Eine weitere E9 - Antirosttherapie

  • Hi,

    die einigermaßen "sinnfreien" Bleche sind irgendwie kaum noch auf Fotos in original zu sehen. Die sind eben auch immer komplett weggegammelt. Ich habe mich da an Fotos einer recht gut gemachten Rohkarosse aus einem Amiforum orientiert.

    Hier mal ein Foto davon:

    Abweiser für die Benzinleitungen muss dann später auf der linken Seite noch dahinter.

    Grüße

    Ingo

    3 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 13:57)

  • so,

    man glaubt es selbst kaum, aber die Schweißarbeiten an meinem e9 sind abgeschlossen !!!!!!

    Nachdem der Hinterwagen, speziell bei den Radhäusern noch ein paar Nettigkeiten offenbarte, war auch dieser Bereich nicht so ganz ohne, allerdings wirklich kein Vergleich zum schon erledigten Rest.
    Auf der linken Seite war es rund um die Feder - und Dämpferaufnahme sehr löchrig. Den hinteren Teil dieser Aufnahme hatte ich wohl auch schon mal ersetzt. Das durfte als Reparatur auch (ausnahmsweise) so bleiben, da ich das ganz ordentlich gemacht hatte.

    Auf der Innenseite des Radhauses war dann aber ein nur aufgepunktetes Repblech fällig und wurde durch ein komplett eingeschweißtes Blech ersetzt.
    Die Radlaufkante brauchte dann neben den Abschlussbereichen auch noch in Teilen neues Blech, damit das Seitenteil ordentlich Verbindung bekommen konnte. Die etwas marode Federaufnahme, auf der auch der Gummipuffer montiert wird, wurde auch von ihren unserienmäßigen Löchern befreit. Die noch offene Stelle hinter der Achsaufnahme und der hintere Abschlussbereich des Radhauses bekam natürlich auch neues Blech verordnet.


    [Blockierte Grafik: https://up.picr.de/30689386pi.jpg]

    Als nächstes mußte die Reserveradmulde zurück an ihre Ursprungsposition, denn die hatte ich für die Montage des E28 - Auspuffs nach ganz links aussen verlegt. War auch ein ganz schönes Stück Arbeit.

    Nachdem die Mulde nun wieder an der richtigen Stelle war, ging's weiter mit dem rechten hinteren Radhaus. Das war um die Fahrwerksaufnahme herum nicht ganz so gammelig wie die linke Seite mit Ausnahme der Federaufnahme selbst. Die war komplett fratze. Die habe ich dann kurz entschlossen neu angefertigt und ohne die (wieder einmal völlig sinnlose) Öffnung eingepflanzt.

    Da es auf der linken Seite ja auch nicht sehr viel besser bestellt war, habe ich die dann in derselben Art auch noch komplett ersetzt.

    Der Radlaufkantenzustand war dann mit der linken Seite vergleichbar.



    Den äußeren Teil vom Tankrahmen zur Seitenwand habe ich auch ersetzen müssen (war auch schon einmal passiert und wurde nun nur noch einmal in etwas originalähnlicher wiederholt).

    Die ganze Geschichte hintenrum wurde natürlich genauso wie zuvor der Rest des Unterbodens vom Unterbodenschutz befreit und metallisch blank gemacht und auch wieder mit 2-facher Brantho korrux - Grundierung behandelt.

