Beiträge von LHG

    Hallo Harry,

    tut mir leid, aber da kann ich jetzt auch mit den Meßdaten nichts Genaueres zur Nockenwelle sagen. 272er Schrick hätte 7,0 , 288er 7,3. Für andere Hersteller finde ich meine Datenaufschriebe im Moment nicht wieder.

    Die Gradzahl wirst du mit den bei einem normalen Schrauber vorhandenen Werkzeugen nicht so zuverlässig ermitteln können, daß sie wirklich Aussagekraft hätte. Da müßtest du die Nocke eher schon in einem geeigneten Motorenbetrieb abgeben und messen lassen. Zudem können unterschiedliche Hersteller auch unterschiedliche Meßvorschriften haben (vorgeschriebenes Ventilspiel einbezogen oder nicht / genauer Startpunkt der Messung an der Nockenerhebung).

    Verneigung, Lars.

    Hallo Volkert, hallo André,

    in den Kriterien für das H-Kennzeichen ist ja festgelegt, daß für ein auf ein solches Kennzeichen zugelassenes Fahrzeug alle innerhalb 10 Jahren nach Bauzeitpunkt üblichen und vermehrt durchgeführten Umbauten auch heute zulässig sind. Entsprechend müssen für eine heutige Eintragung grundsätzlich auch nur die damals gültigen Zulassungsvorschriften für eine Begutachtung herangezogen werden, was mit einigen wenigen Ausnahmen, in denen z.B. Sicherheitsbestimmungen auch rückwirkend verschärft worden sind, bedeutet, daß für neuere Fahrzeuge mittlerweile eigentlich nicht mehr statthafte Teile in entsprechend alte Fahrzeuge heute trotzdem immer noch eingebaut werden dürfen.

    Ich hatte mir vor einiger Zeit mal die jeweiligen früher gültigen Fassungen von StVO und StVZO rausgesucht und mir dort die Regelungen zu Abgaswerten und vorgeschriebenen Meßverfahren durchgelesen. 100% buchstabengetreu habe ich es nicht mehr im Kopf, größere Veränderungen ergaben sich aber wie von André schon angesprochen 1971 und dann auch nochmal 73/74 (sogenannter Europatest, der z.B. auch bei den Alpina-Doppelvergaseranlagen zum Wechsel von Weber auf Solex und einigen anderen Detailänderungen führte) und etwa 78/79. Die Meßverfahren wurden genauer, die für Neufahrzeuge zulässigen Grenzwerte wurden niedriger, die abzuprüfenden Fahrzyklen detaillierter. Unter Anderem war der Zweck damals auch die Vereinheitlichung der Vorschriften innerhalb der ehemaligen EWG.
    Für Neufahrzeuge eines bereits ein paar Jahre in Produktion befindlichen Fahrzeugtyps gab es Übergangsvorschriften, für bereits zugelassene Gebrauchtfahrzeuge galten die jeweils zu deren Neuzulassungszeitpunkt gültigen Werte fort (wenn sie vor Einführung der ASU/AU auch noch nicht bei den TÜV-Abnahmen kontrolliert wurden und damit eher nur bei z.B. Umbau auf einen anderen Motor relevant waren).

    In den oben genannten Vorschriften findet sich - wenn ich mich richtig erinnere auch noch über 1978/79 hinaus - regelmäßig im hinteren Teil der maximal zulässige CO-Wert von 4,5%.

    Inwieweit Prüfer heutzutage wissen, welcher konkrete Stand der Vorschriften für welches Fahrzeug genau anzuwenden ist und inwiefern sie diese Vorschriften dann auch zur Verfügung haben, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Eine heutige Eintragung von Solex-PHH-Doppelvergasern auf einem BMW-M10-Motor beruht meiner Meinung nach regelmäßig auf einem Irrtum des Prüfers zugunsten des das Fahrzeug zur Prüfung Vorführenden, denn BMW hat solchen nachträglichen Umbauten auf den Serienstand der früher gelieferten TI-Modelle eigentlich mit dem von André angesprochenen Schreiben die Freigabe entzogen. Für die originalen TI-Modelle und die vor dem Schreiben umgebauten Fahrzeuge gilt Bestandsschutz - ab diesem Zeitpunkt auf Doppelvergaser umgebaute Fahrzeuge benötigen ein eigenes Spezial-Gutachten des jeweiligen Tuners (ein Privatmensch hat sich sowas wohl eher nicht anfertigen lassen). Und die gab es meines Wissens nur für Weber sowie für Solex DDH bzw. ADDHE, nicht aber für Solex PHH. Wie es sich mit der Zulässigkeit von dem Entzug der Freigabe durch BMW eigentlich widersprechenden Einzelabnahmen verhält, bin ich mir nicht sicher - solch eine Abnahme wäre aber auch nach den zum Neuzeitpunkt eines 320/4 geltenden Regeln wahrscheinlich unverhältnismäßig aufwändig und teuer.

