Beiträge von Elsner Jürgen

    Hallo

    die neue Variante von Febi sieht der von Ireland /Lüppertz und Co. schon recht ähnlich.

    Ich habe beide Varianten noch nicht nachgemessen, meine aber das die angebliche Sonderausführungen im Radius unten nicht ganz so weit ausgefräst ist.

    Klarheit würde hier nur eine Werkstoffanalyse oder ein Dauer-Schwingversuch bringen.

    Wie dem auch sei, die haben aber Alle immer noch so ihre Schwachstellen.

    An der Seite des Klemmexzenter sind auf beiden Seiten eine Senkungen/Ausfräsungen mit scharfen Kanten.

    1 mal für die U-Scheibe und Mutter

    1 mal für den Bolzen die Anlagefläche

    Diese scharfen Kanten sind Garanten für den Start von voreilenden Rissen, die dann meist im Dauerbruch enden.

    Schon in der Ausbildung lernt man solche Ausführungen zu meiden oder zumindest zu entschärfen.

    Hier sieht man, wie technisches Grundwissen missachtet wird, es sei denn, dass ist gewollt und ich schaffe damit eine sogenannte "Sollbruchstelle".

    Könnte man das an den Kipphebel noch ändern?

    Ich denke ja.

    Dazu müsste diese Senkung konisch auslaufen und bei poliert werden. Besser ganz ohne diese Senkung. (scheint es ja auch Ausführungen zu geben).

    Die Ausfräsungen schräg auslaufen und bei poliert werden.

    Der Bolzen eine 2 Fläche bekommen, damit diese als Schlüsselfläche genutzt werden kann.

    Dann wieder testen um zu sehen, was es gebracht hat.

    Die nächst beste Möglichkeit sind dann eben Stahlkipphebel.

    Wir werden weiter sehen, wann was bricht oder auch nicht!

    Ich hoffe, es trifft niemanden.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo!

    Ich würde mich da jetzt nicht auf einen Hersteller / Lieferanten beziehen oder festlegen.

    Möchte nur mal auf unterschiedlich, konstruktive Ausführungen verschiedener Kipphebel hinweisen.

    Zu beachten ist der Bereich "Ausfräsung zur der Klemmung des Einstellexzenters".

    Hier gibt es welche mit runder Ausfräsung und welche mit eckiger Ausfräsung.

    Das durch die eckige Ausführung (wirkt wie eine Sollbruchkante) eine größere Möglichkeit für einen voreilenden Riss gegeben ist, leuchtet sicher ein.

    Ob diese Ausführung tatsächlich auch für die Brüche verantwortlich ist, kann ich nicht beurteilen.

    Habe noch nicht wirklich viele Kipphebelbrüche im M20 gesehen.

    Liegt aber vielleicht auch daran, das man die in früheren Zeiten nicht von kopierten Varianten beziehen konnte und immer auf den

    "Freundlichen" angewiesen war.

    Daher würde ich immer die "runde Ausfräsung" bevorzugen.

    Wenn Ihr also in regelmäßiger Beständigkeit die 7000´er - Umdrehungen erreichen und ggf. auch überschreiten wollt,

    kann ich mich da auch nur Arnie anschließen und eine verstärkte Version empfehlen.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    das siehst Du am besten mit Plastelin und den montierten Motor einmal durch drehen. (geht auch mit einer gebrauchten Kopfdichtung).

    Danach wieder öffnen und messen, wie dick das Plastelin zwischen Ventil und Ventiltasche ist.

    Hier gibt es meist vom Nockenwellenhersteller Mindestmaß-Angaben.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo Zusammen!

    Na da habt Ihr mit Euren 323i-Motor ja mal richtige Glücks-Schw. aufgetrieben.

    Die Realität sieht leider sehr oft anders aus.

    Wohl dem, der schon mal den Motor ausbauen und zumindest mal reinigen und zerlegen kann.

    Das kann man aber, wie auch hier oft zu lesen, nicht von jedem voraussetzen.