    Vorm Einschweißen der Außenhaut gab's nun in Teilbereichen neuen U-Schutz.
    Mit den eigentlichen Aussenhautteilen habe ich dann letzten Montag begonnen und da zunächst den "Hintern" wieder komplettiert. Die Seitenteile haben nur sehr mäßig zum Unterbau meines E9 passen wollen. Spaltmaß für den Heckdeckel war enorm schwierig einigermaßen hübsch und gleichmäßig hinzubekommen. Am Ende muß ich dort mit einem sehr engen Spaltmaß, was Richtung Heckfenster etwas größer wird, leben. Eventuell kommt da noch etwas Spachtel zum Ausgleich rüber.
    Die linke Tür war dann die nächste Bausstelle. Alte Türhaut runtergeflext, Türunterbau außen komplett entlackt / entrostet, innen so gut wie das mechanisch eben möglich ist. Ein paar kleinere Stellen mußten geschweißt werden und nach entsprechender Grundierung kamen die neue Außenhaut und der Unterbau zusammen. Soweit ging das Falzen recht gut, da ich mir ein ganz gutes Helferlein als Zange dazu gebaut hatte (kam auch schon am Schiebdachausschnitt zum Einsatz).
    Die erste Montage der Tür offenbarte dann leider sehr unschöne Passungen bezüglich Spaltmaß. Zum einen hatte ich nicht darauf geachtet, dass das Seitenteil nicht optimal an die B-Säule passte und zum anderen ist bei dem ganzen Schweißmassaker wohl doch ein leichter Verzug zu verzeichnen. Das bessere Anpassen des Seitenteils im Bereich der B-Säule hat aber schon einiges an Problemen beseitigt und die restlichen ca. 2 - 3 mm Spaltmaßunterschied habe ich dann hauptsächlich an der Türhaut ausgeglichen. Einfach nach unten hin die letzten ca. 15-20 cm etwas enger gefalzt als vorgesehen. Den letzten Unterschied hat dann ein Aufpunkten von etwas Material im oberen Bereich des Seitenteils eleminiert. So ist dann das Kapitel linke Tür auch etwas heikel gewesen, aber nicht wirklich dramatisch. Kotflügel vorne links war auch nicht ohne. Hier komischerweise eher in der Verbindung zur Frontmaske. Da paßte zunächst auch nicht wirklich viel zusammen und benötigte ein wenig Überzeugungskünste. Spaltmaß zur Tür ging erfreulich leicht von der Hand.
    Die rechte Tür dauerte dann etwas länger als die linke, da der Boden des Unterbaus und die Innenkante, an der die Türhaut im oberen Bereich gepunktet wird, doch auch wieder argen Rostbefall hatten. Ein passendes Repblech für den Türboden war dann auch wieder etwas frimelig herzustellen und nachdem die ganzen Reparaturen am Unterbau fertig waren paßte die Türhaut nur mäßig gut drauf. War irgendwie zu groß in der Höhenausdehnung. Bedurfte einiges an Trickserei und ist jetzt nur im Übergang zum Seitenteil etwas zu tief, was dazu führen wird, daß auch hier etwas Spachtel zum Ausgleich auf das Seitenteiln muss. Alternativ müßte die Türunterkante komplett neu gefalzt werden, was mir nicht sehr praktikabel erscheint. Das Spaltmaß an der B-Säule war hier nicht ganz so schwierig herzustellen. Ganz ohne Anpassungen wie auf der linken Seite schon gemacht, ging es aber auch hier nicht. Kotflügel vorn rechts war dann an Übergang zur Maske kein Problem, hatte dafür zur Tür hin ein wenig mehr Anpassung nötig. Letztendlich paßt aber auch hier jetzt das Spaltmaß.


    Somit ist die Reparatur der Karosse schweißtechnisch abgeschlossen. Der ganze "Spaß" hat 8 Wochen lang nahezu jeden Feierabend, fast alle WEs und eine Woche Urlaub verschlungen und ich konnte es zum Ende hin wirklich nicht mehr sehen ....
    Weiter geht's nun mit der Abdichtung der letzten Kanten und Falze und anschließender Lackierung von Unterboden und sämtlichen Innenraumflächen. Parallel werden die Fahrwerksteile überholt, gestrahlt gepulvert usw. Gott sei Dank mal etwas Abwechslung, ich freu mich schon.

    Bis dahin

    Ingo

    6 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 14:14)

  • Da wird einem beim Lesen ja schon ganz anders :shock
    Aber Spaltmasse und E9 sind wohl wirklich Zufall bzw. viel Arbeit.
    Respekt, dass Du das in so kurzer Zeit durchgezogen hast :good:

    Gruß Ekki

    Ich fahre nur noch E-Autos:oh_ja:


    E9, E10, E21, E24, E30, E39 :rock:

    und natürlich Wasserstoffbetrieben... dafür steht doch das H, oder?

  • kurzes update auch von meiner Baustelle.

