Billy's 323i Restauration

  • ... was ja meinen Post bestätigt :zwinker:

    Wurde bestimmt aus Kostengründen wegrationalisiert. Wer weiß näheres? Ist auf jeden Fall ist die Beschichtung ein guter Schutz der Wände gegen Anstoßen durch lose Gegenstände im Kofferraum.

  • da ich einige E21 aus verschiedenen Baujahren habe oder hatte...

    Anfangs wars extrem dick und wild an Radhäusern und Seitenwänden (bis ca 78).

    Danach wurde wohl etwas anderes verwendet, was mehr verlief und nicht mehr ganz so viel Struktur hatte. Ebenfalls an Radhäusern und Seitenwänden. (um Bj. 79)

    Später wurden nur noch die Radhäuser behandelt (ab wann ???)

    Bei den späten E21 war dann nichts mehr... da könnte April 82 durchaus richtig sein.

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Na dann werde ich das Zeug wohl dran lassen. Ist ja auch ein gewisser Schutz wenn mal was an die Seitenwand stoßen sollte.

    Ist dann auch weniger Arbeit im Kofferraum.

    Apropos, ich wollte gestern die fauligen Stellen im Kofferraum/Reserveradmulde reparieren. Bei -8° eine echt kalte Angelegenheit.

    Wie sich herausstellen sollte, war da mehr marode als vermutet und dann hat mich schlicht die Lust verlassen, ich konnte das Blech gestern einfach nicht mehr sehen - ich mache nächstes Wochenende weiter.

    Als Ausgleich habe ich dann die Bremssättel zerlegt. Die hinteren Bremskolben gingen ganz hervorragend raus. Druckluft auf den Schlauchanschluss gedrückt und zack, fertig :klap:

    Die vorderen waren da schon eine andere Nummer, denn jeweils ein Kolben war fest. Etliches WD40 später konnte ich die Kolben dann aber doch rausbekommen. Stückchenweise ließen sich die Kolben mehr bewegen und irgendwann reichten dann 8bar um die Kolben "rauszuschießen".

    Hab dann die Bremssättel mit Felgenreiniger und Akopatz bearbeitet. Bei der Sichtung der Bremskolben musste ich leider feststellen, dass die 2 festgesessenen Kolben durch kaputte Dichtungen leider Rostfraß haben :nega:

  • strahlen, frisch gelb verzinken, neue kolben, neue dichtsaetze, etc.....

    dann passts wieder...

    ...das leben ist zu kurz um scheiss autos zu fahren...

    Homer J: E21 320/6 Bj. 10/81 zypressengrünmetallic
    Friedhof: E21 320/6 Bj. 3/79 Automat topasbraunmetallic
    Hai: E21 323i Bj. 5/78 arktisblaumetallic

    *1954 *1974 *1990 *2014

  • Muss man auf etwas aufpassen, wenn die Bremssättel gestrahlt und gelb verzinkt werden? Beispielsweise die Öffnungen verschließen und/oder die „Lauffläche“ irgendwie abdichten?

    Die Alternative wäre mit ner Zopfbürste abschleifen und lackieren, finde aber die Idee des gelb Verzinkens sehr attraktiv.

  • Die sind ja original auch gelb verzinkt.

    Ich habe meine leider nur lackiert, würd es beim nächsten mal aber auch verzinken.

    Ich würd lediglich beim strahlen die Planflächen und die Bohrungen für die Kolben abkleben.

    Beim verzinken dürfte es egal sein, die Schicht ist ja nur n zehntel dick, wenn überhaupt.

  • Wie sieht es beim 323i mit der Verbreiterung der vorderen Bremssättel aus? Würdet Ihr die vor dem Verzinken zerlegen und dann mit neuen Dichtringen wieder zusammen setzen oder würdet Ihr die Bremssättel so zusammengebaut lassen wie sie sind?

  • Nachdem ich letztes Wochenende die Reserveradmulde endlich fertig hatte, habe ich die Schweller abgeschliffen.

    Ich fing rechts an, schliff den überlackierten Unterbodenschutz ab und hab dann mit einem gebastelten Werkzeug den unteren Schwellerrand wieder in Form gebogen/gehämmert - weil da ja die Gabelstablerspuren noch vorhanden waren.

    Dann ging ich auf die linke Seite und wunderte mich warum ich plötzlich in einer Mega-Staubwolke stand. Der Grund: Die Spanier haben den total verbeulten Schweller gespachtelt. Was da zum Vorschein kam hatte ich nicht erwartet und war nicht zu erkennen. Neben den ganzen Beulen (kommen auf den Bildern leider nicht rüber) auch Löcher. Also muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und den Schweller erneuern. Zum Glück habe ich gleich einen gefunden und bestellt.

    Das Gute daran, der untere Rand ist dann gleich mit repariert.