    Verneigung, Lars.

    Hallo,

    zumindest bei den frühen E21-Serienvordersitzen geht der Sitzflächenbezug nicht ohne das Trennen der Sitzfläche von der Sitzlehne runter. Spätere Bezüge könnten da einen Einschnitt haben, der das möglich macht, das hab ich aber gerade nicht mehr im Kopf. Bei den frühen Versionen ist jedenfalls nur ein Loch im Kunstleder rund um die im Rahmen eingeschweißte Hülse zur Scharnierbefestigung - damit man den Bezug da drüberheben kann, muß das Scharnier zumindest an der Sitzfläche ab.

    Scharnierdemontage:
    - Plastikblenden abnehmen. Vorsichtig hebeln und wenn es geht bei warmen Außentemperaturen, das Plastik ist mittlerweile meist recht spröde (je kälter umso spröder) und die kleinen Häkchen hintendran brechen gern ab.
    - Übertragungsnocken (rot) aushebeln. Passenden Schraubendreher in den Spalt und ggf. leichte Hammerschläge, allerdings nicht mit grober Gewalt. Da sitzt ein kleiner Federring auf dem Nockenstumpf, der ihn in seiner Position fixiert, das ploppt dann einfach raus. Mit zuviel Kraft verquetscht man diesen Ring bzw. seine Nut und das macht dann viel Spaß beim Wiedereinbau (fragt mich mal, woher ich das weiß :floet: ).
    - Sprengring (grün) abnehmen. Wenn man jetzt ein wenig hebelt, kann man die Sitzfläche schon abnehmen.
    - Die zwei Scharnierschrauben pro Seite am Lehnenteil rausdrehen, hinten noch den Bowdenzug vom Klappmechansmus aushängen und man kann das Scharnier ganz abnehmen.

    Wie schon richtig geschrieben, ist die Rückwandverkleidung unten mit drei Schrauben befestigt. Wenn die raus sind, kann man sie nach unten rausziehen (oben ist sie nur hintergehakt).

    Mit den Aktionen in der Waschmaschine und überhaupt zuviel Knüddelei und Walkerei wäre ich an Gebrauchtbezügen vorsichtig. Ein Originalbezug besteht aus drei Lagen: Sichtbarer Bezugsstoff, zwischenliegende Kaschierung, unterer Deckstoff.

    Die zwischenliegende Kaschierung besteht heutzutage meist nur noch aus kleinen Bröseln. Wenn das richtig schön naß gemacht und rumgewalkt wird, können die sich zu Klumpen zusammenballen, die dann häßliche Dellern und Falten im Stoff verursachen.

    Ich würde auch ganz genau den Stoffzustand prüfen, bevor ich irgendwie beginnen würde, mit einer Bürste rumzuschrubbeln oder so. Das Material bleicht von der UV-Strahlung nicht nur aus sondern wird auch mürbe, in der Endphase kann man das so einfach zerreißen wie ein Papiertaschentuch (z.B. Oberkante Lehne Rückbank).
    Solange hinten nie einer sitzt, passiert da auch erstmal nix dran. Wenn man aber bei einem gutgemeinten Reinigungsversuch zu viel rubbelt und schrubbt, geht es dann kaputt. Und ausgebleicht mit ein paar kleinen Flecken sieht halt doch immer noch besser aus als Löcher. Für die Vordersitze gilt das natürlich entsprechend.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Harry,

    mit 56 hat Schrick seine Nockenwellen für M20 gekennzeichnet. Allerdings kenne ich die nachfolgende 922 nicht als Typenbezeichnung. Muß somit auch nicht zwingend Schrick sein.

    Kannst du mal bitte den Nockenhub N-G messen?

    Verneigung, Lars.

    Äähäächt?

    :geifer:dance::klap::rock:

    Dem Seite brauch isch minimumal im DIN A 0,5 füre Werbung. Weisch?

    :kumpel:

    Und ich weiß gar ned, wo ich meine Bilder von den Dingern hin hab. Oder war ich da auch so faul wie jetzt bei Lederbank und Recaro und hab gar nix geschickt?

    Verneigung, Lars.

    Danke für die Bilder, Thomas.