    Kurzentschlossen habe ich mich noch mit dem Verzinnen beschäftigt, nachdem ich das eigentlich schon zu den Akten gelegt hatte. Bei einigen Übergängen wäre es aber zu einer recht dicken Prestoschicht gekommen und das war mir nicht so geheuer.
    Ergo ein Starterset geordert und zusätzlich zu dem mitgelieferten 1 Kilo Zinn ein weiteres Kilo mitbestellt. Die Verarbeitung schien mir anhand von einschlägigen Videos im Netz nicht allzu mystisch. Nach ein wenig Eingewöhnung bleibt sogar was an der Karosse haften. Ein Grossteil des Zinns zierte dann allerdings auch den Hallenboden :laie

    Nach einer Weile verbessert sich dieses anfängliche Missverhältnis aber. Um alle Übergänge machen zu können waren dann weitere fast 2 Kilo Zinn erforderlich. Das Ergebnis der insgesamt ca. 10 stündigen Aktion ist für mich aber sehr zufriedenstellend. So war dann an allen Übergängen nur noch eine minimal dicke Schicht Spachtel nötig. Prinzipiell ist Zinn ja nicht wirklich anders, nur eben deutlich stabiler, so daß spätere Vibrations - und Verwindungsrisse nicht sehr wahrscheinlich sind.

    Hier ein paar Beispiele meiner Laienarbeit:


    Mittlerweile bin ich da schon etwas weiter. Sämtliche Übergänge verspachtelt, Unterbodenschutz komplett, auch die unteren Bereiche an der Außenhaut. Reserveradmulde hat auch so eine Schutzschicht bekommen.

    Zwischenzeitlich habe ich mich auch über sämtliche Achsteile hergemacht und habe die zusammen mit einigen Motoranbauteilen und dem Getriebe und Diff strahlen lassen. Kaum eine halbe Tonne Strahgut später sah das alles ziemlich jungfreulich aus.

    Und ebenso zwischenzeitlich und nebenbei ließ mich die Idee nicht los den Motor auf die alte Ansaugbrücke umzubauen, da mir die optisch einfach mal besser gefällt.
    Dazu hab' ich einiges an Recherche betrieben, in einem Amiforum, und bei mehreren Firmen in uncle sam. Bei den Amis gibt's nämlich schon einige solche Umbauten. Der dazu nötige finanzielle Aufwand hat mich aber abgeschreckt, da dort in der Regel andere Düsen, eine andere Einspritzleiste und ein anderer Druckregler zum Einsatz kommen. Über den Daumen einen knappen Tausender wollte ich dafür aber echt nicht berappen. Schließlich habe ich auch Walter angepiekst, der dann an André darauf ansetzte, da der sich deutlich besser mit den M30 Motoren auskennt.

    André kam dann mit der Info, daß in einem B7 Alpina im E28 eine ähnlich Konstruktion werkelt, nämlich die Unterteile der alten Brücke in Kombi mit dem Alpina - eigenen Oberteil und einer speziellen Einspritzleiste, in der wiederum stinknormale Düsen aus einem Motronik - Motor montiert sind. Grundsätzlich sollte man sich also bei Alpinateilen bedienen können, wobei hier keine anderen Düsen nötig wären. Also geht das schon mal deutlich günstiger als jede Amilösung. Da aber auch die benötigten Alpina-teile kein Schnapper sind, habe ich meine Einspritzleiste umgefummelt. Einzig der Sitz der Düsen ist in den beiden Brücken anders. Ich hoffe mal mit genügend Druck die O-Ringe in dem flachen Sitz der alten Brücke dicht zu bekommen. Laut ETK benutzt Alpina auch die standardmäßigen BMW-Teile ohne die Sitze nachzubearbeiten - sollte also eigentlich funzen.

    Danke nochmal auch hier an André für die ganze Mühe und Recherche. Hat mich extrem gefreut :thumpsUp:

    So sieht das Ganze nun aus:

    Habe lediglich den Druckregler versetzt und die Halter umgebaut. Arbeit ca. 3-4 Stunden, Materialeinsatz für den Umbau aktuell nur die alte Brücke, die es zu einem sehr guten Kurs gab. Braucht jetzt zusätzlich nur noch ein paar Schläuche für den Anschluss der Leerlaufregelventils und den Umbau / Rückbau auf das originale Gasgestänge. Das sollte es dann hoffentlich gewesen sein.