    Eine Motorenbauer-Stunde (Montage) wird mit Rechnung da meist mit ca. 100,-€ ausgewiesen.

    Dann kommt zunächst mal die Analyse der Alt-Teile mit jeder Menge Messwerkzeug.

    Sind Maschinen im Einsatz (Bohren, Honen, Fräsen, Schleifen, Wuchten, Waschen) wird es sicher noch was mehr.

    Und wenn man dann nicht sehr viel selbst machen kann, wird es eben teuer.

    Bis hier hin haben wir noch über kein einziges Ersatzteil geredet.

    Jeder Motorenbauer, der für seine Arbeit ja auch Garantie abgibt, wird sich dabei wohl kaum im Ebay bedienen.

    Der Kauf eines Oldies mit Versicherung, Steuer und Benzin ist eben nicht "Alles".

    Das wird von jungen Neueinsteigern oftmals unterschätzt.

    Wir hoffen aber, das die Szene dadurch nicht weiter abgeschreckt wird und so lange wie Möglich in zügiger Bewegung bleibt.

    Bleibt den alten Blau-Weißen bitte stets gewogen!

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    ein 323i , wenn der vorhanden und i. O. ist, und mit einer VGS-Anlage (meist 40´íger) geht eigentlich schon recht gut.

    Mit wenigen, weiteren Komponenten (geänderte Nocke, Fächerkrümmer, leichte Schwungmasse) macht der schon richtig Spaß.

    Mach doch Deinen Motor mal auf, geh der fehlenden Kompression mal auf die Spur und schau Dir dabei die Innereien an.

    Dann kannst Du dich immer noch für einen Weg entscheiden.

    Wir hören hier gerne, wie es weiter geht.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    Zunächst mal zu Deinem Motorpaket:

    Es wurde ein ETA-Motor in einen E21 transplantiert!

    Dann wurde schon mit einem Vergaser getrixt!

    Weißt Du aus sicherer Quelle was mit dem Motor geschehen ist?

    Ich würde nach 35Jahren mal nicht mehr davon aus gehen, das drin ist was drauf steht.

    Wie es oben schon geschrieben ist, gibt es hier noch keine Hellseher oder Techniker mit Röntgenblick.

    Selbst die Bilder zeigen hier nur unzureichendes. (Da sind Guss-Nr. die nur begrenzt weiter helfen).

    Zur Deiner Leistungsspekulation:

    Hier würde ich als 1. mal vorschlagen, einen Kompressionstest durch zu führen.

    Dann kannst Du ja immer noch entscheiden, ob Du für mehr Klarheit bist und den Motor mal öffnest.

    Alle Möglichkeiten zu den Umbauten, die hier auf E30de ja sehr gut beschrieben sind, kannst Du dann ja mal

    durchleuchten und mit dem vorhandenen Teilen versuchen zu realisieren.

    Die 129PS hat der Motor mal entwickelt, als er neu und im serienmäßigen Zustand war.

    Geh mal ehr von weniger Leistung aus, dafür aber ein mehr an Kraftstoffverbrauch.

    Viel Erfolg und Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    hier noch Tipps für die Heimwerker mit Handbohrmaschine.

    1. Holzklotz sägen mit einem Winkel von ca. 20°

    2. Kopfdichtung auflegen und die 10 Bohrungen anreißen.

    3. Die Mitte der Bohrungen ankörnen.

    4. Kopf befestigen (auf der Werkbank)

    5. Mit dem 5mm-Bohrer erstmal gerade herunter bohren bis der vollständige Bohrerdurchmesser ca. 2mm tief ist. (Damit der Bohrer nicht verläuft)

    6. Den Bohrer ca. 20° schräg ansetzen und dabei den Holzklotz als Orientierung für den Winkel daneben legen.

    7. Alle Bohrungen bohren (ich würde das dann sogar mit einer alten Dichtung machen. Falls man beim Durchbohren durchrutscht und nicht die Fläche durch das

    Bohrfutter beschädigt wird) und entgraten.

