320/6 Alpina , Bj. 11/77 mit 2,8l und K-Jet
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Ooooooh neugierig!!!
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kann ich nicht glauben ??
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ja doch...
Gekauft hatte ich den "Schlachter" ca. 2016 in Lohmar. Eigentlich wollte ich nur die Innenausstattung kaufen, aber den "Rest" habe ich dann später auch noch abgeholt.Bis Ende 2018 stand er dann bei einem Freund in Fröndenberg und diente hauptsächlich als Katzen-Bungalow (Bild).
Ich bin seit dem also mehr oder weniger dran, den Wagen zu restaurieren. Da das alles sehr schleppend lief, konnte ich mich nicht dazu durchringen, hier einen Resto-Fred aufzumachen... jetzt, wo ich den Wagen bereits fertig lackiert bei mir habe, möchte ich das hier halbwegs dokumentieren.
Kurz die Geschichte zu dem Auto.
Der Wagen wurde vor Erstzulassung von BMW Faltz aus Essen nach Alpina geschickt und dort mit allem was die Liste hergab ausgestattet.
Die Eintragungen wurden am 14.11.77 in Kaufbeuren gemacht und am 29.11.77 wurde er im Kreis Mettmann zugelassen.
Alpina hat bestätigt, daß der Wagen bei ihnen war.
Es gab dann einen Halterwechsel 1980 und er wurde 1984 abgemeldet.
In diesen knapp 7 Jahren waren ca. 94.000km auf den Tacho gekommen. Davon wohl auch einige auf der Nordschleife, wie es eine gefundene 5er-Karte vermuten läßt. Evtl. gab es auch dort den ziemlich heftigen Heckschaden.
Beide Seitenteile, Heckblech und Kofferaumboden sind damals neu rein gekommen
Soweit auch gut gemacht, aber die Versiegelung der Schweißstellen war eher mangelhaft. Dort lag auch die Hauptarbeit für die Restauration, denn alles andere an dem Wagen war überwiegend rostfrei.
Hier erstmal der ehemalige Bewohner, kurz nach der Enteignung
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Da ich damals noch nicht wußte, daß es ein "echter" Alpina ist, kamen mir ganz komische Ideeen
Habe ich dann aber relativ schnell wieder verworfen, weil die Passgenauigkeit von der Plaste doch einiges an Mehrarbeit erfordert hätte, wozu ich allerdings keinen Bock hatte...
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Man ,man geiles Projekt! Viel Erfolg damit! Bin gespannt wie der wird!
Ja den Rüdiger konnte ich als Lehrling in den 70er noch kennen lernen! War ein guter Freund von meinem Chef, und sehr oft bei uns in der Werkstatt. Wer weiß, vielleicht war der Wagen auch mal bei uns, und ich hab den gesehen? ( Weil, Falz Kunden kamen auch mal zu uns)
Alles gute zum Projekt!
Gruß
Harry aus Essen
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Harry aus Essen : wenn Du noch Kontakt zum Rüdiger hast, kannst Du gerne mal fragen, ob sie noch Unterlagen aus der Zeit haben. außer dem alten Brief und die Abmeldebescheinigung habe ich nämlich praktisch nüscht...
Hier jetzt die Problemzonen im Überblick. Einiges war durch und mußte ersetzt werden, aber vieles war nur angegammelt. Das Rotr ist die Grundierung, die damals zumindest aufgetragen wurde... zu mehr hats wohl nicht gereicht
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Na ja, ist doch überschaubar.
Hallo Ekki,
Nein direkten privaten Kontakt hatte ich zum Rudi nicht! Wie gesagt, war ein guter Freund von meinem damaligen Chef (BMW Vertretung Essen). Man hat sich schon mal unterhalten, und gefachsimpelt. ?
Leider:
Am 26.07. 2008 ist Rüdiger Faltz im Alter von 66 Jahren an einem Krebsleiden verstorben.
Anfang oder Mitte der 80er Jahre sind die ja von der Rellinghauser Str. zur In der Hagenbeck 37 · 45143 Essen gezogen! Tel. 0201 862020.
Ich hab mal auf Maps geschaut, da ist der Laden noch zu sehen.
Ist aber aus dem Handelsregister 2013 gelöscht. ( Datenschutz?? dann löschen!) Schade die Ära ist auch beendet.
Gruß
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was ist den da für ein Motor dabei gewesen?
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keiner...
1977 gab es noch kein Motortuning von Alpina für den M20.
Ob dann später etwas anderes rein gekommen ist, weiß ich nicht.
