Hallo liebe E21 Gemeinde,
nachdem ich nun einen 320/4 Motor in meinen E21 ex 315 eingebaut habe, geht es nun los mit den ersten Startschwierigkeiten. Der Motor ist original, also bestückt mit einem originalen, korrekt bestückten DIDTA Vergaser.
Er ist komplett gereinigt und alle Membrane und Dichtungen sind neu, ebenso der Starterdeckel. Alles sehr sauber und genau gemacht.
Drosselklappenanstellung passt, wenn die Starterklappe geschlossen ist.
Schwimmerstand geprüft, ein wenig nachkorrigiert wie im Handbuch 16,5mm Schwimmerwulst zur Deckeldichtung.
Vergaser ist zunächst angeschlossen ohne das Rücklaufventil.
Benzinpumpe hatte ich keine, also habe ich eine aus dem Zubehör besorgt (mechanische, angeblich fürn 320/4). Die vom 315 passt laut ETK nicht, brauchte aber auch keinen Erfolg.
Ventilspiel alle auf 0,20 eingestellt.
Zündzeitpunkt alle OT Markierungen beachtet, Läufer und Kappe neu.
Zündung komplett TSZ mit Spule und allen Kabeln vom 315 übernommen, funktionierte einwandfrei vor dem Umbau, zündet jetzt auch.
CO Schraube zu, Leerlaufdüse relativ weit geschlossen.
Nun zu den Startversuchen. Ich beschreibe es mal so: Zuerst Orgeln, zünden will er, blubbert ganz kurz undefiniert, nimmt kein Gas an und geht wieder aus. Beim nächsten Versuch macht er nur noch Anstalten, wenn ich Vollgas gebe, aber dann wieder gleiches Spiel. Ich denke, er bekommt viel zu viel Sprit. Als ich den Vergaser wieder abgebaut habe, lag in der Aunsaugspinne eine Pfütze Sprit. Funktioniert vielleicht das Spritabschaltventil nicht, so dass nach dem 1. Versuch noch viel Sprit in den Vergaser läuft ? Es schliesst nicht ? Klacken tut es allerdings, wenn man 12V draufgibt.
Zu den Unterdruckanschlüssen am DIDTA: oben an der Drosseklappe zur Zündungsfrühverstellung. Spät brauche ich nicht, da ich eine Dose mit nur einem Anschluss habe.
Mittler Anschluss blindgemacht, brauche ich nicht. Unterster zum Rücklaufventil, falls ich es brauche. Aber das ist auch blind im Moment.
Warum ist in der Spinne ein solche Pfütze entstanden ? Oder ist sie nur das lange Orgeln entstanden ? Oder habe ich den Verteiler falsch eingesetzt ? Kann aber nicht sein: Riemenscheibe OT, Nockenwelle OT, Läufer und Verteiler auch OT. Genau justieren kann ich die Zündung erst, wenn ich ihn halbwegs zum Laufen bringe. Doch eine falsche Benzinpumpe bekommen. Mit oder ohne Rücklaufventil machte keinen Unterschied.
Wer kann helfen ? Gerne auch bei einem Kaffe bei mir in der Garage. Danke an alle.
Gruss
Murat