    Bis denn

    Ingo

    4 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 14:23)

  • Freut mich ungemein für Dich. Ist ja auch richtig gut geworden.
    Hast Du einen Zeitplan/Stichdatum an dem Du Dein Schmuckstück auf die Strasse bringen willst?
    J.-Paul

    Ist Anerkennung die schwächste, höflichste und sympathischste Form von Neid?

  • Zitat

    Hast Du einen Zeitplan/Stichdatum an dem Du Dein Schmuckstück auf die Strasse bringen willst?

    Kein Datum, nur eine vage Ahnung. Ich denke aktuell, dass noch ungefähr ein halbes Jahr dauern wird. Im Moment ist es vergleichbar mit einem großen Revell - Modellbaukasten, bei dem die beiden Rumpfhälften schon mal soweit zusammengeklebt sind. :smile

    Das Vorbereiten der ganzen Anbauteile ist allerdings extrem zeitraubend.

    Hetzen tut mich da eigentlich nur der eigene Wunsch und Anspruch es recht zeitnah hinzubekommen, obwohl da bestimmt der Weg das Ziel ist. Ich freu' mich aber auch auf den Moment, wenn es fertig ist. Meine Frau garantiert auch - mein Zeitmanagement ist da doch sehr egoistisch. :scratch:

    Sobald mal der Lack drauf ist (was so in ca. 6 Wochen hoffentlich der Fall sein wird), werde ich wohl nicht mehr meine kompletten Abende und WEs darauf verwenden und den entgültigen Zusammenbau etwas gemütlicher angehen. Mal sehen, ob ich das durchstehe .... :floet:

    Ingo

  • Hallo Ingo,

    Danke für die Erwähnung.
    Du hast es aber auch gut und zügig umgesetzt.
    Wenige Worte genügen, dann ist angeschuppst und umgesetzt.
    Vermutlich sprechen wir die gleiche Sprache beim Thema "Baustellen".
    Bist ja bestens auf dem Weg.........zum Ziel.

    Beste Grüße André

  • nach 'ner Weile mal wieder ein update.

    Hab' nicht gepennt und wieder ein paar Sachen erledigt. Achs - und Motorteile gelackt (Brantho, Füller, Decklack, 2 K Klarlack waren schon ein paar Strunden mit der Pistole im Nahkampf.

    Am Auto ging's dann aber auch irgendwann weiter.

    Unterbodenschutzkante rundum gemacht, Innenräume (Motorraum 2 x) gefüllert und anschließend zusammen mit dem kompletten Unterboden in Polaris getaucht:



    Und weil ich nicht widerstehen konnte gab's schon einmal den Farbsticker für den Motorraum :smile



    Zusammenbau der Mechanik konnte dann auch losgehen, angefangen bei der komplett neu gelagerten Hinterachse:

    Motor und Getriebe auf Vorderachsträger kamen dann letztes WE wieder an Ort und Stelle. Beim Motor hatte ich Dank Horrorstory von André mal noch genauer nach Resten der Sandstrahlerei gesucht und unterhalb des Ventildeckels im Ölnebellabyrinth auch einen feinen Sandkasten gefunden. Das hätte übel ausgehen können :rol:


    Vorm Motor ist übrigens der Kabelbaum auch wieder ins Auto gewandert. Der war schon eine gewisse Herausforderung, da ein ziemliches Flickwerk Dank einiger Elektro-Spezialisten (inkl. mir selbst) in der Verghangenheit. Leckofanni, das hat schon einige Stunden abends parallel zur Glotze gekostet bis das Ding wieder nahezu in den Auslieferungszustand versetzt war. Bei der Inbetriebnahme im Auto gab's dann aber erst mal erhöhten Puls, als sich z.B. das Fernlicht per Scheibenwischerschalter betätigen ließ :rol:
    Und das war nur ein Effekt, der durch das Vertauschen von 2 baugleichen 9 Pin -Steckern zu beobachten war. Hatte in der Euphorie nicht auf die Farben geachtet und die Steckverbindungen eher danach gemnacht wie sie sich logisch ins Auto bauen lassen und der dämliche 9er Stecker für den Kombischalter von Blinker und Wischer kam direkt neben dem 6er - Stecker für die Instrumenteneinheit aus dem Strang. Nebem dem 6er - Stecker ist eben auch ein 9er - Stecker am Instrumentarium. Das ganze hat mich den kompletten Samstag Nachmittag doch ziemlich zur Verzweiflung getrieben. Umso schöner, dass sich das dann durch ein simples Umstecken erledigen ließ. Nun tut alles Elektrische so wie es soll und ich bin über eine ziemlich kritische Hürde. Als letzte Unbekannte steht jetzt nur nocjh der Motor an, bei dem ich ja die Ansaugbrücke geändert habe. Der Test wird vermutlich nächste Woche laufen.

