Hallo alle zusammen.
Sohnemann hat sich einen E46 zugelegt. "Mit den paar wenigen Kröten die Du hast kannst Du nur Schrott erhalten....."war meine Ermahnung. Nimm für den Anfang einen Golf3 oder so was.
Nichts zu machen. Und doch sehr viel.
Weder einen Golf 3 noch so was, einen E46 hat er an Land gezogen, Bj.´98. Die von Euch das Modell kennen werden wohl schon ahnen was nun kommt.
Genau, die Hinterachsebefestigung war hin, aber völlig hin. Ich dachte ich seh nicht richtig. Mir war nicht bekannt, dass es bis Baudatum 02.2000 eine der Schwachstellen des Modells ist.
Das Blech war über 20 cm. völlig gerissen, die dicke Platte mit dem Gewinde lag frei. Da war nichts mehr drum was noch gehalten hätte.
Beim Fahren hat´s schon richtig Geräusche "das war vorher aber nicht" (O-ton Sohnemann) gemacht.
Nun was soll´s. Den Bock aufgestellt und die gesamte Hinterachse raus. Das Zeug wieder hergestellt und ordentlich zusammengeflickt. Den Karren so da stehen zu haben bringt ja auch nichts.
Die Moral von Sohnemann hatte einen vorläufigen Tiefpunkt erreicht.
Hatte aber auch sein Gutes. Wir beide haben uns also zusammengerauft und das Ding geschaukelt.
Er hat dabei vom "seinem Alten" ein wenig gelernt was man (Mann so wie so) und wie man etwas zuwege bringt was anfangs doch so ausweglos erscheint. Man kann alles machen auf der Welt wenn man weiss wie man es anpackt.
Und als größtes Plus: es hat ihm ein wenig geholfen zu verstehen warum ich denn so argwöhnisch schaute als er das Fahrdings nach Hause gebracht hat. Ja mit den paar Kröten.....
Ich bin aber auch angenehm überrascht wie verblüffend einfach das ging. Ich hatte mir das nicht so leicht vorgestellt, wollte aber auch Sohnemann nicht so hängen lassen.
Nach 2 Tagen über den Boden kriechen bin ich ziemlich auf Augenhöhe mit dem Hund. Der Rücken tut echt weh und ich krieg´s nicht wirklich hin gerade zu stehen oder zu gehen.
So lange ich nicht mit dem Schwanz wedele....ist es wohl menschlich. Oder nicht?
J.-Paul