EU will kürzere Prüf-Intervalle für Autos

Hier in Luxemburg haben wir das schon immer so gehabt.
Ein neues - wohl gemerkt NEU- ist für die ersten 3,5 Jahre von der technischen Kontrolle befreit. Ab dann muss es jährlich hin.
Ist doch recht oft. Ich denke nicht, dass die Unfälle die es gegeben hat auf den Zustand des Autos zurück zu führen sind, abgesehen von einigen möglichen Härtefällen.
Schwarze Schafe sind dann immer noch mit rollendem Schrott unterwegs. Denn wer ein Auto mit technischen Mängel bewegt ist doch selber verantwortlich und kann die Schuld doch nicht auf den Tüv abwälzen. Das ganze hätte nur einen Sinn wenn die Verantwortung über den Zustand dann auch auf den Tüv übergehen würde. Das gäbe ja mal eine Diskussion!!
Wenn ein Auto alle 2 Jahre zum Tüv kommt ist es doch nicht so schlecht geworden, dass es dadurch verkerhrsuntauglich geworden wäre. Das wäre längst aufgefallen und der Tüv hätte schon reagiert.

Und so ein Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, wo die Autos so gut gebaut werden wie nie zuvor!! ,ist das einzige was mir dazu einfallen will.

Scheinbar haben die Deppen in Brüssel tatsächlich Langeweile und/oder den Durchblick vollends verloren.
Oder es dient als Beispiel was man bereit ist zu tun um sich sein sehr hohes Gehalt sichern.
Gruss
J.-Paul

Moin Kollegen

In meinen Augen alles nur reine Geldschneiderei.

Der deutsche Autofahrer als Milchkuh der Nation.

Abwrackprämie is vorbei, mal sehen wie wir jetzt den Autofahrer zum Neukauf animieren können.

SAUEREI

Gruß
Harry

Das wird 100% abgeschmettert!!
Folgende Begründung warum DAS nicht durchkommt:

1. die Leute mit alten Autos sind die die keine Kohle für ein Neues haben uns sich somit die jährliche Prüfung nicht leisten können! BÄM!
2. gemäß Statistik vom ADAC sind nur 0,5% aller Unfälle Mängelbedingt entstanden! BÄM!
3. Zünde ich die an wenn die das durchziehen!!! !!!

Gruß Björn

Zitat von e21-björn

3. Zünde ich die an wenn die das durchziehen!!! !!!

:_moinWenn Du das machst, haste was gut bei mir.
Ich habe so was von die Nase voll mit all dem neuen Kram, Vorschriften, Reglementierungen......
Wie konnte die Welt nur so lange ohne diese verdammten Vorschriftenerlasser bestehen?
Fehlt nicht mehr viel dann hat man noch einen Aufseher neben dem Bett stehen der einem vorsagt : vor...zurück, vor....zurück.
Man sollte dieses verdammte Pack mit den Hunden zum Ende Welt jagen, und dann noch ein kleines Stück weiter.

J.-Paul

Würden sie wenigstens dann 2 HU´s zum Preis von einer machen wäre das ja halb so wild !!!
Dann würden jedoch DEKRA und TÜV das wohl doch nicht so befürworten

Grüße

Hallo.......

das wundert mich nun gar nicht mehr.
Diesen Versuch jährliche Prüfungen ab dem 7. Jahr einzuführen haben unsere deutschen Prüforganisationen immer wieder gestartet.
Und scheiterten dabei in schöner Regelmäßigkeit an unserem Gesetzgeber, was mich immer wieder wunderte.
Nun kommt es von der EG? Dann wird es wohl nur noch eine Frage weniger Jahre sein, dann ist es soweit.
Bei uns in Deutschland geht es bei der Umstufung auf jährliche Prüfungen angeblich um einen "Kuchen" von einer knappen Milliarde Euro.
Wer mal rechnen mag........bitte die AU nicht vergessen, den diese wird ganz sicher dann auch gekürzt werden.
Schöner Kuchen an zusätzlichen Gebühren, nicht zu vergessen die enthaltenen 19% Mwst. bei den Gebühren.
Da macht es Sinn die Sicherheit vorzuschieben, wer da an das Geld denkt sollte sich schämen.

Interessant sind da die Bedingungen in anderen Ländern:
In der Schweiz alle 2 Jahre zur MFK, mit historischen Wagenpass nur alle 6 Jahre.
In England ist die M.O.T. (englischer Tüv) für alle Kraftfahrzeuge vor EZ. 1960 kompl. abgeschafft worden( wobei ich mit der Jahreszahl nicht ganz sicher bin....)
In Österreich wie bei uns auch, egal ob normal oder historisch, alle 2 Jahre geht es zur Prüfung.