    8. Gründlich reinigen (Pressluft; öfters mal den Kopf drehen und durch alle Wasseröffnungen pusten).

    Klappt bestimmt!

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo!

    Das bohren dauert ca. 1/2 Stunde.

    Wenn es zum reinigen geht, ein Durchlauf der Waschmaschine dauert ca. 20min.

    Und planen , erst prüfen mit einem H-Lineal, nur wenn notwendig.

    Der Preis für die 3 Dienstleistungen wäre aus meiner Sicht im oberen Segment, aber noch vertretbar.

    Zum planen: da reden wir nicht über mm.

    max. 0,2mm, wenn es dann doch mehr werden muss, gleich mal eine dickere Kopfdichtung (2,08) einplanen.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    habe ich noch nicht gemacht.

    Würde da auch nicht zu raten.

    Zudem wäre das für einen Straßenmotor schon recht hoch verdichtet.

    Außerdem bist Du da noch nicht mit fertig.

    - Verstellbares Nockenwellenrad

    - Ventiltaschen in den Kolben nachsetzen.

    Der Brennraum wird ohne Anpassung dann so klein, dass sich durch die entstehende Kante zwischen Block und Kopf möglicherweise sehr ungünstige Wirbel bilden könnten, die sich ehr Leistungsnachteilig auswirken könnten.

    Für Motorsportzwecke wird solche Verdichtung in Verbindung mit Schmiedekolben hergestellt.

    Dann würde ich den Brennraum auch gleich Halbkugelförmig umarbeiten.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    die kleinen 320/323-Köpfe und Blöcke haben, glaube ich, alle diese Kühlbohrungen nicht.

    Das macht dann nur Sinn, wenn ein 325-Block eingesetzt wird.

    Die haben diese Bohrungen.

    Wird jetzt ein Umbau durchgeführt, (325-Block mit kleinem Kopf) sollte im Sinnen der guten Kühlung auch diese Bohrungen angebracht werden.

    Ich habe sie jedenfalls drin.

    Es geht natürlich auch ohne, aber wie Lange?

    Genauen Gründe, mit oder ohne die Bohrungen weiß ich nicht.

    Im Laufe meines M20-Schaffens (ca.45 Jahre) habe ich jedenfalls über durchschnittlich viele gerissene Köpfe der kleinen Motoren gesehen.

    Ob es nun daran liegt, kann ich nicht mit Sicherheit sagen.

    Das anbringen ist doch kein Hexenwerk.

    Wer an solchen Autos schraubt, sollte das schon hin bekommen.

    Wenn nicht, frage einen Metaller (Werkzeugmacher, Maschinenschlosser) ob der Dir behilflich ist.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo,

    nimm Dir beim ansehen einen sachkundigen E21-Spezi mit.

    Das hilft meist weiter und schützt oftmals vor evt. späteren, auftretenden Kosten durch verdeckte Schäden.

    Grüße aus dem Oberbergischen

    Hallo!

    Es würde mich schon sehr interessieren, welchen Ärger man sich dadurch denn wohl einhandeln kann?

    Ich denke, die Hersteller haben da bei Serienteile schon recht gute Vorarbeit in Sachen Gewichte, Ausgleich und wuchten geleistet.

    Natürlich haben die das nicht bis ins letzte Hundertstel betrieben, wie es bei Hochleistungsrennmotoren der Fall ist. Da kann man schon noch was zu tun.

    Wenn wir hier über das ändern einer Schwungscheibe und anschließende wuchten reden, heißt es, dass die durch Bearbeitung möglichen entstandenen Unwuchten wieder beseitigt werden.

    Ich habe im Laufe meiner 50-jährigen Tätigkeit an Motoren (Ca. 200 Schwungräder) jedenfalls mehr Spaß an schneller hochdrehenden Motor gehabt, als dadurch Ärger aufgekommen wäre. Und dabei waren lange nicht alle Motoren ( nur die für Renneinsätze) komplett zerlegt und die Kurbelwelle mit Schwungrad

    zusammen gewuchtet.

    Mit einer freundlicher Drehzahl aus dem Oberbergischen