E21 als Erstwagen für Auszubildenden?

hi t-dog,

erstmal im e21-board.

und als kleine "hilfestellung" kannst ja da drin mal stöbern:

315/316 als Anfängerauto

grüße
christoph

Moin und Willkommen hier

Lass es, tue dir selber den gefallen.... Du ärgerst dich nachher mehr als alles andere!
Gerade bei der Kilometerleistung, suche dir was sparsammeres, und spar nebenbei für einen E21 als 2tes oder 3tes Auto....

Das Erste AUTO geht schnell kaputt

Das würde dich dann am meisten selbst stören, als wenn du nen Fiesta oder so kaputt fährst!

3 meiner Auszubildenden wollten nicht auf mich hören, und haben ihr absolutes Lieblingsauto zersemmelt............Ich übrigens auch

Gruß Klaus

Ggf. könnte es sinnvoll sein, wenn du im Bereich Mechaniker/Mechatroniker ausgebildet wirst oder sonst - Vater, Verwandtschaft? - Werkstatt oder was passendes hat.
Dann kannst du "am lebenden Objekt" arbeiten und Erfahrung sammeln.
Sonst - schwierig, vom unterschiedlichen Fahrverhalten im Vergleich zu modernen Autos nicht zu reden. E21 vergeben Fehler nicht so leicht wie Autos mit ABS, Airbag, ASC, ACT usw.
Manfred

Ausserdem bekommst Du es als "Anfänger" nicht als Oldtimer versichert.
Rechnet sich also überhaupt nicht

Gruß Ekki

Herzlich Wilkommen!

Zitat

Das Erste AUTO geht schnell kaputt

So verallgemeinern kann man das nu echt nicht, Klaus... Ich habe mir, wie auch schon an anderer Stelle geschrieben, auch einen E21 als erstes eigenes und damit als Fahranfängerauto zugelegt. Vor 3 Jahren günstig (1200€) mit allen seinen Kampfspuren geschossen und bin bis heute mehr als zufrieden damit! Wird mehr oder weniger als "running restauration" gefahren. Okay, ich bin nicht auf das Auto angewiesen, bewege es nur, wenn ich will und nicht, weil ich muss. Und wenn man ein Genussfahrer (wie ich) und kein völlig Wahnsinniger ist, der allen anderen andauernd beweisen muss "wie cool er ist", dann kann man sich auch einen E21 als Fahranfänger zulegen. Den Wahnsinn hab ich mit Muttis Golf raushängen lassen Und im Alltag (wie leider Gottes auch im Winter) bin ich nunmal in erster Linie mit dem Fahrrad unterwegs, wie es sich für einen Studenten in einem kleinen Städtchen wie Greifswald gehört.

Nichtsdestotrotz stimme ich Klaus zu, dass du dich lieber vorerst nach etwas anderem umschauen solltest, da bei der Laufleistung und vor allem auch im Winter das Auto zu viel mitmachen würde...

Wenn du trotzdem die Finger nicht vom E21 lassen kannst, was ich durchaus verstehen könnte, solltest du für LPG mal in den Niederlanden gucken , die haben das recht häufig ....

Gruß, Alex

Alex, das sollte ja auch nicht heißen, das alle ersten Autos kaputt gefahren werden.....manche bleiben ja auch heil, zum Glück!

Aber Fahrpraxis ist nicht zu verachten, die sollte man aber nicht unbedingt mit ner Heckschleuder und 20tkm im Jahr sammeln.
ich will ja nur ihm ein guten Denkanstoß geben.... ich war ja selbst nicht anders.

(man ich werde alt... klingt ja nach nem väterlichen Rat, ach ich bin ja Vater.... )

Moin T-Dog

auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

Mein erster BMW war ein 320/6, den ich mir mit Anfang 19 (das war 1989) gekauft habe.

Aber fahren konnte ich ihn nur, weil ich mir mit nebenbeijobs Geld dazu verdient habe.

Daher mein Rat, kauf ihn dir nicht als Alltagsauto. Er wird dich als Azubi finanziell auffressen.

Gruß
Harry

Hi T-Dog,

ich denke ein E21ist in der heutigen Zeit (leider) eher nicht mehr als Alltagsauto zu gebrauchen. Vor allem als Fahranfänger dürfte er Dir buchstäblich auf der Tasche liegen.(Versicherung, Steuer, Ersatzteile). Lieber nen alten Golf (von denen gibts noch genug) oder ähnliches "aufbrauchen" und nebenbei auf ein Schmuckstück sparen.
Gruss

Hörmen

Hallo T-Dog und willkommen auch meinerseits.

