Beiträge von Thomas 318i

    Hallo Christian,

    der 323i hat einen Warmlaufregler mit Unterdruckanschluß. Damit wird bei Vollast das Gemisch über den Warmlaufregler angefettet (Vollastanreicherung).

    ABER: suchst Du an der richtigen Stelle?? Bei "normalem" Probelauf in der Werkstatt wird man bei abgeklemmten Schlauch (Voraussetzung Schlauch ist verschlossen, damit er keine Falschluft zieht) keinen Unterschied im Laufen feststellen.

    Die Anreicherung wirkt auf ALLE Zylinder. Wenn er nur auf 5 Zylindern läuft, ist der Warmlaufregler bzw. die Anreicherung doch recht unwahrscheinlich...

    Gib mal mehr Info, was Du schon alles geprüft hast (Kompression, Kerzen, Zündkabel, Spritzbild von dem Zylinder, der wegbleibt, gebrauchter Kopf?, wurden die Ventile eingeschliffen?, Ventilspiel eingestellt?, etc.) und mit welchem Ergebnis.

    Gruss Thomas

    Hallo,

    Wie ist der Fehler aufgetreten? Ist der Motor während der Fahrt ausgegangen oder wollte er irgendwann einfach nicht mehr starten?

    Hast Du irgendwas am Motor /Einspritanlage /Elektrik gemacht und wollte es dann nicht mehr?

    Eine beliebige Düse herausziehen, dann das Pumpenrelais überbrücken so dass die Pumpe dauend läuft. Schraub vorher den Luftschlauch vom Luftfilterkasten zum Gemischregler ab und drücke bei laufender Pumpe von unten gegen die Stauscheibe.(Es muss ein deutlich wahrnehmbarer Gegendruck vom Steuerkolben wirken) Spritzt Kraftstoff aus dem Ventil heraus?

    Gib mal Info....auch wie Du die Bauteile geprüft hast.

    Gruss Thomas

    Hallo nach München,
    erst mal auch mein Beileid....
    Hast Du den Wagen mit 5000 € MARKTWERT oder WIEDERBESCHAFFUNGSWERT versichert? Das ist nämlich ein großer Unterschied.
    Wenn du bei der Abwicklung Hilfe brauchst, gib mir ne kurze Info. Eventuell kann ich Dir dann helfen. Ich bin Kfz-Sachverständiger und KF - M ist ja auch nicht so eine große Entfernung. Eventuell kann ich ja für Dich ein vernünftiges Gutachten machen, dass Du trotzdem noch mit einem blauen Auge davon kommst.
    Gruss Thomas

    Hallo,

    Klemm mal die Spritleitung vom Kaltstartventil ab und verschließe die Leitung mit einer Schraube/Mutter + Kupferringen (sind ein paar bar Druck drauf, SAFETY FIRST!!) und laß den Motor mal laufen. (Eventuell mit einem Spritzer Startpilot nachhelfen, da ja jetzt beim Start keine Extraportion Sprit mehr kommt, siehe unten) Wenn Du die Möglichkeit hast, natürlich dann auch CO-Gehalt prüfen aber bei ständig einspritzendem Kaltstartventil wirst Du eine deutliche Veränderung im Laufverhalten merken.

    Das Kaltstartventil spritzt nicht während der gesamten Warmlaufphase ein sondern gesteuert über den Thermozeitschalter nur ein paar Sekunden noch dem Kaltstart.

    Der Motor kann beim Kaltstart unter Umständen die Stauscheibe nicht hoch genug ziehen, dass Sprit zu der E-Düsen kommt. Deshalb bekommt der Motor IN DER STARTPHASE über das Kaltstartventil erst mal "´n Schuß extra" damit er anspringen kann. Die Anfettung in der Warmlaufphase wenn der Motor läuft regelt der Warmlaufregler.

    Wenn der Motor bei abgeklemmten Kaltstartventil besser läuft, elektrische Ansteuerung prüfen. Sollte nur ein paar Sekunden nach dem Start Strom anliegen, Thermozeitschalter prüfen, Ventil prüfen (muß stromlos geschlossen sein, auf der Spritleitung ist ständig Druck!)

    Ach ja, fast häte ich es vergessen: K-Jetronik = Steuerdruck prüfen!!!