Drin war zumindest ein 5-Gang Sportgetriebe mit 3,45 Hinterachse. Zudem die 323i Bremse.
Was rein kommt, ist aber etwas abgeändert
3,45 Sperrdiff ,
5-Gang Schongetriebe (das Spocht will ich nicht),
Motor: M20 2,8 Liter mit K-Jet, Fächer und Eselstahlanlage. Optisch dann wie ein 323i.
Zudem kommt natürlich rein, was eingetragen wurde und auch drin war... die originale Alpina Innenausstattung, Alpina 15" Felgen, Alpina Spoiler vuh., verstellbarer Stabi hinten usw.
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ein komplettes ersetzen der Seitenteile und Heckblech, kam für mich eigentlich nie in Frage. Zumal die Verfügbarkeit nicht gerade gegeben ist...
Der Blick in den Schweller zeigte dann auch, daß ich mir um den Rest nicht viel Sorgen machen mußte...
Also ran an die Stellen...
Es mußten einige Filetstücke von vergangenen Schlachtern geopfert werden...
Alle Stellen, die nur angegammelt waren wurden abgeschliffen und dann mit Rostumwandler behandelt
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Satan , respekt ,da haste ja noch etwas arbeit vor dir ....
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ja solche Klein-Schei… äh Schweiß-Arbeiten kenne ich von früher nur zur genüge! Bleche angefertigt ohne ende. Aber die Freude wenn es dem original-Blech ebenbürtig ist! Respekt vor deiner Arbeit!
Weiter so! Mir juckts auch schon wieder in den Fingern! Viel Spaß und viel Erfolg! Bin weiter gespannt!
Gruß
Harry aus essen
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nun machen wir erstmal wieder das Dach ab...
Aber natürlich nur, weil da ein anderes Dach mit Loch drauf sollte:
Leider hatte das Dach auch noch ein paar andere kleine Löcher und deswegen gaaanz dick Spachtel drauf
mit einigen Stunden Arbeit...
sah es aber wieder gut aus.
Die Innenseite habe ich natürlich auch entsprechend behandelt und versiegelt. Im ausgebauten Zustand kommt da da sehr schön leicht dran. -
und es geht direkt weiter, damit es nicht rein regnet...
Ich habe mir diesmal extra für den Dachtausch eine Punktschweißzange gekauft. Etwas einfaches für ca. 330,-€ aus Tschechien, aber absolut ausreichend für die Zwecke.
Die zu verschweißenden Stellen müssen absolut blank sein, sonst brutzelt es nur und die Sicherung (bei mir zumindest) fliegt raus. Zwischen den Blechen habe ich Zinkspray verwendet. Das ist punktschweißbar.Vorher noch die Ablaufschläuche für das Schiebedach verlegen. Das ist so einfacher gemacht, als hinterher mit Dach
vor dem Auflegen der Dachhaut sollte die Dichtmasse aufgebracht werden
Dann kann es losgehen mit der Punktschweißzange...
Ich war begeistert, wie leicht und schnell das geht. Und das Ergebnis ist einfach ziemlich perfekt
Für die Regenrinne mußte ich die Elektrodenspitze etwas bearbeiten. Sonst wäre ich nicht in die Rinne rein gekommen...
A- und C-Säulen verschweißen und von innen einige Stege verschweißen. Danach waren die Schweißarbeiten am Dach abgeschlossen
und mit Zinnersatz verspachteln
Ich habe für alle Stellen, die man sonst verzinnen würde, mit diesem Schwemmzinn-Ersatz behandelt.
Soll sogar besser sein, als verzinnen...
Ok, das sehen viele sicher anders, aber es war def. einfacher und erfüllt bestimmt auch seinen Zweck.
Zur Probe habe ich die Regenrinnen montiert. Die passen weiterhin einwandfrei...
Jetzt mußten nur noch die A- und C-Säulen sauber verspachtelt werden und einmal mit Füller versehen
soweit für heute
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komisch, schon beim vierten Bild in diesem Beitrag dachte ich mir hier stimmt etwas nicht, der hat gar kein Schiebedach.
Jetzt ist wieder alles in Ordnung.
Gruß,
Volkert
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hehe... und das wird sogar elektrisch
aber dazu später mehr -
Respekt , saubere Arbeit
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noch ein paar Stellen, die etwas Liebe brauchten:
und dann war da noch dieses verbeulte Heckblech, daß für die geplante Motorisierung einen Ausschnitt zu wenig hatte...
also weg damit und Ersatz eingepasst
dazu noch den rechten Auspuffhalter:
nach der OP siehts doch schon ziemlich orschinool aus
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