Auto's an der "Leine"

  • Dann wollen wir uns mal wieder wirklich wichtigen Dingen zuwenden.
    Autoüberwachung:
    Na, wenn die Aussagen in dem Artikel nicht schlagende Gründe dafür sind, Oldtimer zu bewegen.
    Zumindest für die, die ein ungutes Gefühl dabei haben, dass "Big brother" immer und überall dabei ist.
    Ortungssysteme, Fernentriegelungen von Autos usw. werden immer als grosses Plus verkauft, die Nachteile sind aber auch nicht zu verachten.
    Bekam schon etwas Gänsehaut, als BMW erklärte, "wenn Sie den Schlüssel verloren haben, können wir für Sie das Auto fernentriegeln und starten". Und was noch alles? Und wenn sich jemand in die Daten hackt? Bei den Dienstwagen der Arbeitgeber jeden Km, jede kleine Abweichung, jede Pause registriert? Jedes unkorrektes Verhalten im Straßenverkehr?
    Zu stoppen wird die Entwicklung bei neuen Autos wohl kaum sein, den Knopf zum Abschalten der ganzen Ortungssysteme wird es wohl nie geben.
    Es gilt also immer mehr, unsere Oldies zu pflegen und erhalten, wenn wir weiter "voll undercover" bleiben wollen. Quasi sind wir die Auto-Rebellen der Zukunft.
    Manfred

    Das macht die "Leine" mit den Autos

    Die Unesco hat beschlossen: "Der E 21 ist ein schützenswertes Kulturgut, ihn gilt es zu erhalten" - und ich erhalte mit !!! :klap:

  • :_moin

    Ohje... Wo führt das noch hin?
    Lasst uns unsere Autos weiter hegen und pflegen...!!!

    LG
    Christel

    Ich fürchte die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.

  • ein Bekannter hat schon die Quittung für BigBrother bekommen.
    Er ist mit seinem M3 auf dem Nürburgring Hinten leicht eingeschlagen und schon fragte sein System ob er Hilfe braucht....ein Unfall sei bemerkt worden...
    Der Schaden wurde dann fachmännisch , aber nicht bei BMW, repariert.
    Tja und da es ein Leasingfahrzeug war.... richtig als er den Wagen wieder zurück geben will wurde erst mal der "Unfallschaden" abgezogen und er mußte lecker drauflegen.

  • 0zWo: Glaubst du, dass wäre ohne "Leine" nicht passiert?
    Ich habe mittlerweile einige Leasingautos zurückgegeben. Egal welcher Händler oder Marke, die sehen alle ganz genau hin und hätten den Schaden sicher auch mit dem Auge erkannt. Und ein Unfallschaden mindert nunmal den Wert eines Autos. Ob beim Verkauf oder Leasingrückgabe macht da keinen Unterschied.
    Unser "neuer" Mitarbeiter hat es auch fast 5 Monate geschafft den (Leasing)Firmenwagen unfallfrei zu halten.

    Grüsse

    Klaus

    Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, taugen beide nichts.

    Konrad Adenauer

  • :hiuhu:

    Könnte doch der Polizei nützlich sein. Zur Verbrecherjagd. Ich meine echte Verbrecher - nicht kleine Verkehrssünder!

    LG
    Christel

    Ich fürchte die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.

  • Hallo zusammen...ist zwar ein wenig weg vom Thema, aber irgendwie auch nicht...

    Es herrscht wie seit Jahrzenten die bekannte 'Salamitaktik' vor. Scheibchenweise wird der angeblich mündige Bürger entmündigt und ihm eine Freiheit vorgegaukelt. Orson Wells ist schon längst 'Kindergeburtstag' im Vergleich zu allem, was wir heute (mit uns) machen (lassen müssen). Die Geheimdienste unserer Welt machen was sie wollen und zentrale Schaltstellen gibt es sicherlich auch bei uns in 'Good old Germany'.

    Inzwischen haben wir auch schon die Entmündigung beim 'Sich- Fortbewegen'...

    und jeder der sagt" Ich habe ja nicht verbrochen und somit nichts zu verbergen", ist doch sehr naiv und hat nicht begriffen, was Freiheit wirklich heißt.
    In solchen Systemen, die in der Geschichte schon wiederholt existierten, haben Menschen um diese Freiheit zu bekommen schon oft ihr Leben gelassen.
    Und was machen WIR heute? Wir schmeißen diese wertvolle Errungenschaft einfach weg...

    Nachdenkliche Grüße aus Unterfranken,
    Jörg

  • Hallo zusammen...ist zwar ein wenig weg vom Thema, aber irgendwie auch nicht...

    Es herrscht wie seit Jahrzenten die bekannte 'Salamitaktik' vor. Scheibchenweise wird der angeblich mündige Bürger entmündigt und ihm eine Freiheit vorgegaukelt. Orson Wells ist schon längst 'Kindergeburtstag' im Vergleich zu allem, was wir heute (mit uns) machen (lassen müssen). Die Geheimdienste unserer Welt machen was sie wollen und zentrale Schaltstellen gibt es sicherlich auch bei uns in 'Good old Germany'.

    Inzwischen haben wir auch schon die Entmündigung beim 'Sich- Fortbewegen'...

    und jeder der sagt" Ich habe ja nicht verbrochen und somit nichts zu verbergen", ist doch sehr naiv und hat nicht begriffen, was Freiheit wirklich heißt.
    In solchen Systemen, die in der Geschichte schon wiederholt existierten, haben Menschen um diese Freiheit zu bekommen schon oft ihr Leben gelassen.
    Und was machen WIR heute? Wir schmeißen diese wertvolle Errungenschaft einfach weg...

    Nachdenkliche Grüße aus Unterfranken,
    Jörg

    Dem ist wenig hinzu zu fügen.
    Das Wertvollste an uns sind mittlerweile unsere persönlichen Daten, Bewegungsprofile, Verhaltensmaßnahmen, persönliche Informationen, mit denen Geld gemacht wird. Und nach wie vor geben wir davon freiwillig viel zuviel freiwillig preis, wobei ich dabei auch oft ertappe, selbst auch mitzumachen.
    Manfred

    Die Unesco hat beschlossen: "Der E 21 ist ein schützenswertes Kulturgut, ihn gilt es zu erhalten" - und ich erhalte mit !!! :klap:

  • Das mit der Überwachung kenne ich als Kraftfahrer nur zu gut...
    Ich stehe zwar nur im Wald und verlade die Sattelzüge aber was die schon an Technik an Bord haben ist nicht mehr schön.
    Der Computer ist nun nicht nur für die Lenk und Ruhezeiten wichtig sondern er registriert alles was der Fahrer macht.
    das wird auch aufgezeichnet und kann der Disponent am Computer im Büro sehen.

    Ist er angeschnallt, fährt er ohne zu Blinken über die Fahrbahnmarkierungen, fährter zu dicht auf, wie oft tritt er Kick down, wie lange läßt er den Motor laufen wenn er am Ziel ist usw.
    Der Computer gibt für das Fahrverhalten Punkte, so kann der Chef die Fahrer vergleichen und somit auch andere Fahrer unter Druck setzen.
    In unserer Firma ist da schon einiges im gange.
    Das arbeiten macht kaum mehr Spaß. Sowas bring viel unruhe in eine Firma. Aber manche Arbeitgeber wollen das ja auch.

    Ich habe zum Glück noch das alte System, er kann zwar gucken wo ich bin und was ich mache aber mehr auch nicht. Und am Verbrauch kann ich eh nichts ändern.

    Finde es aber auch fatal das andere mein Fahrzeug bedienen können wie sie es für richtig halten. So gibt man den Gaunern die mit einem Computer umgehen können noch mehr Möglichkeiten Farzeuge zu manipulieren und noch einfacher die Fahrzeuge zu stehlen...

    Wir haben ja leider in unserem Land kaum mehr was selbst zu entscheiden.

    Bin gespannt wie das weiter geht.

    >Mfg Patrick

    Tut mir mal die Seele weh, fahr ich E21 BMW

  • :_moin

    Ist er angeschnallt, fährt er ohne zu Blinken über die Fahrbahnmarkierungen, fährter zu dicht auf, wie oft tritt er Kick down, wie lange läßt er den Motor laufen wenn er am Ziel ist usw.
    Der Computer gibt für das Fahrverhalten Punkte, so kann der Chef die Fahrer vergleichen und somit auch andere Fahrer unter Druck setzen.

    WAHNSINN!!!

    Das wußte ich gar nicht!

    LG
    Christel

    Ich fürchte die Tiere betrachten den Menschen als ein Wesen ihresgleichen, das gefährlicher Weise den gesunden Tierverstand verloren hat.

  • Ich habe ein wenig die Themen angeschaut die in letzter Zeit hier behandelt wurden.
    Dies ist zwar nun schon ein etwas älteres Thema dennoch möchte ich (m)eine Meinung dazu schreiben.
    Das zu einem Thema an dem man bestenfalls ein klein wenig an der Oberfläche kratzen kann.

