Funktionsweise Kühlwasser-Thermostat 316

  • Moin Jens,

    daß Rad (Nr. 6 auf der Zeichnung) der Kühlwasserpumpe sind über einen Preßverband gefügt, das heißt, wenn das Pumpenrad richtig fest ist und der Riemen auf der anderen Seite wirklich gut gespannt war :laie , kann Die Riemenscheibe auf der Welle auf der Riemenscheibe und Pumpenrat montiert sind durchdrehen. Ansonsten ist die Pumpe komplett fest, was nicht nur von außen feststellbar ist, sondern meistens auch gut hörbar.

    In der Regel geht aber eher der Simmering einer Wasserpumpe kaputt und das Teil fängt an zu siffen.

    Du hast auch geschrieben, daß die Kühlwasser entgegengespritzt ist als das Thermostat noch geschlossen war und du den Ausgleichsbehälter geöffnet hast. Also entweder du hast sehr viel Druck im kleinen Kühlkreis oder am Thermostat stimmt was nicht. Ist das Thermostat geschlossen bewegt sich der Kühlmittelfluss nur im Zylinderkopf und im Block, nicht im Ausgleichsbehälter oder im Kühler.

    Gruß

    Matthias

  • Kühler kann man wohl definitiv ausschliessen, es sei denn reichlich Kühlrippen sind krumm und somit kann keine Luft durchströmen bzw der Kühler ist äußerlich verdreckt, das wäre dann der selbe Effekt...
    Wie schaut es denn mit dem Heizungsventil aus ? ist das frei ? oder ist das nicht im direkten Kreislauf eingebunden ? :scratch:
    Fahre mal und mache das Innenraumgebläse an und dreh die Heizung auf.. wirds dann besser mit der Motortemperatur ?
    Bei dem Test nimm eine vollbusige Schönheit mit :teta::zwinker:
    Genug Öl im Motor ?
    So das waren meine Schüsse ins Blaue :zwinker:

  • Hallo Jens,
    ich glaube nicht das die Wasserpumpe defekt ist,
    nach meiner Meinung hat der Kühler keinen richtigen Durchfluss,
    oder es ist die Zylinderkopfdichtung defekt,
    hast Du mal die Zündkerzen angeschaut, wie ist das Kerzenbild?
    Gruß
    Helgamaus

  • ...was nicht der Fall ist, und Wasser verlieren tut er auch nicht. Außerdem ist die K-Dichtung relativ neu, weil vor 2 Jahren die Ventilsitze gemacht worden sind (hat mich bei BMW in Monopoli damals ne schöne Stange Geld gekostet).
    Hab leider im Moment mehr Gelegenheit während der Arbeit hier im Forum zu nerven, als selber mal alles aufzuschrauben... traue da keiner Werkstatt mehr so recht wenn's drum geht hartnäckig nen Fehler zu finden.
    Heute abend ziehe ich mal den Keilriemen und den Lüfter ab und seh mir an wie die Pumpe dreht oder nicht dreht. Dazu eine Frage: kriegt man den Lüfter ab ohne den Kühler ausbauen zu müssen oder kommt man dann nicht an die Schrauben? Bevor ich mir die FInger komplett verschramme, frag ich lieber...

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

  • Den riemengetriebenen Lüfter bekommst du eigneltich schon ab ohne den Kühler auszubauen. Du kannst aber eigentlich auch nur den Keilriemen entspannen und ihn dann von der Riemenscheibe ziehen um die Wasserpumpe hin und her bewegen zu können. Solltest du den Lüfter herunterschrauben, dan einfach bei gespanntem Riemen einen Gabelschlüssel auf den Sechskant (Schlüsselweite 34 glaub ich) stecken und n paar schläge mit dem Hammer bis sich die Schraube löst, Achtung!!! DIe Schraube hat Linksgewinde. Und vielleicht n paar Handschuhe wegen den Kühlrippen anziehen, falls es in Italien nicht viel zu heiss ist dafür :smoke:

    Gruß
    Matthias

  • Hallo. Hast du einen neuen Thermostat montiert? Ich würde dir dazu dringend raten. Bevor du alles andere zerlegst ist das die einfachste Lösung. Wenn nämlich die Motortemperatur sehr langsam auf Betriebstemperatur ansteigt heisst das meistens das der Thermostat den grossen Kühlkreislauf nicht ganz abdichtet. Und wenn dann der Thermostat öffnet verschliesst er den kleinen Kreislauf nicht ganz. Das Kühlwasser nimmt dann den Weg des geringsten Widerstandes und das ist der kleine Kreislauf. Also fliesst zu wenig Wasser durch den Kühler und die Wärme wird nicht abgeführt. Bei Tempo 100 auf der Autobahn nützt auch der Elektolüfter nichts, da du genügend Fahrtwind hast.