  • Gestern musste ich zwangsverpflichtet im Garten arbeiten und deshalb hatte ich Abends nur noch 2 Stunden um in der Garage, ähhhh Werkstatt zu arbeiten. Ich wollte unbedingt wissen wie es unter dem Schweller aussieht.

    Um mehr Platz zu haben setzte ich die Arme der Hebebühne am Gestell an, das macht es doch gleich sehr viel leichter.

    Also zuerst die Schweißpunkte aufgebohrt und dann ein absichtlich zu kleines Stück herausgetrennt.

    Wo und wie genau ich das neue Blech einsetze muss ich mir nächstes Wochenende noch überlegen und dann genauestens abmessen. Aber es steht fest, dass ich in der Nähe der Wagenheberaufnahme vorne und dem Eck des Türausschnitts bin. Leider ist auch die "Kante/Knick" am Übergang zum Seitenteil plattgedrückt.

    Aber die gute Nachricht ist, der untere Schweller sieht super aus. Natürlich ist der untere Falz etwas verrostet, aber weit von Durchrostung entfernt.

    Die unregelmäßige Anordnung der Schweißpunkte deutet auf echte 80er Handarbeit hin.

    Bis auf den Falz nicht mal Flugrost - puh, Glück im Unglück.

    Ich warte nun schon 7 Wochen auf ein paar Teile die ich zum gelbverzinkten gegeben habe. Da muss ich jetzt mal Rabatz machen.

  • Ich habe letzte Woche nun endlich die ersten Teile vom gelbverzinken zurückbekommen. Mega! Werde jetzt mehr und mehr Teile dort hingeben, weil ich das Ergebnis echt super finde.

    Ich konnte dann auch nicht widerstehen und habe die Lichtmaschine zusammengebaut. Frisch lackierte Gehäuse gepaart mit "Gold".

    Wer sich erinnern kann, ich hatte die Gummilager oben links auf dem Bild gesucht. Jürgen Elsner hat mir daraufhin angeboten welche aus Alu zu drehen - ich liebe wie diese Gemeinschaft funktioniert - die passten sofort ohne irgendwelche Nacharbeiten. Danke nochmal Jürgen.

    Bling bling ...... und fertig! Btw. gut, dass ich Bilder hatte, denn die Reihenfolge all dieser Scheiben hätte ich aus dem Gedächtnis nicht mehr zusammengebracht. Konnte auch den Aufkleber retten :good:

    Dann habe ich den Schweller genau ausgeschnitten und auch das Neuteil entsprechend dazu bearbeitet. Hat alles recht lange gedauert. Macht man ja nicht jeden Tag und man mißt gefühlte 100 mal bevor man was abschneidet.

    Auch musste ich dann doch den Rand des Innenschwellers an zwei Stellen erneuern.

    Passt aber jetzt, muss aber warten bis das gute Fertan seine Arbeit getan hat und dann alles schön grundieren bevor ich den Schweller einschweiße.

    Achso, der Anlasser und Bremskraftverstärker haben auch noch ihre goldenen Halter bekommen.

  • Ich habe letzte Woche nun endlich die ersten Teile vom gelbverzinken zurückbekommen. Mega! Werde jetzt mehr und mehr Teile dort hingeben, weil ich das Ergebnis echt super finde.

    das ist aber nicht zinkgelb 6....oder?:scratch:

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  • Irgendwie hat mir die Passform des Schwellers nicht gefallen. Da passt es hier und da nicht und überhaupt ist der Rand/Falz überhaupt nicht original .... Mit etwas drücken und klopfen hätte ich es zwar bestimmt hinbekommen, aber das widerstrebte mir schon arg.

    Hab dann zwei Tage ins Land gehen lassen und entschieden einen anderen zu bestellen. Wo? Bleibt nur der Gang zur Apotheke. Aber egal, denn ich hätte mich ewig geärgert wenn das am Ende nicht gut ausgesehen hätte.

    Schweller kam rechtzeitig zum Wochenende an, also hatte ich gestern was zu tun.

    Es bot sich an, den alten Schweller vorne komplett zu entfernen, also raus damit und den neuen Schweller eingepasst.

    Auch hinten habe ich nachgearbeitet.

    Dann das Fertan von letzter Woche abgewaschen und den Innenschweller zweimal grundiert. Die Löcher für die Schweißpunkte habe ich ebenso gestanzt. Das graue Zeug vom neuen Schweller wurde abgeschliffen und dann zweimal grundiert.

    Weil das schneller ging als gedacht (irgendwie das erste mal), kam der Teil unter der hinteren Stoßstange und Kofferraum dran. Den Schmodder vom Heckblech und den Seitenteilen abgeschliffen (hurra, nun ist auch wirklich der letzte Rest weg) und innen Klebereste und Rostnester bearbeitet/fertanisiert.


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