    Viel Erfolg!! Ansosten gib nochmal Laut

    Gruss Thomas

    Hallo Andre,
    das Pumpenrelais schaltet NICHT, wenn Zündung eingeschaltet wird. Es bekommt den Steuerstrom über den Impuls vom Unterbrecher / Induktivgeber. Erst wenn der Anlasser den Motor durchdreht >> d.h. ein getakteter Impuls (Masse) kommt, schaltet das Relais und die Pumpe bekommt Strom. Dadurch wird erreicht, dass z.B. nach einem Unfall, wenn der Motor zwar aus ist aber die Zündung noch eingeschaltet ist, die Pumpe dauernd läuft und eventuell der Wagen durch das dauend geförderte Benzin abbrennt.
    Wenn der Anlasser betätig wird, schaltet das Relais und die Pumpe läuft an. Ein paar Sekunden nachdem man den Zündschlüssel wieder losgelassen hat, schaltet das Relais ab und man hört dann ein Klacken.
    Überbrück mal Klemme 30 und 87 am Relais >> Pumpe muss anlaufen.
    Prüflampe an Klemme 31b, Helfer startet Motor >> Prüflampe muss flackern.
    Gib mal ne Info wie sich das bei Dir verhält, dann sage ich wo Du weiter suchen kannst.
    Gruss Thomas
    Und nicht vergessen: Alles wird gut!

    Hallo Johann,

    überprüfe zuerst die Einspritzventile auf Spritzbild und vor allem Dichtheit:

    Kabel Klemme 1 von der Zündspule abziehen. Alle Düsen herausziehen und so ablegen, dass man das Spritzbild gut erkennen kann. Ansaughutze abbauen. Von Helfer Anlasser betätigen lassen und gleichtzeitig Stauscheibe mit Zange an der sichtbaren Schraube in der Mitte hochziehen. Spritzbild soll ein schöner, gleichmäßiger fein zerstäubter Strahl sein. (Nicht so ein gerader Pipi-Strahl) Dann als zweites schauen, ob die Düsen nach dem Abschalten der Kraftstoffpumpe dicht sind. Es darf nach dem Ausgehen der Pumpe wirklich nichts mehr aus den Düsen herauskommen.

    Ggf. Düse(n) ersetzen. Wenn alles i.O., alte Düsen mit neuen Dichtungen eindrücken (werden gerne hart und dann zieht er dort Falschluft).

    Dann noch ca 1/2 bis 1 Stunde warten und Hohlschraube an der Seite zum Mengenteiler ( mit Pfeil in Richtung Mengenteiler versehen) kurz lösen > muss Kraftstoff kommen, wenn nichts kommt, Druckspeicher ersetzen.

    Wenn alles i.O. : Kurz Info geben, dann geht´s weiter.

    Gruss Thomas

    Hallo,

    ich denke, Du solltest zuerst mal den CO-Gehalt bei warmer Maschine prüfen ggf. einstellen (Soll: 1-2 Vol % CO-Gehalt). Kerzen schwarz >> Gemisch zu fett. Erst wenn das stimmt, würde ich weiter suchen. Und zwar zuerst Steuerdruck warm / kalt.

    Gib mal Werte vom CO-Gehalt und den Drücken durch und dann sehen wir weiter.

    Gruss Thomas

    Die Grundeinstellung der Stauscheibe durch Verbiegen der Feder unterhalb des Stauscheibenhebels regelt den Lastzeitpunkt, bei den sich das Gemisch in Abhängigkeit von der Steigung des Stauscheibentrichters ändert. Wenn der Motor nicht mal dramatisch zurückgeschossen hat (durch z.B. undichte Einlassventile oder falschen Zündzeitpunkt) ändert sich an der Einstellung nichts. Wenn keine Ahnung >>> FINGER DAVON LASSEN !!! (muß ich so deutlich schreiben)

    Richtig ist, dass an der Oberseite des Stauscheibenhebel eine 3mm Imbus--Schraube sitzt, mit der der CO-Gehalt eingestellt wird auch diese Schraube hat enorme Auswirkungen auf das Lauf- und Startverhalten des Motors. Ohne angeschlossenes CO-Meßgerät bitte auch hier bitte nur wenig (max 1/2 Umdrehung) verstellen. Schraube rein >> fetter, Schraube raus >> magerer.

    ABER: einschwacher Zündfunke, das war doch wenn ich mich richtig erinnere,das Problem, hat definitiv nichts mit der Stauscheibengrundeinstellung oder der Einstellung des CO-Gehalts zu tun.

    Gib mir doch Info wieviele Kabel an deinem Verteiler abgehen (bzw. hast Du am Verteiler einen Kondensator: Metalldöschen ca. 25 mm lang, ca. 15 mm Durchmesser mit einem Kabel abgehend) , dann weis ich, welche Zündung du hast und kann dir sagen wie Du SYSTEMATISCH UND SINNVOLL den Fehler suchen solltest und dann wird auch alles gut.