    Werde berichten.

    vG

    Ingo

    5 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 15:34)

  • Hallo Ingo,

    na denn.........schon richtig weit, schläfst Du auch mal?
    Polaris, da werde ich mich mal outen:
    Da könnten wir ja fast Brüder sein, polaris, 2 Türen, 70er Jahre, passt fast:

    Ich mag polaris super gerne, in den 80ern war silber ein no go, heute läuft 1/3 damit rum, egal welche Marke.
    Hast Du es gemerkt? Polaris, bzw. silber verzeiht keinen Fehler in den Vorarbeiten, es bleibt alles gnadenlos sichtbar........kleiner Nachteil, treibt aber zur Sorgfalt.
    Weiter machen.........aber das machst Du ohnehin, die Saison ist schon fast greifbar.

    Beste Grüße André

  • @ André.

    Nettes Gefährt, der Silberling (aber das sagte ich ja schon an anderer Stelle :smile )

    Zitat

    Hast Du es gemerkt? Polaris, bzw. silber verzeiht keinen Fehler in den Vorarbeiten, es bleibt alles gnadenlos sichtbar........kleiner Nachteil, treibt aber zur Sorgfalt.

    Ähem, ja, mein Anstreicher kommt mir auch andauernd mit diesem Einwand. Aber an der Stelle hatte ich ohnehin geplant mir professionelle Hilfe zu holen. Der erste Schritt in Richtung Aussenlackierung ist getan und besagter "Anstreicher" war nicht so begeistert von der bevorstehenden Arbeit. Er meinte doch glatt, dass hätte eher etwas von Mauerarbeiten und es wäre sinnvoll und einfacher das Auto einzuschalen und die Flächen zu gießen :shock:shock Der traut sich was !!!

    Vorraussichtliche 7-10 Arbeitstage für die Lackvorbereitungen zusammen mit der Tatsache, dass mein (Noch-) Kumpel mit den flotten Sprüchen nur am WE dafür Zeit hat, wird die eigentliche Lackierung wohl eher Richtung Mitte Ende Februar verschieben :focus:

    Das nervt mich zwar gewaltig, lässt sich aber nicht ändern (Zumindest wurde das Dach schon einmal "eingeschalt und die Fläche gegossen"). Wird allerdings den positiven Nebeneffekt haben, dass ich meine Freizeit mal wieder mit etwas anderem verbringe als mit Autoschrauben.

    Jetzt aber noch ein kurzes update der weiteren Schritte.

    Mechanisch ist der E9 nun wieder komplett. Achsen, Lenkung, Bremsen, Motor inkl. Ölkühler und Wasserkreislauf, Tank, Benzinlzufuhr etc.

    Motorwiederinbetriebnahme war am Sonntag und lief bis auf ein paar sprichwörtliche Startschwierigkeiten wie gewünscht. Der Umbau der Ansaugbrücke hat also ohne Probleme funktioniert :klap::klap::klap: und ich glaub' ich war selten so erleichtert während der ganzen E9 - Geschichte. In den übelsten Phantasien habe ich mich schon nach allen möglichen Ursachen für einen nicht startenden Motor suchen sehen ....
    Umso schöner, dass dies ausbleibt. Die umgefrimemelte Einspritzleiste ist selbst genauso dicht wie die Sitze der Einspritzdüsen.

    Vorgestern habe ich die Fuhre mal wieder auf die eigenen Beine gestellt.


    Die Spaltmaße der Türen haben sich dadurch nicht deutlich verändert. Auch da brauche ich glücklicherweise nicht mehr ran.

    Da der Motor nur mit den Hosenrohren aus dem B10 doch ein wenig laut war, habe ich die Feiertage dazu genutzt den Auspuff recht weit fertig zu stellen.

