Beiträge von LHG

    Die 2 ist eine Standartnockenwelle.

    Nuja,

    wenn es tatsächlich eine umgeschliffene Welle ist, dann ist das nicht mehr zwangsläufig so. Sieht auch danach aus, da am Grundkreis fast kein Material mehr übersteht.

    Wenn das auf den Fotos auf den Nocken und Lagern aber tatsächlich Rost/Verchleiß und kein Schmodder oder Konservierungsöl ist, dann ist die dünne gehärtete Schicht an der Oberfläche hin und man kann die Welle tatsächlich entsorgen.

    Verneigung, Lars.

    Jörg,

    irgendwo hab ich ne Bilderserie vom Zerlegen des Scharniers, find ich aber gerade nicht. Daher hab ich in deinem Bild rumgemalt.

    1. Übertragungsbolzen (rot) aushebeln. Dafür muß der Sprengring erstmal noch nicht weg, da kommt man in dem Zustand nämlich noch schlecht dran. Im eingesteckten Teil hat der Bolzen eine Nut mit einem Federring drin, der ihn sichert. Dessen Widerstand und den des Schmodders der Jahre mußt du beim Aushebeln überwinden. Ggf. also großen Schraubendreher verwenden. ACHTUNG: Vor dem Zusammenbau alles säubern und fetten. Wenn du beim Wiedereinschlagen des Bolzens den Federring verquetschst, hast du ein Problem (rat mal, woher ich das weiß?).

    2. Sprengring und Schraube (blau) entfernen.

    3. Metallteil (gelb) abnehmen. Wenn´s noch heil ist, drückt bei dem "Ausleger" auf der linken Seite ein kleiner Federstahl.

    4. Dann liegt das Gurtschloß frei und du kannst es tauschen. Zusammenbau umgekehrte Reihenfolge. Beim Einschlagen des Bolzens darauf achten, daß der "Nuckel" am Scharnier wieder korrekt in dem Loch in der Lasche des Bolzens zu sitzen kommt. Das überträgt die Bewegungen am Verstellhebel auf der Außenseite des Sitzes auf das innere Scharnier (Rückenlehne verstellt sonst nicht mehr). Die Entriegelung der Klappfunktion, von der Ekki schreibt, sitzt woanders.

    Verneigung, Lars.

    Vielen Dank für eure Antworten!

    Nachfragen:
    1. Waren die Hartge-Sättel dann also Vierkolben mit nur einem Leitungsanschluß? Vielleicht also eher vergleichbar mit 7er E23 als mit 2002turbo (auch bei 7er wäre der Lochabstand falsch)?
    2. Hintere Sättel und Scheiben waren jeweils Standard-323i? Haben die Hartge- und Alpina-Modelle den Wechsel im Kolbendurchmesser der hinteren Bremssättel bei 323i auch mitgemacht? Frühe Modelle hatten also tatsächliche hinten Sättel mit kleinem Durchmesser?

    Wiederum danke schön vorab.

    Verneigung, Lars.

    Hallo zusammen,

    kann mir jemand von euch sagen, ob und wenn ja wie die Bremsanlage in original bei Hartge entstandenen E21 H35i modifiziert wurde. Blieb das beim Serienstand 323i oder wie war das? Neuzeitlichere Bremsenumbauten zur Verbesserung der Bremsleistung kenne ich einige Varianten, um die geht es mir aber nicht. Ich wüßte gern, wie es bei Originalfahrzeugen mal gelöst war.
    Hartge selbst sagt auf telefonische Anfrage, sie wüßten das nicht mehr und hätten auch nichts im Archiv. Nach einiger Kramerei las mir der freundliche Herr am Telefon dann was von E30 vor - das hat mir allerdings nicht so wirklich weitergeholfen.

    Bei Alpina B6 weiß ich von den vorderen, doppelt belüfteten Spezialbremsscheiben, die in ihren Dimensionen sonst aber mit 323i Serie übereinstimmen. War da bezogen auf die Bremse sonst noch was geändert?

    Vielen Dank vorab.

    Verneigung, Lars.

    Und wenn sie denn auch wirklich brauen könnten ... (egal ob Düsseldorf, Köln oder Frankfurt - die Bayern können es ja sogar teilweise) ... dann käme dabei auch richtiges Bier raus. :zwinker:

    Man sollte wen fragen, der´s kann - aber die stehen halt nicht in den deutschen Gelben Seiten. Wer hat´s erfunden?