Ich stimme in den Chor der Vorredner ein. Einen E21 als Anfänger- und zugleich Alltagsauto ist keine besonders gute Konstellation. Nicht, dass es an Fahrspass fehlt, aber irgendwann am nötigen Geld den Spass zu haben.
Aber so wie Du die Frage gestellt hast, hast Du doch sicher einen E21 "am Haken"? Ob oder ob nicht, mein Rat gilt gleichermassen: wenn Du einen sauberen E21 auftreiben, günstig erwerben und es Dir leisten kannst, dann schlag zu.
Als Anfängerauto sind Golf(3 mit Airbag und Abs) sicher eine gute Wahl. Verfügbare Ersatzteile, schrauberfreundlich und den E21,E30;E24,E12... in punkto Rost durchaus ebenbürtig. Wenn Du damit den Start machst kannst Du ja parallel auch einen E21 haben. Den einen zum Fahren den anderen zum Spass am fahren.
Aber wie es in Deiner Brieftasche ausschaut musst Du selber wissen.

Gruss
J.-Paul

Hallo,

mir ist immer irgendwie vollkommen unklar wie man als überzeugter BMW Fahrer einem Neuling immer zu irgendwelchen Fremdfabrikaten raten mag. Ich persönlich fahre mein ganzes Autoleben lang BMW u. käme nie auf die Idee, nur weil gerade Winter ist oder es regnet, mit irgend einem "Sch....haus" ala VW, Ford oder Opel in der Gegend herum zu Fahren.
Im von "Gandalf 1970" bereits genannten Beitrag habe ich mich schon mal über die Alltagstauglichkeit u. Kosten unseres Nutz-e21 ausgelassen.
Mir ist auch immer rätselhaft von was für gigantischen Kosten hier immer gesprochen wird, gut Steuer ohne Kat kostet halt etwas mehr u. Super Plus kostet auch mehr wie Diesel. Je mehr man fährt um so unerheblicher werden die Steuerkosten auf den Kilometer gesehen, hier ist eine höhere Jahresfahrleistung auf jeden Fall positiv, bei den Kraftstoffkosten liegt man halt etwas höher wird aber dafür ja auch mit reichlich Fahrspass entschädigt.
Wenn es um Wartungs- u- Reparaturkosten geht, liegt ein e21 ja eher im unteren Bereich, so im Vergleich zu neueren Fahrzeugen u. wenn sich jeder Fahranfänger gleich umgebracht hätte nur weil er kein ESP u. ABS an Bord hatte, dann wären wir vermutlich inzwischen ausgestorben.

Such dir jemand in deiner Gegend der etwas von diesen Fahrzeugen versteht u. dir beim Kauf u. späteren Reparaturen zur Seite steht, dann ist ein e21 durchaus auch mit kleinerem Geldbeutel im Alltag problemlos möglich. Als erster e21 muss es ja nicht gleich ein 6-Zylinder sein u. vom Zustand her muss er ja auch nicht perfekt sein, Die Karosserie sollte halt möglichst rostarm sein u. ein 5-Gang Getriebe ist im Alltag meiner Meinung nach Pflicht, fährt sich einfach angenehmer u. ist auch etwas sparsamer.
Vom 315er / 316er u. 318i sollte sich bis ca. 4.000 € durchaus ein Fahrzeug finden lassen das als erstes Auto gut genug ist u. bei dem auch im Winterbetrieb kein wertvolles "Kulturgut" vernichtet wird, zumal bei einer vernünftigen Hohlraum- u. Unterbodenkonservierung die Winterschäden auch in den Griff zu bekommen sind.

Es wäre auch noch gut zu wissen wo du herkommst u. ob du irgend einen Bezug zur Schrauberei hast.

MfG.
W.Franz

Moin W.F.

Zitat von W.F.

mir ist immer irgendwie vollkommen unklar wie man als überzeugter BMW Fahrer einem Neuling immer zu irgendwelchen Fremdfabrikaten raten mag

Kann ich dir zustimmen.

Zitat von W.F.

Mir ist auch immer rätselhaft von was für gigantischen Kosten hier immer gesprochen wird

Es gibt halt bestimmte Teile, die einen haufen Kohle kosten. Und je älter ein Auto, umso anfälliger könnten bestimmte Teile werden.