    Ging auch wie geplant (wird mir langsam etwas unheimlich :smoke: ), ist allerdings bisher nur zusammengeheftet, da ich noch auf Edelstahlschweißdraht warte.
    Sieht aber mMn ganz passabel aus und sollte bei diesem Querschnitt (65 mm Aussendurchmesser Einzelrohr im Endtopf entspricht recht genau dem Querschnitt der beiden 50er Rohre am Eingang des Mitteltopfs. Da auch die Wurm - Anlage wie in Ekkis CS keinen Mitteldämpfer besitzt, habe ich den auch nicht eingeplant. Die Anlage von W&N hat ja glaube ich auch keinen solchen Mitteltopf.

    Die Aussenhaut der Dämpfer war ursprünglich ubrigens als Kamininnenrohr gedacht. Mit 130 mm Durchmesser gerade ideal für beide Dämpfer :klap:

    Und eventuell interessieren ein paar Fotos vom Fertigen der Dämpfer ?!?


    Bis denn

    Ingo

    2 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 15:41)

  • so, nachdem ich ja schon eine Weile nix mehr hier gepostet habe, ein kurzes update.

    Der Kollege mit den flotten Sprüchen hat mir leider verschwiegen, dass er mit "am Wochenende habe ich Zeit" eher jedes 10te Wochenende gemeint hat. Nach dem "Vergiessen" des Daches ist die Lackiervorbereitung dann unplanmäßigerweise auch komplett an mir hängen geblieben. So bin ich um einige Erfahrungen reicher und um einen sogenannten Kumpel ärmer.

    Diesen Montag sollte der Wagen eigentlich schon zum Lackieren abgeholt werden, aber da hatten eine Grippe und ein paar andere Problemchen etwas dagegen. 2ter Versuch war für heute mittag angedacht und da hat dann netterweise die Grippe auch meinen "Ersatz"-Lackierer flachgelegt :focus: . Nun hoffe ich mal, dass das in der kommenden Woche stattfinden kann.

    Hier dann der status quo, nachdem der CS meine Werkstatt das erste Mal seit gut 9 Monaten verlassen hat:

    bis denn

    Ingo

    2 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 15:42)

  • .... nach ein paar weiteren Terminverschiebungen war es dann in dieser Woche soweit.

    Gestern wurden sämtliche Anbauteile und heute dann die Karosse in Polaris getaucht.

    Ein Schnappsglass voll von insgesamt 5 Liter unverdünntem Basislack ist übrig geblieben und wird jetzt noch auf allen Scharnieren und der selbstgedengelten Domstrebe verteilt. Dann ist das Zeug wirklich restlos weg. :laie

    Gut, dass Ekki mir für den Unterboden noch einen Liter überlassen hatte, sonst hätte ich heute recht alt ausgesehen ....

    Der Rücktransport findet dann morgen statt und der Restzusammenbau kann endlich starten :thumpsUp:

    Hier wieder ein paar Schnappschüsse :

    2 Mal editiert, zuletzt von arnie (9. Oktober 2018 um 15:46)

  • sry,

    wegen der späten Rückmeldung. Schön, dass das Ergebnis nicht nur mir gefällt. Ich fand meine Farbwahl auch ganz brauchbar.

    Ist auch gut, dass ich noch ca. 50 ml vom Basislack übrig behalten habe. Dann muss ich mir für die anstehende Reparatur der Beule, die seit Samstag vorn rechts in der Frontmaske prangt, keine neue anmischen lassen.
    War ein echter Geniestreich, den Motor mit eingelegtem 1. Gang durch die noch nicht wieder vorhandene Frontscheibe zu starten. :focus: Die Frontmaske hat dann mutig den Kampf mit einer Schrankecke in meiner Garage aufgenommen und .... verloren.

    Schmerzt zu sehr, als dass ich davon Fotos machen könnte .... :shock

    Innenraum bleibt übrigens schwarz, wie auf den Eingangsfotos mit dem damals noch blauen Lack ein wenig zu erahnen ist. Wenn die Hobbykasse sich von den ganzen "E9-Strapazen" mal erholt, dann bekommen die Sitze vielleicht später mal eine neue Kuh übergezogen.

    vG
    Ingo

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!