    Soweit ich erkenen kann, haben die unteren drei alle die großen Sterne. In der oberen Reihe sind beim ersten Coupe zumindest für mich die Räder zu dunkel, um etwas erkennen zu können. Der 02 ist auch dunkel, sollte aber schon 13Zoll mit kleinen Sternen haben. Das letzte Coupe in der oberen Reihe könnte auch ein von André angesprochener Mix-Fall sein - vorn ist recht eindeutig großer Stern, hinten kann ich nicht genau erkennen, könnte aber klein sein.

    Verneigung, Lars.

    Muß ich ja mal wieder am Zeitschriften-Regal vorbei.

    Wobei ich den Wagen in der Zeitung ja wohl bezogen auf seinen Zustand in Windeck kaum wiedererkennen dürfte, soweit Ekki gesagt hat.

    Verneigung, Lars.

    Hallo André,

    die Alpina-Felgenbilder habe ich mir glaube ich fast alle aus einem ehemaligen Beitrag von dir an anderer Stelle rausgespeichert. Die fand ich gut, denn da mußte ich nicht selber aus meinen Bildern kompletter Sätze Detailbereiche ausschneiden und vergrößern.

    15Zoll auf Basis des kleinen Sterns habe ich mal gesehen - die fand ich so häßlich, daß mir das ganz eindeutig im Gedächtnis geblieben ist. Ob das eine Werksauslieferung von Alpina war oder sich später jemand privat selbst zusammengebaut hat, kann ich nicht sagen.

    Allerdings hatte ich den betreffenden Satz so auch gar nicht gemeint. Wo du jetzt nachfragst, fällt mir auch auf, daß er nun eigentlich an der falschen Stelle steht. Nachdem ich festgestellt habe, daß ich nicht alle Bilder in einen Beitrag bekomme, hatte ich Text hin- und herkopiert und den Satz habe ich vergessen, noch hinter die Bilder der großen Sterne zu verschieben.

    Frage 1: Alpina hat auf E9 Coupes wirklich 13Zoll-Felgen eingesetzt?

    Frage 2: Leihst du mir das Buch denn mal aus? Bei einem Preis von 75 bei Amazon würde ich vorher gern mal reinlesen, ob da auch genügend zu den Alpina-Themen drinsteht, die speziell mich interessieren (ab etwa 1985 oder vielleicht 1990 ist mir ja dann nicht mehr so wichtig).

    Verneigung, Lars.

    Hallo Thomas,

    ob ich bestens informiert bin, weiß ich nicht - ich würde vielleicht sagen ganz gut.

    Danke für die Bilder von KF WY 66! Nach den Bildern, die ich bisher kannte, dachte ich immer, der wäre schwarz gewesen. Wie ich jetzt anhand deiner Bilder sehe, hatte er stattdessen meine Lieblingsfarbe dunkelblaumetallic - sehr schön.

    Wie meinst du denn "schade, daß die nicht in Serie gingen"? Es gab doch eine Serienproduktion der Felgen und sie wurden zum normalen Verkauf angeboten. War nur normalerweise halt für Wettbewerbszwecke und nicht für die Straße, dafür kamen dann ja später die einteiligen 15Zoll.



    Verneigung, Lars.

    Zum ursprünglichen Thema E21 Alpina A4 in den USA habe ich jetzt noch einen Beitrag aus der amerikanischen Zeitschrift Road&Track in den Untiefen meines Rechners wiedergefunden. Da haben sie einen bei Hardy&Beck (im Text Alpina/West genannt) in den USA mit Alpina-Teilen aufgebauten US-320iS A4 getestet.

    Der hatte übrigens auch dreiteilige 15Zöller drauf, die zwar noch echte Alpina-Sterne verwenden, aber schon die typische H&B-Größe 6,5x15 vorn und 7,5x15 hinten haben.

    Verneigung, Lars.

    ... und es geht hier weiter.

    Die großen Sterne ergaben in Flachbett-Variante 15Zoll (Abstand der Befestigungslöcher LK 4x100 vom gegossenen Rand des Mittenkreises beachten / falls jemand die Größenverhälnisse kennt: der zu sehende Sternrand nebendran ist von einer BBS E50):

    Die waren als 16Zoll mit Zentralverschluß z.B. auf dem 78er Gösser-Bier-CSL, von dem es mittlerweile unzählige Replikas/Tributes gibt:

    Den meisten E21-Fahrern sind sie aus einem AMS-Test von Mai 1976 bekannt, wo sie auf einem der drei 4-Zylinder-Testwagen (A1/3, A2/3 und A4/3) in 15Zoll montiert waren:

    Im Text dazu steht dann mit drin, daß es sich bei diesen Felgen um Rennsportteile ohne Straßenzulassung handelt, die auf dem Testwagen montiert wurden, um die bald lieferbaren, einteiligen 15Zöller zu illustrieren, die allerdings zum Testzeitpunkt noch nicht fertig entwickelt waren.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Thomas,

    bei Alpina waren dreiteilige Felgen nicht nur im Gespräch, die wurden schon auch produziert. Ähnlich wie bei H&B gab es die Sterne in verschiedenen Größen. Es handelte sich um Teile für den Rennsport, die zwar vereinzelt auch bei straßenzugelassenen Fahrzeugen per Einzelabnahme eingetragen wurden, wofür es aber kein Gutachten bzw. ABE gab.