Zitat von W.F.

gut Steuer ohne Kat kostet halt etwas mehr u. Super Plus kostet auch mehr wie Diesel

Der Kollege ist Auszubildender. Wenn er nicht gerade nebenbei Lottomillionär ist, wird sein Lehrlingsgehalt wohl kaum für Auto und Leben reichen.

Meine Meinung aus eigener Erfahrung.

Gruß
Harry

Hallo Harryseeman,

also das alte Autos anfälliger sind kann ich jetzt aus meiner Erfahrung heraus nicht unbedingt feststellen, ein aktuelles Fahrzeug möchte ich mir bei den Unterhaltskosten u. der Defektanfälligkeit der Dinger beim besten Willen nicht leisten, da ist unser e21 das absolute Sonderangebot dagegen u. was nicht drin ist geht bekanntlich nicht kaputt u. kostet somit auch nichts. Seriöse u. vernünftig gewartete e21 u. e30 zählen für mich zur absolut günstigsten u. stilvollsten Möglichkeit am öffentlichen Verkehr teilzunehmen. Wenn es um unseren e24 ( M635CSI ) geht, da kann ich dir voll zustimmen, zumindest was die Teilepreise angeht, aber als anfällig würde ich auch den nicht bezeichnen, ist eher, was Defekte angeht, ebenso unproblematisch wie e21 u. e30.

Man muss halt beim Kauf darauf achten keine Kinderbastelbude zu nehmen u. wenn man dann eine ordentliche Wartung fährt u. nicht nur Geiz ist Geil, dann gibt das auch keine grösseren Probleme. Wenn ich von unserem Nutz- 315er ausgehe ( aktuell 449.300 Km ), dann könnte man max. die defekte Kopfdichtung nach 25 Jahren u. 307.000 Km als Defekt bemängeln, so Kupplung, Bremsen, Reifen u. Kleinteile sind ja keine Defekte im herkömmlichen Sinn ( kann man ja auch alles durch eine vernünftige Besichtigung vor dem Kauf schon erkennen ) u. selbst die Kopfdichtung sehe ich eher als Verschleiß.

Zu den Kosten für einen Azubi sage ich mal folgendes, wenn man nicht mit 17 schon meint man könnte es zuhause nicht mehr aushalten, dann lässt sich das recht problemlos finanzieren u. die meisten Fahranfänger bekommen ja auch noch eine kleine elterliche Zusatzfinanzierung zum erste Auto. So arm wie man immer denkt sind unsere heutigen Azubis nicht, wenn ich mich da so im Internet umsehe wie sinnlos da Geld vernichtet wird, da ist ein serienmässiger e21 kostenmässig schon fast zu vernachlässigen. Evtl. klärt uns der Themenstarter ja noch über seine Möglichkeiten auf.

Ich sag mal so, wenn man sich einen guten u. seriösen e21 Kenner für den Anfang sucht, dem es nicht nur ums schnelle Geldverdienen geht, sondern einem wirklich ordentlich beim Kauf berät u. auf Grund seiner eigenen Überzeugung auch mal eine Reparatur zu überschaubaren Kosten ausführt oder bei der Selbsthilfe behilflich ist, dann ist hier einiges möglich.
auch hier im Forum kann man ja immer wieder mal sehen wie das endet, wenn man sich auf die falschen Leute verlässt, da hat ja der eine oder andere doch ganz ordentlich daneben gegriffen u. erst hinterher gemerkt das er Schrott gekauft hat, dies sollte man natürlich vermeiden, gerade wenn das Einkommen etwas niedriger ist.

Lieber etwas länger gesucht u. viel genauer hingesehen als dann hinterher reichlich Euros platt zu machen.

MfG.
W.Franz

Moin W.F.

Prinzipiell kann ich dir in punkto Zuverlässigkeit bei einem gepflegtem und gewarteten E21 Recht geben.

Und das die kleiner Motorrisierten Ausführungen verhältnismäßig sparsam sein sollen, kann ich auch glauben.

Aber der Kollege spricht von einem 6 Zyl. E21.
Und die Wahrscheinlichkeit in dem Bereich ein wirklich gut gepflegtes und technisch einwandfrei funtionierendes Auto zu finden ist m. E. schon mit
einem Sechser im Lotto zu vergleichen.

Und wenn dann doch das ein oder andere Macken macht, könnte es schnell teuer werden. Vorallendingen dann wenn man selbst keine Ahnung hat,
und keine Kumpels mit Ahnung hat.

