Probleme ab 4000 Umdrehungen 323i

  • Hallo. An der Zündanlage können es viele Fehler sein. Zündspule, Induktivgeber im Zündverteiler, ausgeschlagene Lagerbuchsen der Zündverteilerwelle.
    Als erstes würd ich mit neuer Zündspule versuchen. Zündfunke muss beim prüfen mindestens 10mm weit springen und schön blau sein! Mach mal diesen Test mit der Spule.

    Gruss Dani

  • ich werde mal eine andere Spule anklemmen um zu sehen, ob es sich verändert, oder gleich bleibt.

    So wie ihr schon sagt, können es von der Zündung her mehrere Faktoren sein.

    Was nur komisch ist, dass er ja bis 4000 keine Probleme hat.

    Alex, was meinst du mit ESV? :) wahrscheinlich ganz easy, oder? :dance:

    Franz, meiner ist ein 78er.

  • Hallo,

    Deshalb wird die Zündung doch in Ordnung sein.

    Ich habe noch einen e28 525e auch mit M20 Motor.Den fahre ich nur ganz wenig. Der hat momentan dieselben Probleme. Springt manchmal nicht an , stottert und bei höherer drehzahl qualmt es ordentlich aus dem Auspuff. Ich bin noch nicht dazugekommen, tippe aber auf Undichtigkeiten im Schlauchsystem, wobei er somit Falschluft zieht.

    mfg
    Türi

  • Hallo,

    bei einem Baujahr 78 müsste doch eigentlich auch ein Vorwiderstand für die Zündspule verbaut sein, das wäre schon mal die nächste Fehlerquelle, hier würde dann auch wieder das lose Kabel beim Anlasser ins Spiel kommen, da der Vorwiderstand beim Anlassen überbrückt wird, damit der Zündfunke kräftiger wird.

    Wie hoch ist die Versorgungsspannung der Zündspule wenn der Motor läuft u. wie hoch beim Anlassen ? Bei der Version mit Vorwiderstand sind nur beim Anlassen ca. 12 Volt an der Zündspule zu Messen, wenn der Motor läuft sollte es ca. 9 Volt sein.

    Die Frage warum er bis 4000 geht lässt sich mit der Belastung des Motors durchaus erklären, bei extrem niedertouriger Fahrweise sollte der Fehler sich aber auch schon mal in anderen Drehzahlbereichen zeigen.

    Meist ist es ganz einfach wenn man das Fahrzeug vor sich stehen hat, bzw. mal damit Fahren kann, so aus der Ferne ist eine Diagnose immer schwierig.

    Das wichtigste ist erst mal das er ohne Anschleppen anspringt, wenn du die Version mit Vorwiderstand hast, ist dieser zuerst zu prüfen, erst wenn dein Anspringproblem gelöst ist kann man sich um den Rest kümmern. Hier sollte auch gleich mal das Kaltstartventiel geprüft werden, wenn ich mich recht entsinne sollte es während des Anlassens grundsätzlich einspritzen u. nach dem Anspringen in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur noch einige Sekunden weiter einspritzen, auch diese Funktion wird Baujahrsabhängig mitunter von einem der Kabel am Anlasser mit gesteuert, habe leider gerade keinen Schaltplan da um mal genauer nachzusehen. Sollte irgendwann jemand den Vorwiderstand dauerhaft überbrückt haben, geht die Zündspule kaputt. Der Vorwiderstand müßte in allen 323i bis 9/80 verbaut sein, wenn dieser fehlt wurde mal was Umgebaut.
    Seit wann hast du das Fahrzeug u. seit wann ist der Fehler da ?

    MfG.
    W.Franz

  • Wurden bei allen 323i bis 1980 ein Vorwiderstand verbaut?

    Ich habe meinen 3er jetzt seit letztem Jahr November. Er wurde mal komplett umgebaut. Neue Karosse ohne Rost.

    An den Vorwiderstand habe ich jetzt ehrlich gesagt noch garnicht dran gedacht. Danke Franz für den Tipp. Muss mich da auch erstmal reinfuchsen in das Thema 323i.

    Wo genau sollte der Vorwiderstand liegen? Muss ja denn auch in der Nähe des Anlassers liegen. Das Kabel am Anlasser, welches frei rumhängt, finde ich ja farbmäßig an der Zündspule wieder. Dann ist das mit Sicherheit für den Vorwiederstand.

    Klar, das mit den anschleppen geht auch garnicht. Kaltstartventil ist nagelneu von W&N. Denke da liegt es noch an der falschen Einstellung des Mengenteilers.

    Dank eurer Hilfe komm ich ja seit dem ich ihn habe Stück für Stück näher. Anfangs lief er ja garnicht. Mittlerweile kann ich ja zumindest schonmal fahren mit Kurzzeitkennzeichen. Zwar nur mit halber Kraft, aber es ist ja schonmal ein Anfang.

    Ich suche morgen erstmal den Vorwiderstand :dance: , werde dann gleich berichten.