    Die kleinen Sterne ergaben in der Flachbett-Variante 13Zoll und sahen zuerst so aus:

    Weil diese Version unter Beanspruchung mehrfach gebrochen ist, wurde später zur Verstärkung jeder zweite Speichenzwischenraum zugegossen:

    Das hat aber noch nicht gereicht, weswegen noch etwas später der Mittenkreis auch nochmal geändert wurde:

    Je nach montierten Felgenbetten wurden diese Sterne auch in 14, 15 und 16 Zoll aufgeschüsselt.

    Weil ich keine weiteres Bild mehr in den Beitrasg bekomme, mache ich hier mal einen Split...

    Hallo Ralf,

    wir hatten Samstag in Windeck darüber gesprochen, wo es überall in der Welt noch weitere E21 mit Alpina-A4-Umrüstung gegeben hat und noch gibt. Weil das evtl. ja noch Andere interessieren könnte, schreibe ich den Beitrag hier ins Forum und nicht eine PN an dich.

    Bezüglich der USA war mir nur der ehemalige Ostküsten-Importeur Miller&Norburn eingefallen, bei denen - ähnlich wie bei deinem Wagen bei Faltz in Essen - neben dem Verkauf von originalen Alpina-Teilen auch neue Komplettfahrzeuge umgerüstet wurden. Die zweite Firma an der Westküste, die mir Samstag nicht einfiel, war Hardy&Beck.
    Beide Firmen sind schon länger keine Alpina-Importeure mehr, Miller&Norburn gibt es meines Wissens auch überhaupt nicht mehr und einer der ehemaligen Eigentümer soll wohl auch bereits verstorben sein. Hardy&Beck arbeitet heutzutage als freier BMW- und Mini-Spezialist - H&B Home .

    Deren dreiteilge Felgen, über die ich auch erzählt hatte, sehen Alpina-Felgen - sagen wir mal - recht ähnlich. Gerüchten zufolge sollen unter Anderem die auch der Grund dafür gewesen sein, warum H&B nach einem Besuch von Kollege Bovensiepen in den USA Ende der 70er/Anfang der 80er den Importeur-Status wieder losgeworden sind - BuBo was not so amused. So ähnlich soll es wohl Grommisch hier in Frankfurt, dem Begründer der heutzutage an anderem Ort in anderen Händen befindlichen Firma G-Power, auch mal gegangen sein.

    H&B-Dreiteiler kann man jedenfalls heute immer noch kaufen (wenn noch aktuell, wohl 2850$ für einen E21-Satz aus 6,5x15 vorn und 7,5x15 hinten / natürlich keine ABE und kein deutscher TÜV) und die sehen so aus:



    Bilder von E21 müßte ich irgendwo auch haben, weiß ich aber gerade nicht, wo ich die hingebaselt habe.

    Der Beitrag ist jetzt lediglich als Ergänzung zu meinem Gebrabbel von Samstag gedacht. Schönen und mit den Voraussetzungen sehr seltenen E21 hast du, nochmal mein Kompliment.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Jochen,

    irgendwann so etwa um 1983/84 herum haben sich die Vorschriften für die Sitzkonstruktion bei Neuwagen geändert. Neben Anderem war ab da auch keine einseitige Verriegelung bei Sitzen mit Klappfunktion mehr erlaubt, wie sie z.B. die Werksrecaros von E21 noch haben. Für den Zubehörmarkt oder bereits länger in Produktion befindliche Fahrzeuge gab es Übergangsfristen, weshalb z.B. beim Opel Manta, der vom Sitztyp her den E21-Recaros recht ähnliche Sportsitze hatte, bis Produktionsende 1988 weiter einseitig verriegelnde Sitze ab Werk verbaut wurden.