    Grüsse aus der Schweiz. Dani

  • Habe am Freitag nachmittag etwas Zeit investiert und mal den Kühlkreislauf näher inspiziert. Also die Wasserpumpe sieht gut aus (ist ja auch fast neu, im Verhältnis zum Rest des Autos) und pumpt. Habe jetzt mal den Thermostat ganz entfernt (und den kleinen Kreislauf mit nem Deckel abgedichtet, also der Schlauch vom Kühler geht direkt zur Pumpe und und am Flansch am Zylinderkopf hab ich mit nem kuryen Schlauch, ner Radnabenabdeckung und ner Schlauchschelle dichtgemacht - hatte n bisschen Schlauch zuviel). Das Ergebnis: keine nennenswerte Änderung, kann jetzt 90 statt 80 auffer Autobahn :shock, aber das liegt wohl im Rahmen der meteorologischen Toleranz. War aber eigentlich auch zu erwarten, ich hatte ja schon die Wasserbadprobe gemacht.

    Nun aber was anderes: Die Temperaturanzeige macht wilde Sprünge, je nachdem wieviele elektrische Verbraucher an sind (z.B. macht sie einen ordentlichen Satz nach oben, wenn der Zusatzlüfter anspringt oder ich das Innenraumgebläse anmache) und je nach Drehzahl (wegen Spannunsschwankungen?). Da stellt sich nun die Frage: Ist das Schätzeisen hin und ich suche nach nem Phantom? :scratch: Hab ich ein anderes Problem an der Elektrik ? Wie kann ich das testen?

    Ansonsten fällt mir nur noch ein, nen neuen Kühler zu testen, aber nur zum Testen einen kaufen?

    Nochmal vielen Dank an alle!

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

  • Moin,
    Die Spannungsschwankungen sind nur auf der Seite des Messgerätes zu finden und haben mit der Bordspannung an sich wenig zu tun. Die schwankt zwar auch ein klein wenig, wenn elektrische Verbraucher eingeschaltet werden, aber es ist keine Abhängigkeit von der Drehzahl feststellbar, da dies nur den Ladestrom der Batterie, nicht aber die Bordspannung beeinflußt.

    Vermutlich ist irgendwo im Schaltkreis ein Massefehler und ein oder mehrere Verbraucher ziehen Masse über die Temperaturmessung bzw, die Instrumente. Ich würde kurz den Kabelbaum prüfen, Stecker auf Korrosion, den korrekten
    Anschluß der Massebänder (Motor-Karosserie). Ist hier kein Fehler feststellbar, ist entweder der Fühler oder die Anzeige kaputt. Hier würde ich dann eher auf die Anzeige tippen. Ich halte das aber für unwarscheinlich, da es schon ein äußerst seltsamer Zufall wäre, daß die Anzeige genau dann springt wenn ein Verbraucher angeht.

    Gruß
    Matthias :lovebmw:

  • Da habisch noch ne Idee....

    Mit welchen Verhältniss zwischen Gysantin (Das hoffe ich zumindestens :floet: ) und Wasser fährst du ?
    Je mehr Gysantin, bzw. Frostschutz, um so schlechter ist die Wärmeaufname des "Wassers"
    Jedoch ist Glysantin in ausreichender Menge ratsam, wegen der Korrosion, die es zu verhindern gilt und es ist auch eine Art "Dichtungspflege" und ne "Schmierung" der WaPu-Welle.

    Ich selbst fahre mit 1:1 und kann nicht klagen, gut wir hams hier net so warm, aber ich fahr seit letzte Woch Do mit der Elli rum und alles passt.
    Hatte den Wagen ja wegen Windeck gerichtet, nun muss es doch noch ein kleines Trostpflaster sein :scratch:
    Heute muss das Mädchen übrigens 2x in ne Kiesgrube zum Splitt holen :zwinker:
    Wird ein geiles Pic :rol:
    Polierter Wagen inner Kiesgrube, mit fettem Hänger dran und einem Radlader der gerade aufschmeisst :ironie:

    Etwaiger elektrischer Fehlerteufel lässt sich ja auch mit nem Ohm-Meter überprüfen, der Kabelwiderstand zwischen Fühler und Anschluss sollte fast bei 0 sein. Ist dem nicht so, sinds evtl die Kabel, bzw deren Stecker. Ergibt die separate Ohmprüfung im Kombiinstrument nichts seltsames, ist die Temp-Anzeige selbst unter Hauptverdacht.

    Wenn ich langsamen Leuten beim langsam sein zugucken muss, dann krieg ich laute Weisse-Hai-Musik im Kopf.