    Danke erstmal dafür

    MfG Andre

  • hallo!

    prüf mal die zündverstellung!
    verteilerkappe, zündfinger und die staubabdeckung abnehmen, den weißen und den schwarzen unterdruckschlauch abziehen.
    dann saug einmal an jedem schlauch an.einmal muß sich die zündung im uhrzeigersinn verstellen und einmal dagegen!
    kann jetzt nicht sagen bei welchem schlauch in welche richtung!
    spannung an der benzinpumpe messen.ist bei meinem auch mal auf 7-8 volt unter last zusammen gebrochen.da hatte er beim anspringen ähnliche probleme!
    mach mal wenn er nicht anspringt den luftfilterkasten auf und hebe die stauscheibe beim starten mit der hand an!
    vielleicht hast einen zu hohen steuerdruck da springt er auch nicht an und das kann auch zum problem bei 4000 führen!

    güße christian

  • Moin Leute,

    ich habe keinen Vorwiderstandverbaut, deswegen auch das lose Kabel am Anlasser.

    Wo bekomme ich so einen her. Kann mir mal jemand ein Foto reinstellen, damit ich mal sehen kann, wie es richtig sein soll?!


    Danke Gruß

    Andre

  • ...dieser Vorwiderstand ist Bestandteil eines der Kabel, die zur Spule laufen. Daher kann man den nicht direkt sehen. Schau dir mal die Kabel in diesem Bereich genau an. Ich hab auch mal was dazu geschrieben, da ich bei meinem 320 eine elektr. Zündung nachgerüstet habe. Diese braucht den Vorwiderstand nicht und er mußte daher überbrückt werden. Schau mal in die Bastelecke unter "Nachrüstung der elektr. Zündung bei den 6-Zyl." oder so ähnlich...
    Caspar

  • Moin Moin,
    habe heute meinen 3er aus der Garage geholt. Hatte ja die Probleme, dass er nur bis 4.000Umdrehungen zieht und dann Schluss ist. im Winter hatte ich jetzt einen neuen Zündverteiler verbaut. Sprang besser an, lief runder, jedoch ist immernoch bei 4000 Schluss.
    Habe jetzt schon viel gelesen über eingelaufene Nockenwellen beim M20. Die drehen auch nicht mehr voll aus.
    Wie sieht es da mit einer neuen aus? Kosten ? Ausbau, bzw. Einbau der neuen kompliziert?
    Werde langsam echt noch verrückt....
    Betsen Dank für eure Ideen

  • ich vermute deine Fliehkraftverstellung im Verteiler ist festgegammelt. Der Verteiler gilt eigentlich als Wartungsfrei, jedoch durch langes stehen und Feuchte bla bla kann es in dem alter unserer Fahrzeuge dazu kommen, dass diese Verstellung festgammelt. Eine Beschleunigung unter Vollast bzw. über 4000 Touren ruft ein extremes Stottern hervor, als würde ihm jemand ie Luft zum Atmen nehmen.
    Öffne deinen Verteiler dann siehst du die weiße Watte die darin liegt. Srühe Caramba (ordentlich) drauf. Nach ein paar gefahrenen Kilometern kann sich dein Problem dann erledigt haben.

    gruß
    Günter

    bevor ich jetzt von allen zerissen werde. Bei einem ehemaligen 323i von mir hat genau das funktioniert. Ich hatte genau das selbe Problem.

  • Moin Andre

    Hast du denn das Kabel am Anlasser nu fest?
    Wenn ich mich recht erinnere, dann sind da 2 Steckkontakte. Mit einem gehts, mit dem anderen nicht.
    Und hast du dein Unterdrucksystem geprüft? Alte poröse Schläuche getauscht?
    Bei laufendem Motor Bremsenreiniger auf alle Schläuche sprühen. Drehzahl darf sich nicht ändern.
    Wenn der Motor Falschluft bekommt, dann will er nich mehr richtig.
    War bei meinem das große Problem.

    Gruß
    Harry

    Gruß
    Harry

    "Damit das mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden.

  • Ich werde nochmal alles mit Bremsenreiniger absprühen.
    Das Kabel vom Anlasser ging nur bei dem einen Anschluss. Beim Anderen startete er und ging gleich wieder aus. Somit haut das denn schonmal hin. Ich hoffe mal, dass es ein Luftproblem, oder ein Zündungsproblem ist. eine eingelaufene Nockenwelle könnte ich jetzt irgendwie nicht gebrauchen :scratch:

    Hat von euch noch einer eine Zündspule liegen? 12V, bzw. 9V mit Widerstand?

    Gruß Andre

  • Ich würde dem Tip vom Günter mal nachgehen.
    Auch bei dem zweiten, gebrauchten Verteiler könnten die Fliehkraftgewichte fest sein.
    Prüfe doch mal folgendes bei dem ersten, ausgebauten Verteiler:

    Verteilerwelle unten am Antriebsritzel festhalten und mit aufgestecktem Verteilerfinger die Welle gegen den Uhrzeigersinn verdrehen.
    Wenn das leichtgängig funktioniert, sollte nach loslassen des Verteilerfingers sich die Welle selbstständig wieder in Drehrichtung zurück
    bewegen.
    Wenn du den Verteilerfinger wieder abziehst und von oben auf die Verteilerwelle schaust, dann siehst du innenliegend einen kleinen Filz. Dieser sollte ab und zu mit ein paar Tropfen Öl beträufelt werden. Dadurch schmiert man die Verteilerwelle.

    Viel Erfolg.

    Gruß

    Walter, der mit dem viertürigen 02

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