Billy's 323i Restauration

  • die alten Z-Kopfschrauben wurden verwendet für die Montage der Ventilfedern:zwinker:

    Z-Kopfschrauben, die keine Dehnschrauben sind, können sehr wohl wieder verwendet werden. Allerdings würde ich das nur einmal machen...

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • gandalf1970 die Kopfschrauben werden natürlich erneuert, weil ich schließlich auch nicht weiß ob die schon öfter mal verwendet wurden. Roland hatte das ja auch schon erwähnt.

    Zur Erklärung, ich habe die alten Kopfschrauben verwendet (4 Stück) um den Kopf auf sowas wie "Stelzen" zu stellen, damit die Ventile nicht versehentlich verbogen werden. Wenn der Kopf zusammengebaut ist, stehen min. 2 Ventile raus. Btw. die zweite/untere Mutter dient nur dazu, den Tisch nicht zu verkratzen

    DüSe nein, sind die von Febi und die vermeintlich verstärkte Variante. Die Kipphebelfedern sind allerdings neu von BMW, ebenso habe ich das "Halteblech" (dusseliger Name) welches die beiden Kipphebel fixiert ersetzt (ist auf dem Bild noch das alte verbeulte).

    blthsr wenn eine Beschichtung drauf ist, kann ich nicht sagen welche. Da fehlt mir das Detailwissen. Mir ist aber aufgefallen, dass die Stopfen ziemlich weit eingeschraubt werden - hatte ich bisher so noch nicht gesehen.

  • Ich hab mal nachgeforscht; die Achsen sind ab Werk nitriert und eigentlich anschließend poliert. Vielleicht eine dumme Frage; aber kann es sein, dass bei deinen das Polieren vergessen wurde!?

    Die Endstopfen gibt es in drei Varianten, eingeschraubt wie bei Dir, mit einem Stopfen verpresst oder mit einer kleinen Platte Buckel-verschweißt.

    Gruß,

    Balthi

  • Hallo,

    Deine Frage mit dem sehr weit hereingedreht ist schon berechtigt.

    Sind die wirklich zu weit, könnte ggf. die letzte Bohrung zugesetzt sein und dann bekommt die Nocke auf dem letzten Lager keine Schmierung.

    Am besten mal messen und durchblasen, ob auf dem letzten Loch auch Luft ankommt.

    Grüße aus dem Oberbergischen

  • Kennt Ihr das, wenn man sich plötzlich nicht mehr sicher ist?

    Ich wollte heute die neuen Pleuelschrauben (hatte die falschen bestellt) montieren, d.h. die alten einfach nur ersetzen. Dann kamen mir Zweifel, ob ich die Kolbenringe auch richtig herum aufgezogen habe. Habe ich bestimmt ....., hmm, aber vielleicht auch nicht ..... ja, nein, ja, nein ..... Also hab ich die Kolben nochmal rausgenommen und kontrolliert und wie erwartet, war alles OK. Das hätte mir keine Ruhe gelassen und hat ja nicht wirklich lange gedauert.

    Danach habe ich mich an den Kopf gemacht.

    Zuerst die Schaftdichtungen auf die neuen Führungen gesetzt. Dann bin ich dem Rat vom anderl gefolgt und habe die doppelten Ventilfedern vom 2,5 Liter Motor besorgt/montiert. Danke an blthsr für die Ventilteller. "Altersgerecht" kam dann wieder das hydraulische Hilfsmittel zum Einsatz. Vom DüSe habe ich mir abgeschaut, die alten Kopfschrauben zu verwenden um den Kopf zu erhöhen - so können die Ventile nicht aufsetzen.

    Ich mag mich vielleicht irren - aber irgendwie sieht das nach Metallspänen beim Federteller im Bild 1 aus?!?! Hast du die vorher entfernt?!?

  • Ich habe den Kopf gespült und vor dem Zusammenbau mehrmals, auch zwischendrin, mit Druckluft durch- bzw. abgeblasen.

    Wenn da wirklich noch mini Späne sein sollten, ist das ein Fall für den Ölfilter und den Ölwechsel der Einfahrkontrolle.