    Gruss Thomas

    "Ist die Stauscheibe richtig eingestellt? Dadurch bekommt er beim Startvorgang etwas luft. Liegt diese komplett an, dann kann er nicht starten."


    Stauscheibenstellung hat nichts mit der Zündung zu tun. Bitte bei Zündungsproblem nicht an der Feder rumbiegen!!

    Thomas

    Was heisst "schwacher Zündfunke"? Zündkabel 1 cm entfernt von Masse halten und dann kleiner Zündfunke?

    Hat er denn Zündung mit Unterbrecher (ein Kabel am Verteiler) oder mit Induktionsgeber ( zwei Kabel am Verteiler) ?

    Gruss Thomas

    Einmal versuch ich´s noch, dann klinke ich mich aus:


    DIE MÜSSEN IN DER WERKSTATT DOCH IRGENDWAS GEMACHT, GEPRÜFT, GEMESSEN ODER GESAGT HABEN.


    Bitte nicht falsch verstehen, aber Du machst es uns auch nicht leicht... :icon_neutral:

    Zum Thema SuperPlus tanken und fahren: Ich gehe davon aus, dass Du nur den MOTOR aber nicht den TANK getauscht hast, der Sprit also frisch ist.


    auf die Gefahr, dass ich mich wiederhole, aber ohne auch nur ein bißchen Info ist es schwer, zu helfen


    Grüsse Thomas

    Na dann gib doch mal Info:

    Lief der Motor bevor Du ihn ausgebaut hast. Wenn "ja" lief er ohne Beanstandungen?

    Was wurde alles in der Werkstatt überprüft und mit welchem Ergebnis?

    Ich denke vor allem an die Drücke (siehe oben), den CO-Gehalt im LL, Falschluft, Spritzbild der E-Düsen.

    Was war das für eine Werkstatt (BMW, Bosch-Service) bzw. standen denen die einschlägigen Diagnosemittel zur Verfügung?

    Grüsse Thomas

    Wie lief der Motor denn bevor Du ihn ausgebaut hast ??

    Bei dem Symptomen tippe ich schwer auf deutlich zu mageres Gemisch oder Stress verursacht durch Standschäden (Mengenteilerkolben schwergängig, Warmlaufregler def., dadurch keine Anfettung kalt).

    Wenn Du dem Wagen wiederbekommst, ohne dass der zufriedenstellend läuft, gib einfach nochmal Laut.

    K-Jetronic ist kein Hexenwerk.

    Gruss Thomas

    Hallo,

    - Steuerdruck prüfen (Ist m.E. das A & O bei dem Problem)

    - Standschäden (Wasser im Kraftstoff ist tötlich bei K-Jetronic (Mengenteiler, Warmlaufregler, Einspritzdüsen)

    - Kraftstoffmenge / Druck kann ich mir nicht vorstellen

    - Grundeinstellung / CO-Gehalt

    - Thermozeitschalter (wenn def. läuft er ca. 8 sec gut und dann geht das Drama los)


    ABER:Sag nochmal genau Dein Problem:

    Fz Springt kalt "normal" an und läuft dann schlecht oder geht es nach ein paaar Sekunden wieder aus?

    Wie ist der Motorlauf, wenn Motor warm ist? Alles O.K. oder Laufverhaltensmängel?

    Wie GENAU verhält sich der Motor in den verschiedenen Betriebszuständen?

    Anspringen kalt / warm, Gasannahme kalt / warm, Leerlauf kalt / warm

    Gib uns noch genauere Info, dann fällt die Hilfe, bzw das Eingrenzen leichter

    Gruss Thomas

    Hallo zusammen,

    ich bin Thomas, komme aus Bayern (Großraum Kempten) und hab´s getan !!!

    Nach langem hin und her zwischen Bertone und E 21 habe ich mich dann doch für den BMW entschieden. Ich wollte nicht so viel schweissen :ironie: . Habe mir dann einen 318i gekauft, der zwar fürchterlich aussieht (Radlaufchrom, Taifungrill etc.) aber auf der anderen Seite eine relativ gute Substanz hat. Gut - zu schweissen sind beide Schweller und Battereikasten - bis jetzt (es ist noch nichts zerlegt) Aber Dome vo + hi, Radhäuser sind O.K. Schaun wir mal, was noch kommt...

    Ach ja, habe ich erwähnt, dass er seit neun Jahren abgemeldet ist? Und, nachdem ich die el. Kraftstoffpumpe gangbar gemacht habe, läuft er sogar.

    Ich freue mich schon auf die Schrauberei und denke, dass ich bestimmt mal den einen oder anderen Tipp von Euch brauchen werde.

    Aber ich glaube, dass ich hier ganz gut aufgehoben bin.


    Bis denne Thomas