Hier nun also die Rückmeldung von Fa. Liebl:
Hallo, vielen Dank für die Anfrage.
Hat schon öfter wer angefragt. Das Konfektionieren wäre nicht so das Problem, die Ringnippel sind allerdings nicht normgerecht - da müsste erst mal nachgefertigt werden. Aber dann sind die Leitungen noch lange nicht in Form gebogen.
Hauptproblem ist diese Formgebung der Leitungen, nachdem es sehr lange Leitungen sind ist dafür eine sehr aufwendige Form nötig. Zudem wird unsere Heizkammer dazu auch zu klein sein.
Die relativ einfachen Formen der 4 TII-Serienleitungen kosteten zusammen knapp 9.000 Euro, diese hier wird schon aufgrund der räumlichen Abmessungen ein vielfaches davon kosten. Selbst bei größeren Auflagen mit Abnahmemengen über 100 Satz lässt sich dies nur über einen extrem hohen Preis des Leitungssatzes rein holen. Heißt für eine Nachfertigung für den Kunden zu teuer.
Und nach weiteren Fragen von mir:
Hallo,
keine Ahnung wer diese Leitungen damals gemacht hat, und wie diese in Großserie produziert wurden.
Möglicherweise stehen bei diesen auch gesetzliche Vorgaben im Weg, z.B. müssen Kraftstoffführende Bauteile heute mit Hersteller, Datum / Chargennummer gekennzeichnet sein. Was bedeutet daß ggf. vorhandenes (ungekennzeichnetes - oder nachweislich noch nicht überlagertes) Altmaterial dazu nicht mehr verwendet werden darf und erst mal auch das Material nach gültigen Vorschriften neu produziert werden muß. Da gibt es dann einesteils Mindestabnahmemengen daß einem Hören und Sehen vergeht, andererseits können Sie solch horrende Mengen im Oldtimersektor gar nicht an den Mann bringen.
Zum Preis noch, auf jeden Fall macht es einen Unterschied ob einmalige Entwicklungs- und Formenkosten auf 100 oder z.B. 100.000 Leitungssätze verteilt werden können.
Nur sieht das fast keiner ein, egal ob der heute nur einen Satz braucht oder er mit einem „Großauftrag von 5 Satz“ einen guten Preis entlocken will. Schelte gibt’s oft gratis dazu.