look hiermit erschöpft und der Lieferant bietet diese nicht mehr an… :dozey:

    Ach ... ich sehe da kein Problem ...

    Ich werde mit meinem Wagen (wenn er denn je fertig wird :sarcastig:) beim TÜV vorfahren ohne Led-Birnen drin. Und wenn alles erledigt ist und die H1-LED dann irgendwann typgeprüft und zertifiziert sein sollten, dann setze ich diese Leuchtmittel einfach ein - legal per se ist es ja dann.

    Sollte doch mal ein TÜV-Ingenieur bei den kommenden TÜV-Terminen etwas auszusetzen haben à la LED-Leuchtmittel sei nicht H-konform und so (und innerhalb der Prüfergemeinschaft ist derzeit eine erbitterte Debatte darüber im Gange zwischen Pro und Contra), dann nehme ich halt zwei normale H1-Halogen in die Hände und tausche sie schnell aus - noch vor seinen Augen. Beim E21 kommt man gottlob so gut dran, da ist das in zwei Minuten erledigt ... :zwinker:

    Das Problem im Zusammenhang mit dem H-Kennzeichen ist nämlich, dass gemäß genau dieser Arbeitsanweisung 333LED-Leuchten333 erst dann zulässig sind, "wenn diese in der jeweiligen Fahrzeugbaureihe erhältlich waren."
    Nun gut, aber darum geht es in diesem Fall genau genommen gar nicht, denn bei den H1-LED Leuchtmitteln handelt es sich nicht um Leuchten, sondern um Leuchtmittel! :gehtd: Geht es nach diesem Sinne, dann dürfte man auch nicht 50er/60er-Jahre Fürsten der Dunkelheit von BiLux auf Halogen umrüsten. Aber damit haben genau diese Herren auf einmal gar kein Problem mehr! Verstehe die Welt sonstwer - ich nicht ... :kahnung:
    Aber wie immer gibt es Menschen, die nicht genau lesen können oder wollen und interpretieren statt dessen ihre eigene Überzeugung hinein. :scratch: