M10 Sportnockenwelle - Indentifikation

  • Hallo zusammen,

    bräuchte Euren Rat. Ich habe in einem Teilepaket eine M10 Nockenwelle dazubekommen. Angeblich ist es eine Albert Sportnockenwelle mit 284°aus Tirol. Sie wurde umgeschliffen. Hat aber keinerlei Zeichen von Albert o.ä. drauf. Nur die abgebildeten Nummern und ein Zeichen, das ähnlich wie ein "W" aussieht. Es kommt mir irgendwie bekannt vor, kann es aber im Kopf nicht mehr zuordnen. Schaut Euch bitte mal den Anhang an. Sie ist einige Zeit gelegen.

    Zudem hat das Mittelllager eine größere Kerbe, sieht seltsam aus (siehe rote Markierung). Ich frage mich, ob man das Teil überhaupt mit dieser Kerbe noch verwenden kann.

    Ich bin dankbar für jeden Tip. Fa. Albrex in Tirol habe ich schon vor einiger Zeit angeschrieben, aber keine Antwort erhalten. Schade, von einer Fachfirma hätte ich zumindest eine angemessene Absage erwartet.

    Gruss

    M.

  • Die ganzen Gusszahlen sagen eigentlich nichts aus. Entscheidend ist eine Schlagzahl am Ende der Nockenwelle. Die 2 ist eine Standartnockenwelle.
    Aber wenn die Bilder nicht täuschen, kannste die eh wegschmeissen, da die ja überall vom Rost angefressen ist. Aber kann auch durch die schlechten Bilder täuschen...

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • Seh ich genauso wie ekki! Nocken sind auf der Lauffläche auch für mich zu stark korrodiert. Ich denke da werden Materialschäden vorprogrammiert sein. Die Macke an der mittleren Lagerstelle sieht für mich nach einem Schaden vom maschienellen Schleifen aus! Tu mal besser weg das Ding.
    Gruß Andreas

    "I learn best through painful, expensive experience, so I feel like I've gotten my money's worth."

  • Die 2 ist eine Standartnockenwelle.

    Nuja,

    wenn es tatsächlich eine umgeschliffene Welle ist, dann ist das nicht mehr zwangsläufig so. Sieht auch danach aus, da am Grundkreis fast kein Material mehr übersteht.

    Wenn das auf den Fotos auf den Nocken und Lagern aber tatsächlich Rost/Verchleiß und kein Schmodder oder Konservierungsöl ist, dann ist die dünne gehärtete Schicht an der Oberfläche hin und man kann die Welle tatsächlich entsorgen.

    Verneigung, Lars.

    2 Mal editiert, zuletzt von LHG (19. März 2014 um 14:07)

  • Hallo Leute,

    Danke für die Infos. Vom Zustand her ist die Nockenwelle auch für mich grenzwertig. Wahrscheinlich werde ich sie nicht einbauen. Sie ist lange gelegen. Ich habe nichts nennenswertes gezahlt dafür. Sie war in einem Teilepaket "als Beilage" dabei.
    Was die Oberflächenhärtung betrifft: in diesem Zusammenhang habe ich mit der Firma Dbilas telefoniert. Die bieten ja auch die Umarbeitung von Serienwellen an. Der freundliche Mann am Telefon erklärte, dass es bei diesen Wellen wohl mit der Oberfläche keine Probleme gäbe. Nach der Bearbeitung müsse man die M10 Wellen nicht zum Oberflächennitrieren schicken. Die Wellen seien von Haus aus durchgehärtet. So war die Info.

    Grüsse aus München

    M.


  • Nach der Bearbeitung müsse man die M10 Wellen nicht zum Oberflächennitrieren schicken. Die Wellen seien von Haus aus durchgehärtet. So war die Info.

    Wie meinen,

    der Mann am Telefon hat dir exakt gesagt, die M10-Nockenwelle wäre komplett durchgehärtet? Damit sie besser bricht, oder warum?

    Verneigung, Lars.

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