    Die nich [Blockierte Grafik: http://www.ricola.com/Ricola/Images/logo.gif]:nega:

    Aber die [Blockierte Grafik: http://www.prazdroj.cz/data/web/ilu-i…ase-znacky2.jpg]:thumpsUp:

    skutecne pivo : http://www.prazdroj.cz/

    :smilie_prost:

    Verneigung, Lars.

    Hoi Delta-Männle :zwinker: ,

    du fahrsch halt oifach immi z´langsam. :ironie:

    Im Ernst: Beim oben Geschriebenen ist meiner Meinung nach einiges Falsches dabei.

    - Die Tatsache, daß ein Thermostat tatsächlich den großen Kreislauf öffnet, sagt dir NICHT, daß es auch bei der richtigen Temperatur öffnet. Es sagt dir lediglich, daß es nicht komplett hängt. Selbst neu gekaufte Thermostate - vorzugsweise die mit den ganz tollen Preisen - öffnen auch mal bei den falschen Temperaturen.
    - Ein Fahrzeug, dessen Kühlkreislauf auf starr gekoppelten Lüfter ausgelegt ist, ist mit einem Fahrzeug mit Visco-Lüfter nicht direkt zu vergleichen. Ein defekterweise immer mitlaufender Visco-Lüfter kann NATÜRLICH die Temperaturen zu niedrig halten.
    - Massefehler oder anderweitig hohe Übergangswiderstände (die gerne mal für Anzeigefehler sorgen) finden sich SELBSTREDEND AUCH im Innenraum wie z.B. an der Instrumentenkombi.

    Mach mal so: Kontrollier in der Warmlaufphase, ob die Schläuche des großen Kreislaufs zum Kühler gleich von Anfang an mit warm werden oder erst nach einer gewissen Weile und dann recht schnell (Prüfung Thermostat auf Hängen). Ist der Wagen dann so warm, wie er momentan halt wird, schalt mal das Licht ein und beobachte dabei den Temperaturzeiger. Bewegt sich der mit dem Einschalten bzw. springt auf einen anderen Wert, hast du ein Masseproblem. Du kannst dann sicherheitshalber nochmal oberhalb der Instrumentenkombi aufs Armaturenbrett hauen (nicht gleich kaputtwemmsen aber schon kräftig) - springt der Zeiger wieder in eine andere Stellung, ist es eindeutig.
    Dann nimmst du nochmal aus der Küche (oder halt ausleihen) ein Infrarot-Thermometer und peilst damit auf die richtigen Stellen im Motorraum, um die tatsächlich vorliegenden Temperaturen festzustellen. Zeigt das Instrument im Wagen wegen Elektro-Problemen falsch an, könnte dein Motor zu warm laufen, ohne daß du es merkst - das gilt es zu vermeiden.

    Verneigung, Lars.

    Hallo,

    zur Kugelfischer habe ich Fragen:
    - Wo bekommt man denn die nötigen 6-Zylinder-Kufipumpen günstig?
    - Wer hat denn - je nach Bearbeitungsstufe des Motors - die passenden Raumnocken im Angebot? Oder soll das Kennfeld selbst herausgefahren werden?
    - Wo und wie wird die Pumpe denn an den Motor adaptiert?
    - Gasgestänge mit passender Synchronisierung Pumpe zu Drosselklappen wird auch selbst konstruiert?

    Zur K-Jet:
    Natürlich kann man die Einspritzdüsen entweder in die Ansaugbrücke oder in die Drosselklappenteile adaptieren.
    - Kann der serienmässige Mengenteiler die nötigen höheren Spritmegen bereitstellen? Bei sonst serienmässig belassenem Motor vielleicht noch, aber auch bei Hubraumerhöhung auf Zwosieben plus Nockenwelle plus weitere Motorbearbeitung?
    - Wie bekommt der Mengenteiler überhaupt die für den momentanen Lastzustand nötige Spritmenge mitgeteilt?
    - Airbox berechnen und selbst bauen?
    - Passenden Luftmengenmesser selbst berechnen und bauen?
    - Passende Übertragungskinematik zum Mengenteiler selbst konstruieren und bauen?

    Ich würde denken, daß das zwar prinzipiell nicht unmöglich ist. Wenn aber ein wirklich sauber laufender Motor mit dem Aufwand entsprechender Mehrleistung herauskommen soll und nicht eine spritfressende Luftpumpe, die dazu noch läuft wie ein Sack Nüsse, dann braucht es VIEL Arbeit, VIEL Know-How und wenn die entsprechende Bearbeitungshardware nicht zur Verfügung steht auch SEHR VIEL Geld für die zu beauftragenden Firmen.

    Verneigung, Lars.