  • Dieses Wochenende nur ein Mini-Update, weil ich ein wenig in der Werkstatt aufgeräumt habe (auch in der Hoffnung den Stutzen zu finden) und etwas am Garagentor reparieren musste - Nachwehen zweier "Handwerker-Koryphhäen" die das mal montiert hatten.

    Hab die Stehbolzen am Kopf eingesetzt (ohne Bild, ist ja nicht sooo spannend)

    Am Getriebe den vorderen Simmering erneuert (hat Toby erst Bilder gezeigt) und für hinten erst einmal eine lange Nuss bestellt.

    Dann noch am Motorblock den hinteren Abschlussdeckel samt neuem Simmering montiert.

  • Hab den gestrigen Abend genutzt und das Getriebe fertig gemacht. Den Schaltgabelsimmerring und den Simmering der Abtriebswelle erneuert.

    Komisch nur, dass die Schraube auf 1Uhr vom hinteren Deckel nicht kürzer war. Liegt evtl. daran, weil ich ein Sportgetriebe habe?! Oder da war schon mal jemand dran und hat eine zu lange Schraube verwendet - wer weiß? Zur Sicherheit habe ich eine 6 x 18mm Schraube, d.h. 2 mm kürzer, eingesetzt.

    Weil wahrscheinlich nur die wenigsten das Spezialwerkzeug haben, ein 16er Gabelschlüssel funktioniert ganz hervorragend um den Schaltgabelsimmerring einzusetzen.

    Ich habe überlegt das Getriebe zu lackieren, mich aber dagegen entschieden. Schließlich waren die Getriebe nie lackiert und ich habe das Gehäuse auch ganz toll sauber bekommen.

    Morgen sollen die zum gelbverzinken abgegebenen Teile abholbereit sein. Glauben tue ich es aber erst wenn ich die Sachen in der Hand halte - die angegebenen 14 Tage sind schon 4 Wochen um.

  • Ich meine, bei den Sportgetrieben sind die Schrauben alle 20mm lang. Und wenn vorher eine 20mm drin war, wirds auch weiterhin so funktionieren

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    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Am Donnerstag konnte ich meine Teile endlich wieder vom gelbverzinkten abholen. Sieht schon sehr bling bling geil aus.

    Samstag ist Werkstattag, also ging es heute weiter. Zunächst am Motor.

    Nebenwelle eingebaut, vorderen Deckel montiert, Wasserpumpe angebracht und Spannrolle in Position gebracht.

    Qual der Wahl. Hab mal beide Varianten veredeln lassen ?

    Hab mich für die lange Schraube entschieden, muss die aber noch mit dem richtigen Drehmoment anziehen - dazu werde ich nächste Woche am Ort mal die Werkstätten abklappern und fragen ob ich mir einen entsprechend groß deminsionierten Drehmomentschlüssel ausleihen kann.

    Es wurde eine neue Ölpumpe montiert. Das Druckventil ist gereinigt.

    Weil ich noch auf Teile für den Motor warte, ging es an die Bremsen. Für die vorderen Bremssättel muss ich mir erst noch den 20° Winkel "basteln" damit später die Bremsen nicht quietschen.

  • Nachdem ich gestern die Maße der 20° Kolbenlehre im Netz gefunden habe, musste auch gleich das gute alte Geodreieck herhalten. Wer das nachbauen will, ich würde die Lehre ca. doppelt so lang machen .......

    ....... hat aber so auch funktioniert.

    Die hinteren Bremssättel auch noch zusammengesetzt.

    Nachdem ich in ALLEN Kfz-Werkstätten am Ort ein "Was, ein 410 Nm Drehmomentschlüssel!? Sowas haben wir nicht" gehört habe, probierte ich es bei einem Landmaschinenbetrieb und BINGO. Abends noch hingefahren und ausgeliehen. Gleich schnell zwei Holzstützen gebaut (die 5 Europaletten sind leider weg) und meinen Junior zum Gegenhalten zwangsverpflichtet.

    blthsr wenn wir uns das nächste mal sehen, bringe ich natürlich den Gegenhalter mit. Danke schon mal an dieser Stelle

    Einmal editiert, zuletzt von Billy (19. Juli 2021 um 21:36)

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