    Als ersten Punkt greife ich den von Kraftfahrer Patrick heraus.
    Das ist schon länger im kommen und greift immer weiter um sich. Verwendet werden die gesammelten Daten immer gegen den Fahrer. Einerseits bei Gerichtsverfahren andrerseits vom Boss.
    Die Frage die ich noch völlig vermisse ist diese: wie lange dauert es bis denn der erste Fall bekannt ist in dem sich organisierte Banden in den Pc eines Spediteurs eingeloggt haben und die verfügbaren Daten gezielt für ihre Raubzüge auf genau den Lkw mit der gesuchten Ladung zu verwenden.
    Wenn das eintritt sind die Fahrer noch einer Gefahr mehr ausgesetzt als dem Druck und der permanenten Überwachung allerseits. Denn das würde ja bedeuten: je wertvoller oder teurer die Fracht desto höher das Risiko gezielt überfallen zu werden und nicht nur zufällig auf dem Lkw Rastplatz einer Bande von Dieben zum Opfer zu fallen.
    Alle Systeme werden grundsätzlich und immer als sehr vertrauenswürdig und sicher gegen Missbrauch/Manipulation eingeführt. Hust, hust.
    Nun könnte man hierzu ganze Seiten, ja stapelweise Bücher voll schreiben, am Ende hätte man doch nicht alles geschrieben was einen zu dem Thema bewegt.

    Man kann es aber auch kurz machen und es in dem Satz zusammenfassen: Ich lehne die Überwachung (auch - oder erst recht- wenn sie unter dem Heiligenschein der Sicherheit eingeführt wird) rundweg ab.
    Für mich steht ausser Frage, dass es allen Regierungen der Welt nur und ausschliesslich darum geht so viel Daten und Informationen ihrer Bürger verfügbar zu haben. Dazu ist denen auch jedes Mittel recht. Die Industrie wird dabei ebenso herangezogen wie die Gesetzgebung entsprechend zurecht gebogen wird.
    Wie Harry schon schreibt: "Weil ich es selbst nicht habe und auch nie haben werde." Kann ich nur zustimmen.
    Wie Christel schreibt: "Könnte doch der Polizei nützlich sein. Zur Verbrecherjagd. Ich meine echte Verbrecher - nicht kleine Verkehrssünder!" . Ja schon.Das ist ja auch der Heiligenschein unter dem solche Überwachungssysteme / Daten Erfassungssysteme eingeführt werden. Wie soll denn jemand die wirklichen Bösewichter von den "nur Lausbuben" unterscheiden wenn nicht alle Daten und (noch wichtiger/heimtückscher) die Daten von allen greifbar sind?
    Ich sehe mich als einfachen und mündigen Bürger selber gefragt wer meine Daten haben soll. Die Antwort ist sehr einfach : Niemand. Und dazu ist es längst zu spät. Unsere Handybewegungen, Anrufe, Geldüberweisungen, Mitgliedskarten von X und Y, sehr wichtig - unsere Klicks im Internet.....geben schon hinreichend Informationen preis. Im Sekundentakt verraten wir von unserem Leben mehr als wir ahnen.
    Wem nützen die Daten etwas? Es endet sicher in einem völlig undurchschaubaren Sumpf von Geld machen (Korruption) und Macht ausüben! Niemand sammelt sie um sie dann gut weg zu sperren! Ich glaube das jeden Fall nicht!


    Doch wenn ich meine Gedanken und die heutige Sicht von Vater Staat zusammenlege drängt sich eine völlig neue Sicht von mir selber auf!
    Was muss ich doch ein verkommenes hinterhältiges Subjekt sein, dass ich unserem Staat mein privates Leben vorenthalten möchte! Was habe ich zu verbergen?
    Meine Meinung jeden Fall nicht.
    Eine Meinung hat sich bei mir fest eingeprägt, ist schon zur felsenfesten Überzeugung geworden: Wenn es eine Institution gibt der man misstrauen sollte, dann ist es für jeden Bürger -wo auch immer- die jeweils eigene Regierung.

    Nun muss ich mich wohl von Euch verabschieden. Hoffentlich bleibt mir noch die Zeit meinen Koffer packen mit den Utensilien die ich mit ins Kittchen nehmen darf :zwinker: :ironie: und eine gehörige Portion Sarkasmus.
    Gruss
    J.-Paul

    Ist Anerkennung die schwächste, höflichste und sympathischste Form von Neid?

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