Nun ist die erste Tüv-Reform nach ganz vielen Jahren ohne Änderungen in unserem Land von 2005 gut verdaut und fast jedem geläufig (Umstufung der Mängel, Rückdatierung der Plakette),
da folgt die zweite vom 01.07.2012 ganz frisch auf dem Fuß.
Weitere Umstufung der Mängel, keine Rückdatierung der Pakette mehr, länger wie 2 Monate überzogen kostet aber 25% Aufschlag auf die Prüfgebühr wegen erhöhtem Prüfumfang (???), erweiteter Prüfumfang für KFZ ab EZ 01.01.2012, um z.B. die fahraktiven Hilfen zu überprüfen- ABS, ESP, EDC, usw. usw....

Da passt das neue alte Thema doch gut dazu, überdeckt es doch das wirklich aktuelle und erstickt mögliche Diskussionen wohl gleich im Keim.
Für mich geht es unter dem Strich doch nur um das liebe Geld.
Umsatzerhöhungen und Anfall von Mwst., Gewerbe-St. usw........eine nette Win-Win-Situation, wer sagt da schon gerne nein zu?

Und die Geschichte wie z.B. der TÜV-Nord aktuell den neuen H-Katalog, gültig ab 01.11.2011, nach dem auch die Prüfung einer HU mit gefordert wird (lt. gültiger STVZO) an der Preisfront für sich interpretiert........die erzähle ich jetzt mal lieber nicht.

In diesem Sinne,

Beste Grüße André

Nur wenn es dann keine Sonderregelung für Oldtimer geben wird (die ja nur etwas bewegt werden), geht dort der Schuss nach hinten los.
Ich (und sicher ganz viele in Deutschland) werde dann bestimmt keine 4 oder 5 Oldtimer mehr angemeldet halten

Wer hat die eigentlich gewählt?

Gruß Ekki

dann hast Du nächstes Jahr die Wahl ob Du dein E21 auf H-Kennzeichen anmeldest oder einfach mit 07 Nummer weiterfährst
War auch seit 2006 nicht mehr bei dem Verein

Gruß
Micha E21

Oldtimer sollen ausgenommen werden.

Dann ist mir das egal.... ich hab nichts anderes

Hallo El,

es geht um etwas über 30.000 technisch bedingte Unfälle per anno im EG-Raum bei denen 1200 Menschen ihr Leben lassen.
Das soweit zur Ironie.
Wobei...........diese Zahlen.............ein Reifenplatzer z.B., da wird der jährliche Prüfmodus kaum vor schützen.
Und ob diese Zahlen wirklich stimmig sind, ich meine technisch begründet?
Das lässt sich bestimmt bei einer Unfallanalyse auch nicht immer richtig trennen was denn nun der Grund war.
Was aber stimmt: Die Todesfälle im Verkehr haben letztes Jahr erstmalig in Deutschland wieder angezogen, nach vielen Jahren wo die Kurve nur nach unten zeigte.
Das hat aber sicher nichts mit technischen Defekten zu tun gehabt.

Ach Ekki, keinen normalo PKW im Bestand? Das hätte ich auch gern so, dauert aber noch.
Mein Plastik-BMW braucht noch knappe 8 Jahre, dann ist er 30.
Nach nun 19 Jahren bei mir werde ich weitere 8 mit ihm auf einer Backe schaffen.
Rost ist ja zum Glück kein Thema, eher das mit den Weichmachern im Kunststoff.
Jetzt aber schnell weg hier, wo es doch so oft um Rost geht.

Beste Grüße André

Was wär mit der Idee die Prüfung alle 2 Jahre zu machen und nach Kilometerleistung also je nach dem was eher voll ist? Man macht ja auch seinen Ölwechsel nach Zeit oder Laufleistung... Oder gab es die Idee schon einmal??

Das würde ja Sinn machen, also für Politiker nicht interessant
Gegen den Aktionismus (Daseinsberechtigung) dieser Menschen kann man wohl nichts machen

Gruß Ekki

Hallo,

doch, kann man schon. Dies würde aber höchstwahrscheinlich gegen jedes Recht und Gesetz aller Mitgliedsstaaten verstoßen und e21 fahren kann man dann auch nicht mehr

vive la revoluciòn

Und warscheinlich würden die dann die Laufleistung auf 3500km begrenzen und somit müsste so mancher alle 3 Monate zum TÜV