Loht sich die Restauration?

  • Broznschwem, Du hast gerade unbewusst bestätigt, dass es bei mir besser war, auf 3 Vergaser zu gehen. Meiner lief nicht usw. Ich hab dann eine halbe Stunde überlegt und die Entscheidung war gefallen. Kostete einen Bruchteil und funktioniert.

    Kolben waren zum Zeitpunkt meiner Revision auch ein Problem. Ob sich das geändert hat, entzieht sich meiner Kenntnis.

    Der TE braucht zuerst eine vernünftige Bestandsaufnahme und dann einen Schlachtplan, wie es los bzw. weiter gehen soll.

    @TE: von Güde gibt es um die 350 Euro Schweißgeräte mit Zubehör. Das reicht für den Anfang vollkommen aus. Damit hab ich auch angefangen. Als es defekt war gab's dann ein Lorch.

    Mein Zeitplan war 15 - 16 Monate. Dann kam Corona und es wurden 30. Also 2,5 Jahre. Da ich selbstständig bin hab ich das Geld zurückgehalten weil keiner so Recht sagen konnte, was passiert. Heißt, ich würde den Zeitrahmen nicht zu großzügig planen weil immer etwas dazwischen kommen kann. Bei den meisten sind es Haus und Kinder. Die Geschichten kann man dann in schöner Regelmäßigkeit in irgendwelche Oldtimerzeitschriften nachlesen. Es war einmal 1989....

    Hi Bernd, der Einbau einer Vergaseranlage wie du sie verwendet hast macht finanziell ja nur Sinn, wenn du so eine funktionsfähige Anlage zuhause rumliegen hast. Sonst kostet die Vergaseranlage alleine ja schon 3000 Euro. Einstellen, Eintragung usw kosten ja ebenfalls extra. Für überholen und teilweise erneuern der Einspritzung am Motor sollten 1500 Euro reichen. Ohne Tanks, Benzinpumpe etc. Das alles brauchst du für die Vergaser ja auch.
    Grüße

  • Bevor die Karosse nicht gemacht ist macht es eigentlich überhaupt keinen Sinn sich einen Kopf über die Technik zu machen.

    Das ganze steht und fällt mit der Karosse,und wenn es halbwegs vernünftig werden soll müssen eh Motor,Getriebe,Achsen etc raus.

    Der Motor muss dann eh komplett auseinander,was davon dann brauchbar ist sieht man dann.

    Selbst wenn es für den 323i nicht mehr soviele vernünftige Teile gibt,die Herausfordeung liegt so oder so darin dann aus dem was man hat und bekommen kann was vernünftiges zu machen.

    Bis dahin gälte mein Augenmerk nur der Karosse,bis die soweit ist fließt noch eine Menge Wasser den Rhein runter.

    Die Herausforderung muss ja auch mal erst gemeistert werden.

  • Ich möchte mein können nicht überschätzen und keine sachen machen, die ich danach bereue( Motor,Mengenteiler zerlegen ect.) .

    Löblicher Ansatz. An der Stelle ein Rat: dokumentiere alles (!) was Du zerlegst. Dinge, die sich im Zweifel falsch montieren lassen, abfotografieren. Das ist ja heute kein Problem mehr.

    Und eins nach dem anderen. Also nicht wild auseinander reißen und alles in allen Himmelsrichtungen verteilen. Ich habe sämtliche Schrauben erneuert und je nach Baugruppe in beschriftete Tüten verpackt. Im Prinzip hab ich mich an den Tamiya Modellbausätzen orientiert. Der Einbau von Motor, Achsen, Getriebe usw. hat dann nur noch 2 Wochen gedauert. Es war alles (!) vorbereitet. Um Geld zu sparen und die Bauteile zu schonen, hatte ich mir eine Elektrolyse zum entrosten gebastelt. Das geht super und die Pulverbeschichtung bleibt an den Stellen erhalten, die nicht unterrostet sind. Man braucht eine Wanne, Wasser, ein Netzteil sowie ein beliebiges Opfermetall. Ich hab die Supply Funktion eines Cetek Ladegeräts genommen und als Opfer alte Bremsscheiben oder was sonst so herum lag. Der Pluspol kommt ans Opfer und der Minuspol an das zu entrostende Teil. Die Elektronen wandern dann mitsamt dem Rost von Minus nach Plus. Man sollte das allerdings unbedingt (!) draußen machen da beim Prozess Wasserstoff entsteht. Erkennbar an aufsteigenden Bläschen. In geschlossenen Räumen gibt das schnell eine explosive Mischung.

    Was die Tanks angeht gibt es Firmen, die diese überarbeiten können und innen versiegeln. Ich hab das 2 x selbst probiert und bin kläglich gescheitert. Mit Betonmischer und auch mit Rostio. Bei letzterem hat es innen an der rechten Tankhälfte das Rohr innen weggefressen. :scratch::rol:

    Ich hab konsequent jeden (!) Samstag irgendwas gemacht. Und wenn's nur das auf polieren der Stoßfänger war. Immer drann denken: steter Tropfen höhlt den Stein...

  • Guten Abend und schöne Weihnachtstage gewünscht gehabt zu haben.......Das mit den Tanks z.b., sofern diese nicht zu retten sind, da gibt es immer mal wieder welche in Kleinanzeigen oder im "world wide web" zu finden - dann auch noch relativ bezahlbar.


    Bei solch einer Restauration bzw. solch einem Vorhaben, wenn es dann sicher ist, dass es weiter geht, rechnet man ja auch eine "Zeit-Phase" ein und dann auch die Organisation von Fehleilen oder Austauschteilen.


    Hier in dem Forum ist man dann sicher auch gut aufgehoben, wenn es dann um das Finden geht oder dem Suchenden wird dann halt mitgeholfen durch Adressen.


    Grüße Bernhard

  • Wichtig ist meiner Meinung nach auch das man sich im Klaren darüber ist das es länger dauert als man sich das vorstellt,und das es letztendlich auch meist teurer wird als gedacht.

    Vor Allem sollte man sowas nicht starten wenn der passende Raum nicht über diesen Zeitraum zur Verfügung steht,

    Und man muss absolut leidensfähig sein und sich regelmäßig Zeit dafür nehmen,auch wenn mal wenig Lust da ist.

  • Wichtig ist meiner Meinung nach auch das man sich im Klaren darüber ist das es länger dauert als man sich das vorstellt,und das es letztendlich auch meist teurer wird als gedacht.

    Vor Allem sollte man sowas nicht starten wenn der passende Raum nicht über diesen Zeitraum zur Verfügung steht,

    Und man muss absolut leidensfähig sein und sich regelmäßig Zeit dafür nehmen,auch wenn mal wenig Lust da ist.

    .....oha, das stimmt und danach auch noch, denn es geht immer weiter.

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