    Hallo zusammen,

    07er-Kennzeichen brauchen nun schon seit geraumer Zeit ein H-Gutaschten. Das ist zusammen mit dem Mindestalter geändert worden, als das von 20 auf 30 Jahre hochgesetzt wurde.

    Für Fahrzeuge, die bereits vor dem Stichtag (könnte tatsächlich 2007 gewesen sein) auf 07 liefen, gilt Bestandsschutz - für diese gelten also die alten Regeln weiter. Hatte man also 2006 ein erst 21 Jahre altes Fahrzeug auf 07 zugelassen und hat da bis heute durchgehend nichts dran geändert, kann man das also immer noch auf 07 fahren, obwohl es heute erst 28 und damit zu jung und entsprechend auch kein H-Gutachten möglich ist. Hat man denselben Wagen aber zwischendurch austragen lassen und wollte ihn heute wieder mit reinschreiben lassen, ginge das nicht.

    Nach welchen Regeln das mit Fahrtenbuch, Umschreibungen und sonstigem Kram läuft, hat zumindest früher jeder Landkreis selber nahezu frei Schnauze festgelegt. Ich konnte in Frankfurt so viele Autos drauf zulassen, wie ich wollte, als ich noch 07er hatte. Zum Zulassen war nur ein Brief eines ausreichend alten abgemeldeten Fahrzeugs vorzulegen, sehen wollten die die Karre nicht. Das Fahrtenbuch hat auch nie jemand kontrollieren wollen. Landkreis Rüdesheim quasi nebenan gingen nur max. 5 Autos, Vorführung bei Zulassung notwendig, jährliche Fahrtenbuchvorlage nötig. Aus Gifhorn in Niedersachsen kenn ich von einem Kumpel auch die Vorschrift einer jährlichen, abgespeckten TÜV-Prüfung für auf 07er zugelassene Wagen.

    Bezüglich Versicherung im Bereich Haftpflicht kenne ich auch nur die Regelung, daß das jeweils leistungsstärkste, zugelassene Fahrzeug zur Beitragsberechnung herangezogen wurde und danach der eine und einzige Beitrag bestimmt wurde. Ich war bei der Württembergischen, ist allerdings nun schon Jahre her. Und ich war auch nicht direkt sondern über einen Makler dort - da gingen dann nämlich manchmal mit Sonderverhandlung durch ihn Sachen, die von den generellen Bedingungen eigentlich ausgeschlossen waren. Meine heißgeliebten, ehemaligen "tiefbreitlaut"-Discobomber waren nämlich schon damals bei Versicherungen nicht sonderlich wohlgelitten.

    Verneigung, Lars.

    Zitat

    Zündung meinte der Verkäufer ja. Aber Vergaser wäre mir jetzt entgangen...

    Das stimmt, daß dir das entgangen ist. M10 mit zwei Litern Hubraum hatte 74 im E12 entweder Stromberg oder Kugelfischer. Beides ist auf den Bildern in der Annonce nicht zu sehen.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Klaus,

    wenn du bei Schnitzer anrufst, findest du mit Sicherheit kompetente Ansprechpartner. Allerdings mußt du auch wirklich bei Schnitzer in Freilassing anrufen und nicht bei AC Schnitzer in Aachen.

    Der Herr Waldherr zum Beispiel ist in dem 1981er Artikel in der Rallye Racing über den 323i turbo auf einem Foto neben Strietzel Stuck abgebildet und wird in der Bildunterschrift als Konstrukteur des Wagens bezeichnet. Der Mann arbeitet (oder arbeitete zumindest 2011 noch) immer noch bei Schnitzer und mit dem kann man sich ergiebigst unterhalten.

    Ich hatte mich damals mehr für den Schnitzer 16V auf Basis des M10 interessiert, er wird dir aber sicher auch zum 323i turbo Auskunft geben können. Durchwahl und mail-addi darf ich aber leider nicht weitergeben - müßtest du dich selber über die Zentrale durchfragen.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Caro,

    reden wir über das gleiche Teil? So gut wie nicht unterscheidbar?

    Wenn ich nicht total falsch liege, besteht ein originales E21-Armaturenbrett aus Schaummaterial über dem Träger mit einem dünnen, geprägten Folien-Overlay. Drückst du da mit einem Fingernagel rein, hinterläßt du zumindest kurzzeitig einen Abdruck. Versuchst du das bei einem Cover, brichst du dir (überspitzt gesprochen) den Fingernagel ab. Und den Unterschied merkt man nicht?

    Verneigung, Lars.

    Wenn du deine Adapter so fertigst, daß NFL-Recaros inkl. Unterbau-Material außerhalb des Autos gerade stehen, sind sie im Auto schief. Das wär doch doof, oder?