    Die Elli: Ein 320/4 A, Bj.76 in Jadegrün
    Der Edgar: Ein 320/6 A, Bj.82 in Polarissilber

  • Hallo, sorry für die lange Schweigepause, aber ich war im Urlaub in Sizilien, ohne Computer (zum Glück) und ohne BMW (Frau und Kinder ohne Klimaanlage :laie durch Sizilien fahren geht nicht). Man glaubt gar nicht, was in nen neuen Panda mit Dachbox alles reingeht :shock (der hat übrigens auch Methanflaschen)...

    Habe während des Urlaubes den Kühler ordentlich saubermachen lassen fürn Fuffi, und in der Tat hat sich die Situation etwas entspannt, aber perfekt isses noch nicht. Muss wohl selber mal ein bisschen Zeit in die Elektrik investieren, um auszuschließen, daß der Temperaturfühler einfach Mist anzeigt und eigentlich alles in bester Ordnung ist.
    Wenn nicht, dann bleiben eigentlich nur noch zwei Ursachen übrig: entweder der Wärmeaustausch zwischen Kühlwasser und Motorblock ist gestört (Ablagerungen?) oder der Motor produziert mehr Wärme als er sollte (erhöhte Reibung von irgendwas?).

    Gunna: Im Moment ist das Mischverhältnis 0:1, da bei den vielen Tests natürlich nur Wasser nachgekippt worden ist. Habe allerdings schon die große 2 Liter Flasche gekauft, allerdings heißtet nicht Glysantin sondern ist von Arexons (behaupten -20 - 121 Grad Temperaturbereich). Ich fürchte auch, daß der Wagen oft nur Wasser im Kühler hatte in seinem Leben, denn Frostschutz braucht man hier ja nicht und an Korrosionsschutz denkt wahrscheinlich keine Werkstatt hier wenn se ein par Lire sparen kann...

    Danke, viele Grüße

    Jens

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

  • Alsooo, ich hab da nochn neuen Verdacht: Die Werkstatt, die den Gasumbau gemacht hat, hat Wasserschläuche zum Aufheizen des Methans in das Kühlsystem eingeschleift, und zwar mit T-Stücken am Heizungsvor- und Rücklauf. Nu frag ich mich: haben sie das an der richtigen Stelle getan?
    Ein Teil der Antwort liegt in der Funktionsweise des Wasserventils der Heizung: Wenn die Heizung aus ist, soll dann der Wasserfluß in den Schläuchen (Vorlauf und Rücklauf der Heizung) ganz unterbunden sein? Oder wird da nur "kurzgeschlossen" an der Heizung vorbei? Weiß das jemand (denn erstens erspar ich mir dann das Ausprobieren und zweitens kann ich auch gleich testen, ob das Ventil tut was es soll :zwinker: )?

    Danke für alle Hinweise!

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

  • Über das Zusammenwirken des Gasumbaus mit dem Kühlsystem ist sich hier keiner bewusst, wenn da natürlich etwas "falsch" gemacht wurde, dann könntest du den Schaden dadurch beheben. Ich wünsch dir jedenfalls viel Erfolg dabei :good:

    Wenn ich langsamen Leuten beim langsam sein zugucken muss, dann krieg ich laute Weisse-Hai-Musik im Kopf.

    Die Elli: Ein 320/4 A, Bj.76 in Jadegrün
    Der Edgar: Ein 320/6 A, Bj.82 in Polarissilber

  • Ich habe heute morgen den "Wasser-Kurzschluss" gelegt und bin mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Und habe einige Veränderungen festgestellt:

    1) Handauflegen am Ventildeckel (bei lauem Motor, sonst: Hand in die Nähe halten, man will ja die FIngerchen nicht verbrennen) ergibt eine deutlich gleichmäßigere Wärmeverteilung :klap:
    2) Die hinteren Schläuche werden schneller und gleichmäßiger warm :klap:
    3) Die Leerlaufdrehzahl bei warmem Motor ist spürbar höher (und zwar sowohl mit Gas als mit Benzin) :shock - :scratch:

    Deutet also alles darauf hin, daß die Kombination Heizungsventil/Wärmetauscher/Zuleitungsrohre ein Problem hat. Was das mit der Drehzahl bedeutet, ist mir allerdings schleierhaft - kann das denn nur am geringeren Widerstand, gegen den die Wasserpumpe jetzt läuft, liegen? In jedem Fall ist da wohl demnächst eine komplette Neueinstellung von Zündung und Vergaser fällig.

    ABER

    die Temperaturanzeige spielt bei Autobahnfahrten jenseits der 120 immer noch verrückt, besonders nachdem sich das erste Mal (bei 87 Grad) der Zusatzlüfter eingeschaltet hat. Ich denke ich muß mal einen neuen Thread mit ein paar Fragen zur Elektrik starten, die Nervensäge bleibt euch also erhalten :ironie: .

    Dank an alle !

    316 pastellblau '77 - [size=12]Dank Gasflaschen im Heck: optimale Traktion!

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