Ich habe den ein oder anderen BMW aus einen EU-Land nach Deutschland schon geholt und angemeldet....und so mache ich das immer:
Zum TÜV fahren (sonst in Bayern darf´s keiner) und einen Termin machen. Den TÜV-Prüfer schon mal eine Kopie von den ausländischen Zulassungspapieren geben (in deinen Fall spanische Papiere), damit der in einer freien Minuten bis zum Termin nach den Datensatz für den E21 schauen kann. Für den E21 hat der TÜV auf jeden Fall alle Daten in seinen Datenbank-System die der Prüfer braucht. Bei der Fahrzeugscheinkopie übersetze ich den TÜV-Prüfer immer alle wichtigen Daten (z.B. Erstzulassung, Höchstgeschwindigkeit usw.), somit tut er sich etwas leichter.
Zum vereinbarten Termin bei der TÜV-Vorführung bringe ich dann das Fahrzeug, die originalen Fahrzeugpapiere mit und mache dann immer eine komplette Begutachtung. Also Abgasuntersuchung, §21 = Gutachten zur Erlangung einer Einzelbetriebserlaubnis (vergleichbar mit COC), §23 = Gutachten für die Einstufung eines Fahrzeugs als Oldtimer.
Kostenpunkt beim TÜV: Abgasuntersuchung: 53,65€; Begutachtung §21: 67,95€; Begutachtung §23 (in Kombination mit §21): 52,-€ (also zusammen: 173,60€)
Mit den ganzen Papierkram, den du vom TÜV-Prüfer bekommst, und den spanischen Fahrzeugpapieren kannst du dann bei der Zulassungsstelle antreten. Jetzt kannst du ganz normal anmelden, mit H-Kennzeichen. Die spanischen Papiere wird dann deine Zulassungsstelle für 6 Monate einbehalten, und bekommst du dann nach der Frist zugeschickt, oder kannst die wieder abholen. Ob die Zulassungsstelle den Kaufvertrag sehen will ist eventl. möglich. Meine Zulassungsstelle interessiert das nicht.
Zum Thema 5-Tages-Kennzeichen: Ohne gültigen TÜV bekommst du solch ein Kennzeichen nicht. Ich tue mich da etwas leichter, weil ich eine Spedition mit Autotransportern habe Ich schicke einen LKW los und gut ist´s....