    Aber mach mal - wenn du die ganzen Maschinen hast, wird´s ja zumindest günstig.

    Verneigung, Lars.

    Die drei Wochen Lieferzeit kommen nicht zustande, weil der deutsche Anbieter etwas produzieren würde. Wenn du bei denen bestellst, bestellen die daraufhin in Übersee - da kann die Verschiffung schonmal bissi dauern.

    Mit so einem Aufsatz hat das Armaturenbrett dann die Hartpalstik-Haptik eines Toyobishi aus den frühen 90ern. Das sehen die Amis nicht so eng.

    Verneigung, Lars.

    Ekki hatte mein Gedächtnis schon per PN wieder auf Stand gebracht, Roland. Ich hatte da anfangs was wechverselt.

    Grundsätzlich sitzt man auf Recaros gegenüber Seriensitzen weder höher noch tiefer, wenn man sie auf dem von BMW oder dem von Recaro vorgesehenen Weg ins Auto baut.

    Stellt man einen ausgebauten Recaro (nur allein den Sitz) neben einen ausgebauten Seriensitz, ist aufgrund des anderen Konstruktionsprinzips der Recaro zwar deutlich niedriger. Versieht man beide Sitze aber mit dem für den Einbau im E21 nötigen Unterbaumaterial ab Bodenblech (BMW-Seriensitz+BMW-Laufschienen / Recaro mit BMW-Adaptern+BMW-Laufschienen oder aber mit Recaro-Konsolen+Recaro-Laufschienen), befinden sich die Sitzflächen beide wieder auf nahezu derselben Höhe.

    So solls ja auch sein, denn die Ergonomie-Abteilung von BMW hat sich bei Konstruktion des Wagens ja eine definierte Position des Fahrers im Verhältnis zu Lenkrad/Bedienelementen und Pedalen ausgedacht. Anderenfalls hätte bei Sportsitzen im Prospekt mit dabei stehen müssen "Fahrer kleiner als 1,70m können nicht mehr übers Lenkrad gucken". Bei VFL kann man den o.g. Vergleich besser machen, weil NFL-Sitze mit Unterbaumaterial aufgrund der unterschiedlichen Höhen der inneren und äußeren Befestigung am Wagenboden in ausgebautem Zustand immer schief stehen.

    Bei der weitaus überwiegenden Zahl von Gebrauchtsitzen sitzt man mittlerweile zu tief. Wenn auch der Stoff noch OK ist, ist bei Seriensitzen der Polsterkern im wahren Sinne des Wortes platt. Diese Kerne verschleissen bei Recaros nicht so stark (zumindest nicht die in der Mitte, die an den Wangen speziell auf den Außenseiten schon). Dafür sind aber bei denen fast immer die Gurte untendrunter labberig, weswegen der Boppes viel tiefer zwischen die Wangen rutscht, als er eigentlich sollte.

    Verneigung, Lars.

    Du sitzt ganz geringfügig höher. Halt um die Materialstärke des vom Konsolenherstellers verwendeten Flacheisenmaterials, denn das liegt bei einer Klappkonsole ja doppelt und die Laufschienenaufnahme ist am oberen Teil angebracht.

    Allerdings empfindet sich heutzutage ohnehin scheinbar eine Vielzahl von Leuten in alten Autos als zu hoch sitzend. Bei modernen Fahrzeugen läuft die Fensterlinie auf einer Höhe, die sich in etwa mit meiner Badewanne vergleichen läßt (wenn ich drin LIEGE). Von diesem Eindruck geprägt erscheint die tiefere Fensterlinie z.B. eines E21 natürlich ungewöhnlich, auch wenn man sich von der usprünglichen ergonomischen Konstruktion an der völlig richtigen Stelle befindet. Zudem sind auch viele E21-Fahrer vor dem Wechsel auf Sportsitze nur auf dem in geschätzt 90% aller Wagen mit bislang unbearbeiteten Sitzen verbauten, ganz schrecklich plattgesessenem Seriengestühl gefahren (wird bei Verkäufen dann gern als sehr guter Erhaltungszustand angeboten, weil noch keine sichtbaren Löcher im Bezugsstoff sind) und wissen deshalb nicht, daß BMW sie in einem Neuwagen eigentlich ca. 5-10cm höher haben wollte. Je nach Fahrleistung und Gewicht des gewöhnlich Draufsitzenden sind die Sitze nach 6 bis vielleicht 10 Jahren eigentlich fertig - auch die letzten E21 werden aber bald 30.

    Verneigung, Lars.