Ob Azubis heute genug verdienen, kann ich nicht behaupten. Schiffsmechanikerazubis gehen mit ca. 700,- im 1. Lehrjahr nach Haus. Ist das genug?

Aber ich denke, unterm Strich sind wir mit unseren Meinungen nah beieinander.

Gruß
Harry

Zum Thema Oldtimerversicherung für unter 25 jährige:
Bei der Würtembergischen darf der Oldtimer, sofern er auf einen über 25 Jährigen zugelassen ist (zu 10%) von jüngeren gefahren werden. Dazu sind die gut und günstig.

Wow, jetzt haben wir dem " Neu E21Fahrer" aber was mitgegeben.
Können uns für heute Abend ja mal alle im Chat verabreden, wird sicher eine interessante Runde.

Total anderer Punkt, Frage an w.f.:
Suche für meinen e24 M Bilstein Dämpfer, hast du eine Idee, wo ich kostengünstige Exemplare bekomme und
welche brauche ich überhaupt?

Danke

Manfred

Hallo Ollie,

die Bilsteine welche im M635CSI ab Werk verbaut waren gibt es definitiv nur bei BMW zu kaufen, sind etwas anders abgestimmt als die Nachrüstbilsteine. ich persönlich würde hier immer zum Original greifen, wirklich verbessern lässt sich das Fahrwerk des M eigentlich nicht.
Wenn es etwas aus dem Zubehörhandel sein soll, am besten bei Bilstein selbst nachfragen was die für den M anbieten, wird sich vermutlich um normale B6 handeln da der M ja nur minimal tiefer ist als die normalen 6er. Auch ein Bilsteindämpfer für das originale M-Fahrwerk für den e24 ist nicht identisch mit den Bilsteinen im M635CSI.

MfG.
W.Franz

Natürlich kann man einen E21 als Auszubildender als Alltagsauto fahren, nur macht das Sinn?

Kaufmännisch gerechnet stimmt es sicherlich, dass die Steuer bei hoher Laufleistung/a kaum auf den gefahrenen Kilometer ins Gewicht fällt. Aber wenn für die Steuer schon ein Monatsgehalt weg ist hilft diese Betrachtung auch nicht wirklich.

Natürlich haben die meisten von uns sich ohne 3-Buchstaben-Helferlein nicht kaputt gefahren, aber die Chance es zu tun ist nun mal deutlich höher.

Fahrspass bietet auch nicht nur der E21, den gibt es auch bei anderen BMW Modellen, und, ja sogar bei Fremdfabrikaten.

Ich habe meinen aktuellen E21 noch nicht lange genug und fahre ihn nicht genug um zu beurteilen ob er Störanfällig ist. Aber kein Ausbilder hört sich gerne die Ausrede an "mein Auto ist kaputt" wenn man nicht zur Arbeit erscheint.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass man für das Geld was ein tauglicher E21 kostet man auch einen E36 oder E46 bekommt.

Ich habe viel Spass mit meinem E21, bin aber froh, dass ich ihn nicht als Alltagsauto fahren muss. Gestern habe ich beruflich bedingt mal eben 600 km abgerissen. Wenn ich die mit dem E21 hätte fahren müssen wäre ich heute nicht im Büro sondern beim Orthopäden.

Ich wünsche T-Dog das er das für ihn richtige Auto findet und er uns hier auf dem laufenden hält wie die Geschichte weiter geht.
Wenn er sich für einen E21 entscheidet würde mich mal seine Erfahrungen dazu in 6-12 Monaten interessieren.

Grüße aus dem Rheinland

Klaus

Ich bleib dabei, für den Azubi ein Vernunftauto für 600€, damit erstmal klarkommen. Ich würd da sogar ein sogennantes "Schei.shaus" nehmen. Alleine die Kosten für Steuer(no Kat, beim normalo sicher E2) und Versicherung (ich gehe mal von 240% als Anfänger ohne Vorversicherung aus) sind beim 320/6 und beim "Schei.haus" hoch, da würde ich sparen wie´s geht. Manch einer mag das anders sehen.
Oder hast Du schon genug Kohle für den E21 und Unterhalt? Dann hol Dir nen E21, fahr aber das erste Jahr vorsichtig
Grüße
Klaus

Zitat von W.F.

überzeugter BMW Fahrer einem Neuling immer zu irgendwelchen Fremdfabrikaten raten mag

Ach ja, dass macht man damit der Neuling dann den BMW zu schätzen weiss!
Grüße
Klaus