    Ab diesem Zeitpunkt verschwanden aus den Autos in Werksausrüstung die am Boden verschweißten Sitzböcke und die ehedem einzeln montierten Konsolen und Laufschienen. Sitze wurden fortan meist direkt am Fahrzeugboden verschraubt und die früheren Einzelteile wurden integraler Bestandteil des Sitzrahmens der Sitzfläche. Damit sparten die Fahrzeughersteller zusätzlich Produktionsschritte und Kosten und die Sitzzulieferer mußten die nötigen Änderungen in ihre Produkte übernehmen. Wenn also nicht durch großen Zufall die ergonomischen Verhältnisse von zwei Autos recht gut zueinander passen, kann man Werkssportsitze aus Fahrzeugen ab Mitte der 80er nicht mehr so ohne Weiteres von einem Fahrzeugtyp in den anderen schrauben.

    Willst du E36-Sportsitze in den E21 schrauben, müßtest du den Bezug der E36-Sitzflächen abnehmen und dann den Teil des Sitzrahmens wegflexen, der im E36 für die Verstellung vor/zurück und hoch/runter zuständig ist (die unteren vielleicht so 15-20cm). Stattdessen müßtest du dort Flacheisen anschweißen, die eine gerade Fläche ergeben und an denen du dann die Einzelteile der Befestigung von E21-Sportsitzen anschrauben könntest.
    Alternativ kannst du auch aus deinem E21 die Sitzböcke austrennen und das entsprechende Bodenstück eines E36 einschweißen, wenn das von der Form her irgendwie passen sollte (weiß ich nicht). Dann könntest du allerdings nicht mehr auf originale E21-Serien- oder -Sportsitze zurückrüsten, wenn das mal gewünscht sein sollte.

    Verneigung, Lars.

    Ich hatte nach meiner Erinnerung noch nie eine neue von diesen Instrumentenkonsolen, zu deren ursprünglicher Paßform kann ich also nichts sagen.

    Bei den Gebrauchtexemplaren, die ich hatte, war aber von "ging so" bis "komplette Banane" alles dabei. Meist half da nur anwärmen und dann am besten in noch warmem Zustand richtig festdübeln. Auf die Löcher im Armaturenbrett habe zumindest ich damals nicht sonderlich geachtet - die Instrumente sollten da ja eh nicht wieder runter und der Zustand der Bretter war meist ohnehin schon nicht mehr mackenfrei. Da war mir wichtiger, daß ich nicht nen Zentimeter Spalt habe.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Ralph,

    ich hätte wohl gern mal ein oder zwei Bilder gesehen, wenn das möglich wäre. Und könntest du mir evtl. sagen, wie dick/hoch der äußere Gummirand des Alfa-Filters von K+N ist?

    Auf dem Bild hier ist links der originale Purolator-Einsatz, rechts die von André angesprochene, ehemalige K+N-Alpina-Version dafür
    .

    Die paßt völlig ohne Geschnippel, allerdings kann sich bei K+N leider keiner mehr dran erinnern und auch wenn sie sich erinnern könnten, haben sie nicht so richtig Lust, nochmal welche zu machen.

    Verneigung, Lars.

    Hallo Hans, hallo André,

    zu den Recaro-Adaptern (im BMW-ETK Distanzstück genannt) für NFL gehören für die Befestigung der Gurtschlösser auf originalem Wege spezielle Halteplatten. Die Teile der Seriensitze passen nicht so wirklich, wie Hans ja schon festgestellt hat.

    BMW-TN 52 10 1 874 621 und 52 10 1 874 622, 621 gibt es nicht mehr und 622 kostet um 4EUR. Selber habe ich es noch nicht machen müssen aber Ekki sagt, mit Schraubstock, Hammer und etwas Liebe :zwinker: kann man 622 recht problemlos zu 621 geschlechtsumwandeln.

    Verneigung, Lars.

    Jaha,

    Zitat Karl-Heinz Langenberg: "Ich hab sogar Gutachten für Minus-ETs über 100." Dafür muß man dann solche Radausschnitte "zaubern":

    und den schönen Alpina A3 versauen. Dann ging dem Kunden mittendrin das Geld aus und glücklicherweise konnte ich die Kiste dann zum Schlachten bekommen. Motörsche, 5-Gang und so bissi weiterer Kleinkram waren noch drin. :good:

    Verneigung, Lars.

    Optisch und funktionell weitgehend identische Nachbauten von innerhalb 10 jahren nach Bauzeitpunkt des Fahrzeugs früher verfügbar gewesenen Teilen sind nach dem neuen Anforderungskatalog für H-Kennzeichen zulässig, insofern sie eine Typprüfung haben.

    Allerdings führt das Lenso-Gutachten zumindest für 7x15 nicht den E21 sondern nur den E30 auf. Das gilt für die ET20-Variante, die ET38 kannste eh gleich vergessen.

    Verneigung, Lars.